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Steiermarkwein Ausgabe 12 - Frühjahr 2012

Frühjahr 2012 Südsteiermark

Frühjahr 2012
Südsteiermark

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Mit Herz zum Erfolg<br />

Eva Herzig ist spätestens seit dem Publikumshit „Das Glück dieser Erde“ zu einer<br />

Botschafterin der Steiermark geworden. Text: Wolfgang Kuhn. Fotos: Andrea Kratzer, Kleine Zeitung<br />

Wenn Herzlichkeit ein typisches<br />

Merkmal für die Steiermark ist,<br />

dann ist Eva Herzig eine gute Botschafterin<br />

ihrer Heimat: So freundlich und<br />

bodenständig sind wohl nur wenige<br />

Stars, und ihr Lachen wirkt zu jeder Sekunde<br />

echt – obwohl sie doch eine der<br />

besten Schauspielerinnen im deutschsprachigen<br />

Raum ist: „Das war schon<br />

als ganz kleines Kind mein Traumberuf!<br />

Ich bin damals vor meinem Spiegel gestanden<br />

und habe bis zu sechs Personen<br />

auf einmal gespielt, die mir dann<br />

geantwortet haben. Im Gegensatz zu<br />

anderen Kindern hat der Traum bei<br />

mir allerdings nie aufgehört.“ In der Tat<br />

hat die gebürtige Salzburgerin („Dort<br />

64<br />

war ich jedoch nur einige Tage, ich bin<br />

also eine waschechte Grazerin!“) eine<br />

erstaunliche Karriere hinter sich: Von<br />

1990 bis 1994 studierte sie Schauspiel<br />

an der Hochschule für Musik und Darstellende<br />

Kunst in Graz. Bestärkt wurde<br />

sie bei ihrer Berufswahl von ihren Eltern.<br />

Beide sind künstlerisch veranlagt,<br />

speziell der Vater wurde zur Inspiration<br />

und Leitfigur, denn der versuchte sich<br />

als Komponist, Schriftsteller und Maler,<br />

ein echter Universalkünstler also. „Von<br />

ihm habe ich auch mein Lebensmotto,<br />

dass man nie aufhören soll, an sich<br />

zu arbeiten“, erzählt Eva Herzig. Die<br />

Mutter unterstützte sie ebenso, sicherheitshalber<br />

gab sie der Tochter jedoch<br />

ein Buch über die Leidenswege von<br />

Schauspielern mit auf den Weg.<br />

Nichts desto trotz ging es nach bestandener<br />

Aufnahmeprüfung an der Grazer<br />

Hochschule steil bergauf: Schon im<br />

zweiten Studienjahr folgte ein Engagement<br />

am Burgtheater. Ein Traum aller<br />

Schauspielerinnen ging bei Eva Herzig<br />

schon in Erfüllung, ehe sie sich dessen<br />

überhaupt bewusst war. Große Rollen<br />

wie die „Julia“ unter der Regie von Karl<br />

Heinz Hackl waren weitere Karrieresprünge<br />

– ehe sie dem Burgtheater<br />

(kurz-)entschlossen den Rücken kehrte.<br />

„Das war ein gewagter Schritt, aber<br />

ich habe immer versucht, der Stimme

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