Ratgeber Familie - Ministerium für Integration, Familie, Kinder ...

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Erwerbstätigkeit und Elterngeld
Eine Vollzeit­Erwerbstätigkeit während des
Elterngeldbezugs ist nicht möglich; Sie dürfen
aber eine Teilzeittätigkeit von bis zu 30
Wochenstunden im Durchschnitt des Monats
ausüben.
Als Auszubildende haben Sie die Wahl: Entweder
Sie unterbrechen die berufliche Ausbildung
durch Elternzeit oder Sie setzen die
Ausbildung unmittelbar nach der gesetzlichen
Mutterschutzfrist fort. In beiden Fällen
wird das Elterngeld gezahlt. Bei Unterbrechung
der beruflichen Ausbildung ist Grundlage
der Berechnung des Elterngelds die
Höhe der bisherigen Ausbildungsvergütung
– siehe Höhe des Elterngeldes. Bei Fortsetzung
der beruflichen Ausbildung im Anschluss
an die gesetzliche Mutterschutzfrist
wird das Elterngeld in Höhe des Mindestbetrags
von 300 € zusätzlich zur Ausbildungsvergütung
gezahlt.
Auch wer an einer beruflichen Fortbildung
teilnimmt oder sich umschulen lässt, kann
gleichzeitig Elterngeld beanspruchen und
wird damit so gestellt wie Schülerinnen und
Schüler sowie Studentinnen und Studenten.
Für die Berechnung des Elterngelds gelten
die gleichen Bedingungen wie für Auszubildende.
Höhe des Elterngeldes
Grundlage für die Berechnung des Elterngeldes
als Lohnersatzleistung ist das durchschnittliche
Monatseinkommen (Bruttoeinkommen
abzüglich Steuern, Sozialversicherungsabgaben
– Arbeitnehmeranteil – und
Werbungskostenpauschbetrag) der letzten
zwölf Kalendermonate vor dem
Monat der Geburt des Kindes.
Kalendermonate, in denen
Elterngeld für ein älteres
Kind bezogen wurde, werden
nicht berücksichtigt
– mit der Folge, dass sich
der Berechnungszeitraum
um diese Zeit verschiebt.
Das gleiche gilt für Kalender­