Geschäftsbericht BB-NRW 1998 - Bürgschaftsbank NRW
Geschäftsbericht BB-NRW 1998 - Bürgschaftsbank NRW
Geschäftsbericht BB-NRW 1998 - Bürgschaftsbank NRW
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Aufgaben und Ziele<br />
2<br />
Die <strong>Bürgschaftsbank</strong> ist eine<br />
steuerbefreite Selbsthilfeeinrichtung<br />
der Wirtschaft zur<br />
Förderung mittelständischer<br />
Unternehmen des Gartenbaus,<br />
des Handels, des Handwerks, des<br />
Hotel- und Gaststättengewerbes,<br />
der Industrie, des Verkehrs, der<br />
übrigen Gewerbe und Angehöriger<br />
freier Berufe in Nordrhein-<br />
Westfalen und des Gartenbaus in<br />
Rheinland-Pfalz.<br />
Träger der Bank sind die<br />
Selbstverwaltungsorganisationen<br />
der Wirtschaft: Handwerkskammern,<br />
Industrie- und Handelskammern,<br />
Landwirtschaftskammern,<br />
Fachverbände der verschiedenen<br />
Wirtschaftszweige sowie die Zentralinstitute<br />
des Kreditgewerbes,<br />
die Bankenvereinigung und einige<br />
Versicherungsunternehmen. Die<br />
Gesellschafter erhalten keinerlei<br />
Erträge aus ihrer Einlage, Überschüsse<br />
werden den Rücklagen<br />
zugewiesen.<br />
Der Bund und die Länder<br />
Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz<br />
unterstützen die<br />
Fördertätigkeit der Gesellschaft<br />
durch Rückbürgschaften.<br />
Die unter gemeinnütziger<br />
Zielsetzung arbeitende Bank<br />
übernimmt:<br />
x Bürgschaften für Kredite,<br />
x Bürgschaften für Leasing-<br />
Verträge,<br />
x Garantien für Kapitalbeteiligungen.<br />
Die <strong>Bürgschaftsbank</strong> übernimmt<br />
Ausfallbürgschaften für<br />
Kredite und Garantien für Beteiligungen<br />
an mittelständischen<br />
Unternehmen und Angehörige<br />
freier Berufe, wenn diese keine<br />
ausreichenden bankmäßigen<br />
Sicherheiten zur Verfügung<br />
stellen können.<br />
Gefördert werden alle<br />
betriebswirtschaftlich sinnvollen<br />
und vertretbaren Vorhaben:<br />
x Existenzgründungen,<br />
x Investitionen bei Geschäfts- und<br />
Betriebserweiterungen,<br />
x Betriebsverlagerungen,<br />
x Finanzierung von Betriebsmitteln,<br />
x Stellung von Avalen für Anzahlungen,<br />
Vertragserfüllung und<br />
Gewährleistungen.<br />
Auch Leasing-Finanzierungen<br />
und Bausparkassendarlehen<br />
können verbürgt werden.<br />
Die <strong>Bürgschaftsbank</strong> übernimmt<br />
gleichermaßen Bürgschaften<br />
für hausbankeigene Mittel,<br />
wie für Darlehen im Rahmen<br />
staatlicher Fördermaßnahmen.<br />
Gerade die Kombination dieser<br />
zinsgünstigen Mittel mit einer<br />
Bürgschaft ist eine besonders<br />
wirksame Hilfe für kleine und<br />
mittlere Unternehmen, insbesondere<br />
für Existenzgründer.<br />
Die Laufzeit der Bürgschaften<br />
kann in Anpassung an das<br />
jeweilige Vorhaben und die<br />
betriebswirtschaftlichen Bedürfnisse<br />
bis zu 15 Jahren betragen.<br />
Bei den zu verbürgenden Programm-Krediten<br />
der öffentlichen<br />
Hand kann hiervon abgewichen<br />
werden.<br />
Die Bürgschaften werden<br />
bis zu 1,5 Mio. DM bzw. 750.000<br />
Euro und bis zu 80 % des Kreditbetrages<br />
übernommen.