Geschäftsbericht BB-NRW 1998 - Bürgschaftsbank NRW
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Für eine Bürgschaftsübernahme<br />
sind nur betriebswirtschaftliche<br />
Gesichtspunkte ausschlaggebend.<br />
Die <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />
kann fehlende Sicherheiten,<br />
nicht jedoch die mangelnde Rentabilität<br />
ersetzen. Deshalb kann<br />
sie nur Vorhaben unterstützen,<br />
wenn die Voraussetzungen<br />
stimmen.<br />
Hierzu gehören u. a.<br />
x die persönliche, kaufmännische<br />
und fachliche Qualifikation,<br />
x eine angemessene echte<br />
Eigenbeteiligung an den<br />
Finanzierungskosten,<br />
x günstige Standort- und Konkurrenzverhältnisse,<br />
x eine sorgfältig erstellte<br />
Zukunftsprognose, die belegt,<br />
daß aus dem Betrieb der Kapitaldienst<br />
und Beträge für einen<br />
angemessenen Lebensunterhalt<br />
einschließlich persönlicher Steuern<br />
und zumindest mittelfristig<br />
auch Eigenkapital als Risikopolster<br />
für etwaige Verluste<br />
erwirtschaftet werden können,<br />
x Wille und Fähigkeit zur Leistung<br />
und zum Durchhalten.<br />
Zu einer gesunden Betriebsfinanzierung<br />
gehört oftmals auch<br />
Beteiligungskapital. Hierfür stehen<br />
Beteiligungsgesellschaften, u. a.<br />
die Kapitalbeteiligungsgesellschaft<br />
für die mittelständische Wirtschaft<br />
in Nordrhein-Westfalen mbH, zur<br />
Verfügung, die haftendes Eigenkapital<br />
in Form von stillen Beteiligungen<br />
bereitstellen. Die <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />
kann für alle Beteiligungen<br />
von höchstens DM 1 Mio.<br />
bzw. 500.000 Euro, die den öffentlichen<br />
Förderungsgrundsätzen<br />
entsprechen, eine Garantie bis<br />
70% des Beteiligungskapitals und<br />
Beteiligungsentgelts übernehmen.<br />
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