Geschäftsbericht BB-NRW 1998 - Bürgschaftsbank NRW
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Bei der <strong>Bürgschaftsbank</strong> hat sich<br />
die „Kehrseite der Medaille“<br />
ihres Geschäfts, nämlich die Anforderungen<br />
aus der Einlösung von<br />
ihr übernommenen Bürgschaften,<br />
naturgemäß noch nicht im Tempo<br />
des Neugeschäfts oder der allgemeinen<br />
Insolvenzstatistik entwickelt.<br />
Aus 92 (1997: 77) in den<br />
Vorjahren übernommenen Bürgschaften<br />
waren <strong>1998</strong> Ausfälle<br />
in Höhe von 12,1 Mio. DM (1997:<br />
11,7 Mio.) zu zahlen. Das heißt<br />
aber nicht, daß die <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />
von der schwierigen wirtschaftlichen<br />
Entwicklung, die die<br />
Betriebe ihrer Zielgruppe durchzumachen<br />
hatten und noch durchmachen,<br />
verschont bleiben wird.<br />
Bürgschaftsausfälle<br />
Auch in unserem Bürgschaftsbestand<br />
von rund 945 Mio. DM<br />
sind beachtliche Risiken enthalten.<br />
Eine Reihe von Kunden gerät mit<br />
ihren Verpflichtungen in Rückstand.<br />
Bilanzen fallen deutlich<br />
schlechter aus. Hinzu kommt, daß<br />
sich die Risiken aus dem überproportionalen<br />
Wachstum der letzten<br />
Jahre naturgemäß erst im Laufe<br />
der Folgejahre realisieren. Die<br />
Bank muß daher mit deutlich<br />
zunehmenden Ausfallzahlungen in<br />
den nächsten Jahren rechnen.<br />
Ohnedies werden Ausfälle von der<br />
<strong>Bürgschaftsbank</strong> stets mit größerem<br />
zeitlichen Abstand reguliert:<br />
Stundungen und Moratorien,<br />
einschließlich der Verwertung von<br />
Ausfallbeträge<br />
in TDM<br />
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