VBA – Programmierung mit Excel Grundlagen
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Dialoge (Teil II)<br />
Wichtigste Eigenschaften:<br />
• Der aktuelle Zustand kann über die Eigenschaft VALUE erfragt werden. Zulässige Werte<br />
sind FALSE, TRUE und NULL.<br />
• Die Beschriftung kann über CAPTION festgelegt werden.<br />
• Über die Eigenschaft GROUPNAME können Optionsfelder und Kontrollfelder gruppiert<br />
werden. Sollen mehrere Optionsfelder zu einer Gruppe gehören, wird bei allen unter<br />
GROUPNAME der gleiche Gruppenname angegeben.<br />
✘ Zu einer Gruppe gehörende Felder müssen nicht optisch zusammengefasst sein. Sie<br />
können über das ganze Tabellenblatt verteilt sein.<br />
✘ Options- und Kontrollfelder besitzen ebenfalls die Eigenschaft LINKEDCELL. Gruppierten<br />
Felder dürfen in dieser Eigenschaft nicht die gleichen Zellen zugeordnet werden, da eine<br />
Zelle keine zwei gegensätzlichen Werte gleichzeitig aufnehmen kann.<br />
12.5.9 Verbindung Zelle <strong>–</strong> Steuerelement<br />
Die Verbindung (der Datenaustausch) zwischen Zellen und Steueerelementen wurde schon<br />
mehrfach im Zusammenhang <strong>mit</strong> Eigenschaften von Steuerelementen erwähnt. Hier<br />
nochmal ein deutlicher Hinweis:<br />
Die Verknüpfung zwischen Zelle und Steuerelement ist über die Eigenschaft VALUE oder<br />
TEXT der Steuerelemente möglich. Eingaben im Steuerelement werden über diese<br />
Eigenschaften in Zellen übertragen <strong>–</strong> aber auch umgekehrt: ein Eintrag in die „angelinkte“<br />
Zelle bewirkt eine Änderung des Wertes im Steuerelement.<br />
Die Verbindung wird über die Eigenschaft LINKEDCELL hergestellt.<br />
✘ Eine Ausnahme bilden die Steuerelemente Schalter und Bezeichnungsfeld, die keine<br />
VALUE <strong>–</strong> Eigenschaft besitzen.<br />
12.5.10 Blattschutz<br />
Tabellenblätter, die als Steuerformulare benutzt werden, sind weiterhin normale Tabellen, in<br />
die insbesondere Werte eingetragen werden können, auch wenn vielleicht das Gitternetz<br />
(evtl. auch die Laufleisten) ausgeblendet wurde und da<strong>mit</strong> optisch nicht der Eindruck eines<br />
Tabellenblattes entsteht. Um Eingaben zu verhindern, sollte der Blattschutz aktiviert werden<br />
(Funktionskombination EXTRAS / SCHUTZ / BLATTSCHUTZ). Dabei ist darauf zu achten, daß die<br />
Option OBJEKTE des Blattschutz <strong>–</strong> Dialogs aktiv ist.<br />
Nach der Aktivierung des Blattschutzes sind die Steuerelemente weiter benutzbar, manuelle<br />
Eingaben in das Blatt sind allerdings nicht mehr möglich.<br />
✘ Achtung: Wird das Tabellenblatt gleichzeitig als Steuerformular und als Datenformular<br />
benutzt (siehe Beispielprogramm 1 weiter oben im Text), ist nach der Aktivierung des<br />
Blattschutzes keine Dateneingabe oder Korrektur im Tabellenblatt möglich ! Lösung des<br />
Problems <strong>–</strong> siehe Beispielprogramm 2.<br />
12.6 Beispielanwendung 2<br />
Die in der Beispielanwendung 1 vorgestellte Lösung soll nun <strong>mit</strong> Hilfe der Steuerelemente<br />
aus der Steuerelemente <strong>–</strong> Toolbox realisiert werden. Dazu wird das als Formular benutzte<br />
Tabellenblatt umgestaltet <strong>–</strong> der Datenbereich wird daraus entfernt und in ein eigenes Blatt<br />
versetzt, da<strong>mit</strong> das Formular für Eingaben gesperrt werden kann. Gleichzeitig werden<br />
eineige recht umfangreiche Veränderungen am Programm vorgenommen, um die oben im<br />
Text beschriebenen Eigenschaften der benutzten Steuerelemente zu demonstrieren.<br />
Das Formularblatt wurde „vorbehandelt“ (ohne Gitternetz, Laufleisten, Symbolleisten usw.),<br />
wie schon weiter oben beschrieben und <strong>mit</strong> den entsprechenden Elementen versehen: