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STILBLÜTEN - Anduin

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ist den Herren Mediki irgend etwas passiert?“<br />

Sobald er erfährt, dass er einen Menschen<br />

getötet hat, ist er völlig verzweifelt und macht<br />

sich riesige Vorwürfe.<br />

Währenddessen verwandelt sich die Leiche<br />

von Alhonso auf erstaunliche Weise: Zuerst<br />

verändert sich das Antlitz des Elfen Aljedil in<br />

ein Gesicht, dass den Helden von der Statue<br />

des Alhonsoplatzes bekannt sein dürfte. Doch<br />

dann verwest der Körper so unnatürlich schnell,<br />

dass nach wenigen Augenblicken nur noch ein<br />

verschrumpeltes Skelett am Boden liegt.<br />

Meisterinformation:<br />

Nach Alhonsos Tod löst sich natürlich auch<br />

die Wirkung vom IMAGO TRANSMUTABILE<br />

in Luft auf. Außerdem wurde der arkane Teil<br />

seiner Lebensverlängerung aufgehoben, so<br />

dass Satinav vom toten Körper nun sein Recht<br />

fordert. Dies ist natürlich nur ein Vorschlag<br />

für ein Ende dieses Meistermedikus. Wenn die<br />

Umstände anders sind, kann Uthas Pfeil auch<br />

auf andere Weise seinen Auftrag erledigen.<br />

Wichtig ist nur, dass er es tut!<br />

Der Sieg gegen Duglum<br />

Meisterinformation:<br />

Nun müssen sich unsere Helden der letzten<br />

Aufgabe widmen: Dieses kostbare Elixier<br />

zum Guten anwenden. Das Heilmittel läßt<br />

einem leider nicht im Handumdrehen von<br />

Duglum genesen, sondern es kehrt den bisher<br />

erlebten Krankheitsverlauf zeitlich einfach um.<br />

Hierbei müssen aber die gleiche Anzahl der<br />

bisher erlittenen Schadenspunkte nochmals<br />

hingenommen werden. Bei fortgeschrittenen<br />

Krankheitsfällen kann dies trotz Heilmittel<br />

immer noch zum Tode führen. Bei diesen<br />

Fällen ist es sinnvoll, dass Dargolad den<br />

Heilungsprozeß mit einer Curativa Mutanda<br />

unterstützt. Bei dieser arkanen Kunst handelt es<br />

sich eigentlich um eine Kombination der Sprüche<br />

FLUCH DER PESTILENZ und REVERSALIS, die<br />

beide modifiziert und verflochten wurden. Der<br />

Druide kann, unterstützt vom Gegenmittel,<br />

die Heilungszeit und die Schadenspunkte<br />

halbieren. Dies belastet aber seine Astral- oder<br />

Lebensenergie um die „eingesparten“ SP’s/4.<br />

Seine Astralenergie ist also begrenzt und sollte<br />

weise eingesetzt werden.<br />

Mögen unsere Helden nicht nur ihr eigenes<br />

Wohl im Auge haben, sondern auch das<br />

Vinsalts!<br />

Spezielle Information:<br />

Sobald sich herumspricht, dass ein Mittel<br />

ABENTEUER<br />

gegen die Seuche entwickelt wurde, muß dieses<br />

mit großer Mühe gegen einen anstürmenden<br />

Mob von Kranken geschützt werden. Proben<br />

auf Überreden helfen hier nicht mehr,<br />

sondern nur noch welche auf Körperkraft,<br />

Körperbeherrschung und Raufen.<br />

Einige profitgierige Kaufleute oder<br />

überängstliche Adlige werden versuchen die<br />

Helden zu bestechen und große Mengen dieses<br />

Mittels zu erwerben. Nach einer gelungenen<br />

Probe auf Goldgier werden unsere Helden<br />

hoffentlich dankend ablehnen. Doch bald<br />

melden sich vertrauenswürdige Heiler und<br />

Mediki, welche bei der Verteilung des Mittels<br />

helfen wollen. Allen voran die Leiterin der<br />

Akademie zu Vinsalt.<br />

Meisterinformation:<br />

Die nächsten par Tage sind unsere Helden<br />

noch in der „Antiduglum-taskforce“ beschäftigt.<br />

Unterstützt von der Akademie und den<br />

Terbuniten der Göttin Periane und natürlich<br />

Dargolad wird es ihnen gelingen diese Seuche<br />

und seine Überträger nach und nach aus dieser<br />

schönen Stadt zu verbannen, so dass wir dieses<br />

Abenteuer langsam ausklingen lassen können.<br />

Zum Schluß<br />

Epilog<br />

Unsichtbar für die Blicke der Lebenden<br />

trennt der Pfeil mit solcher Macht die Seele<br />

vom sterbenden Körper, dass sie ihm nichts<br />

entgegen zu setzten hat. Doch diese Seele<br />

blickt ruhig und zufrieden ein letztes Mal auf die<br />

Hülle seines letzten Lebens. Mehrere Personen<br />

stehen besorgt um den Körper herum, denen<br />

die Seele Dankbarkeit entgegen bringt. Nun<br />

wird sie vom Pfeil hinauf gen Himmel gezogen,<br />

so dass die Personengruppe kleiner und kleiner<br />

wird. Eine ganze Stadt ist zu erkennen, die an<br />

der einen Seite des Flusses stolz und voller<br />

leben ist und auf der anderen Seite verwundet<br />

und schwermütig wirkt. Immer höher und<br />

schneller wird die Seele gezogen und bald<br />

ist ein Gebirge und eine Küste zu erkennen.<br />

Plötzlich wird eine imaginäre Sphärenbarriere<br />

durchbrochen, wonach die Seele in Dunkelheit<br />

taucht. Unendlich schien der Weg durch das<br />

Nichts, als sie einen Laut vernimmt, welcher<br />

das Ende ihrer Reise ankündigt:<br />

Das Knarren vom Öffnen eines Tores.<br />

Belohnung<br />

Unsere Helden werden wohl froh sein,<br />

lebend aus diesem Duglumschlamassel<br />

50<br />

herausgekommen zu sein. Doch Boron wird<br />

die nächste Zeit nicht gerade gut auf unsere<br />

Truppe zu sprechen sein, wo sie doch die<br />

Arbeit seines Torwächters boykottierten. Ein<br />

Gebet in seinem Tempel wird ihn sicher linde<br />

stimmen. Soweit die schlechten Nachrichten.<br />

Die gute ist, dass unsere Helden große<br />

Anerkennung in der Vinsalter Mediziner- und<br />

Heilerszene bekommen und überschwengliche<br />

Dankbarkeit bei allen, leider überwiegend<br />

mittellosen, Geheilten. Dies geht soweit, dass<br />

ihre Namen in einer Goldtafel am Sockel der<br />

Statue des Alhonsoplatzes verewigt werden.<br />

Außerdem wird ihr Sieg gegen Duglum zum<br />

Standartlehrstoff bei Seuchenbekämpfung in<br />

der Akademie. Doch nun zu den Punkten: Jeder<br />

Held, welcher dieses Abenteuer beiwohnte<br />

erhält 200 AP’s. Nach Ihrem ermessen sind für<br />

jeden max. 50 AP’s für gutes Rollenspiel, gutes<br />

Rätselraten oder kreative Einfälle zu verurteilen.<br />

Bis zu 100 Punkte können für die Rettung<br />

der Duglumopfer spendiert werden. Hierzu<br />

müssen jedoch die verschieden Personen und<br />

Orte gewarnt worden, das Heilmittel gerecht<br />

und schnell (am besten mit Dargolads Hilfe) zur<br />

Anwendung gebracht, unmoralische Angebote<br />

ausgeschlagen, die Gefahr der infizierten<br />

Straßenköter beseitigt worden und das Omen<br />

zur Warnung von zukünftigen Epidemien<br />

gedeutet worden sein.<br />

Außerdem hat jeder Held einen freien<br />

Steigerungsversuch im Talent Gefahreninstinkt,<br />

wo sie doch Uthars Pfeil so lange trotzen<br />

konnten.<br />

Werte Helden und<br />

Spielleiter,<br />

ich hoffe Euch hat das Abenteuer gefallen. Ich<br />

würde mich über Kritiken, Meinungen und vor<br />

allem über Spielberichte von Euch freuen.<br />

Wer weitere Abenteuer von mir erleben<br />

möchte, dem sei zum einen „Marionettenspiel“<br />

empfohlen, welches in der Ausgabe 69 der<br />

<strong>Anduin</strong> (www.anduin.de) erschienen ist, zum<br />

anderen die gute alte Schriftrollentrilogie<br />

(welche man leicht im Internet finden kann,<br />

die man aber auch ab der nächsten Ausgabe<br />

der <strong>Anduin</strong> lesen kann). Sie ist vielleicht nicht<br />

100%tig mit dem „offiziellen“ Aventurien<br />

vereinbar, denn ich habe mir erlaubt in einem<br />

Phantasie-Spiel meine Phantasie zu gebrauchen.<br />

Aber ich kann Euch versprechen, dass dort<br />

auf die Helden eine tiefsinnige Geschichte mit<br />

vielen kniffligen Rätseln wartet.<br />

Den Zwölfen zum Gruße,<br />

Euer Florian

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