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STILBLÜTEN - Anduin

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einfachen Run. Doch sollten die Spieler sich nicht<br />

täuschen lassen, denn wo Politik und Machtgier<br />

im Spiel ist, haben die Spielercharaktere meist<br />

das Nachsehen. Vor allen, da die meisten der<br />

zusammengewürfelten Truppe sich nicht einmal<br />

leiden können. Das Szenario ist hart aber<br />

durchführbar, besonders lobenswert sind die<br />

Illustrationen und exakten Spielercharakterbes<br />

chreibungen. Besonders als Einstiegsabenteuer<br />

eignet es sich, da die Charaktere vorgegeben<br />

und gut ausgearbeitet sind.<br />

Noch einem Randsystem widmet sich der<br />

Artikel „Die verbotene Stadt“. In diesem<br />

Szenario werden die verbliebenen Spieler<br />

des Systems Gemini angesprochen, dessen<br />

Herausgabe von CELL Entertainment eingestellt<br />

wurde.<br />

Wohl mehr in den vorherigen Cthulhu Band<br />

passen die beiden finsteren Gedichte und<br />

so blättere ich munter weiter, bis ich zu was<br />

passenden komme. Cthulhu Live – darauf hat<br />

die Welt gewartet – aber wieso auch nicht – die<br />

1920er sind nicht soweit entfernt, wie es das<br />

Mittelalter ist und warum sollten die Großen<br />

Alten nicht auch live aktiv werden. Da Cthulhu<br />

ja sowieso kein besonders eingreifendes<br />

Regelwerk mitbringt, ist der Schritt zum Live<br />

spielen gar nicht so abwegeig.<br />

Zurück auf der Seite 25 erwartet mich ein 16<br />

Seiten Abenteuer für die Spieler des Schwarzen<br />

Auges. Im Süden Aventuriens müssen sich die<br />

Helden mit alten Artefakten, einer Gruppe<br />

machtgieriger Typen und widerspenstigen<br />

Eingeborenen rumschlagen und so mancher<br />

Keller birgt eine nette Überraschung für<br />

den Gast. Das Abenteuer bietet einiges an<br />

Standardsituationen, aber auch Unerwartetes<br />

für die Spieler und ich will nicht zuviel verraten.<br />

Die Illustrationen und das Kartenwerk machen<br />

es einem Spielleiter leicht, das Abenteuer zu<br />

verwenden. Ein einfallsreicher Spielleiter macht<br />

daraus gleich eine kleine Kampagne mit einigen<br />

Reiseeinlagen, aber auch bei einem Con ist<br />

das Szenario durchaus in 4-5 Stunden gestrafft<br />

abspulbar.<br />

Ein wenig mehr Hintergrundwissen schadet<br />

nie und somit freue ich mich immer wieder über<br />

Artikel in der <strong>Anduin</strong>, die über Pfeilspitzen oder<br />

ähnliches berichten, da spürt man, dass auch der<br />

eine oder andere Live-Rollenspieler dabei ist,<br />

der für sein Spiel gut recherchiert hat. Diesmal<br />

geht es um den historischen Hintergrund<br />

sagenhafter und magischer Schwerter. Noch<br />

mehr Hintergrundwissen vermittelt der Artikel<br />

„Leben unter und ohne Wasser“ auch wenn es<br />

Leserbriefe<br />

nur wenigen Spielern beizubringen sein wird,<br />

dass der Spruch zum Atmen unter Wasser nicht<br />

automatisch gegen etliche Tonnen Wasserdruck<br />

hilft.<br />

Mit Spielleitertipps kann man sich in der Szene<br />

gegenseitig totschlagen, Spielertipps sind eher<br />

seltener. Die <strong>Anduin</strong> wartet mit einem Artikel<br />

auf, der auf vier Seiten beschreibt, wie man von<br />

einem Zahlenskelett zu einer charakterstarken<br />

Spielfigur kommt. Die Spielleitertipps von<br />

Marcus Johanus werden munter fortgesetzt<br />

und diesmal geht es um Szenen und Schnitte.<br />

Das cineastische Rollenspiel ist dem Autor ein<br />

Anliegen und er beschreibt auch, wie man es<br />

umsetzen kann.<br />

Ich liebe die NPC-Ecke der <strong>Anduin</strong> und<br />

es gibt schon einen guten Grund, warum<br />

der Envoyer seit ein paar Ausgaben damit<br />

gleichgezogen hat, auch wenn die <strong>Anduin</strong> hier<br />

eindeutig noch bessere Qualität – vor allen bei<br />

den Illustrationen – vorzuweisen hat.<br />

Obwohl ich schon mehr geschrieben habe,<br />

als die meisten Leser von Kritiken es wünschen,<br />

kann ich nicht umhin, den Comic von Gabriel<br />

Joseph „Seejay“ Fua zu loben, der vorbildlich<br />

übersetzt und getextet wurde. Nun aber genug,<br />

saugt es euch einfach selber im Netz unter<br />

www.anduin.de, es lohnt sich.<br />

Danny im Forum<br />

Warcraft 3<br />

Ich glaube, einiges in deinem Warcraftartikel<br />

in der <strong>Anduin</strong> 74 ist nicht ganz richtig. So gibt es<br />

nicht nach jeder Mission Rendergrafik, sondern<br />

nur nach jeder Kampagne (das andere nennt<br />

man Inplaygrafik oder auch Grafik mit der<br />

eigenen Spielengine).<br />

Zudem sind die Schützen bei den Menschen<br />

nicht so stark und der Fernkampf wird bei<br />

den Nachtelfen doch mehr betont, Menschen<br />

sind eigentlich eher ein gemischtes Volk, da sie<br />

weniger starke Fronteinheiten haben wie die<br />

Orks mit den Tauren, aber auch keine starken<br />

Fernkämpfer wie die Nachtelfenbogenschützi<br />

nnen.<br />

Und Ork-Peons nehmen sich eigentlich nichts<br />

zu Menschenarbeitern. Der Satz über die<br />

Massen an Untoten verliert ja auch gleich wieder<br />

an Bedeutung, weil du im nächsten Absatz<br />

88<br />

schreibst, dass Massenschlachten verhindert<br />

werden. *gg*<br />

Was ich noch zu deinem Fazit fragen muss:<br />

Wo hast du bei einem Echtzeitstrategiespiel<br />

denn keine “beschränkte Gebäudewahl”?<br />

Versteh ich jetzt nicht ganz. Durch die<br />

wenigen Produktionsgebäude “pflastert man<br />

doch wenigstens nicht die Bude zu” und die<br />

Übersichtlichkeit, was ich wo rekrutieren<br />

kann, bleibt erhalten. Bei Starcraft und dem<br />

Vorgänger WC2 war die Gebäudezahl ähnlich.<br />

Übrigens möchte ich im Zusammenhang auf<br />

die Gebäudewahl auch auf die verschiedenen<br />

Grafiksets aufmerksam machen (besonders<br />

hübsch das Laubgrün- und blattwerk bei den<br />

Nachtelfen).<br />

Was ich auch nicht “verstehe”, wieso kannst<br />

du dich nicht einbauen? Bei allen kannst du gute<br />

Abwehr”türme” hinbauen. Die Untoten haben<br />

noch den Vorteil, dass die Kornspeicher gleich<br />

umfunktioniert werden können. Ich kann mich<br />

auch an eine Orkmission erinnern (glaube die<br />

Letzte), dort MUSST du dich sogar einigeln, um<br />

den heranfliegenden Legionen Paroli zu bieten...<br />

Was die deutschen Stimmen anbetrifft,<br />

kann ich keine Aussage treffen, doch die<br />

englischen sind cool und nerven auch nach<br />

langer Zeit nicht (bin derzeit in der Mitte der<br />

Nachtelfenmissionen).<br />

Tommy antwortet:<br />

Zuerst sei gesagt, dass ich Warcraft eine gute<br />

Bewertung gegeben habe und ich das Spiel auch<br />

sehr gerne spiele - allerdings habe ich nur die<br />

Menschenkampagne gespielt und zocke seit<br />

dem im LAN.<br />

Zu den einzelnen Vor- und Nachteilen<br />

bestimmten Völker oder Einheiten möchte<br />

ich mich nicht auslassen, denn ich habe es mir<br />

auch in der Rezi leicht gemacht und einfach die<br />

Informationen aus dem offiziellen Presseheft<br />

übernommen.<br />

Die Massen an Untoten haben aber ihre<br />

Existenzberechtigung, denn mit keinem anderen<br />

Volk erlebt man so viele Rushes. Die Ghule sind<br />

eine relativ gute, aber kostengünstige Einheit,<br />

von der man schnell sehr viel bauen kann. Auch<br />

die „hier Namen von spinnenartigen Wesen der<br />

Untoten einsetzen“ sind schnell gebaut und<br />

günstig, haben dazu noch den Netzangriff. Ich<br />

hätte vielleicht stärker betonen sollen, dass es<br />

um Massen relativ früh im Spiel geht.<br />

Zu der Gebäudeauswahl: Warcraft 3 hat<br />

monate- wenn nicht jahrelang mit unzähligen<br />

Innovationen geworben. Am Ende kam ein

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