Personalverordnung (PV) - Kirchgemeinde Köniz

Personalverordnung der Ev.-ref. KG Köniz (PV) vom 1. Januar 2007 (Beschluss KGR vom 20. September 2006)
3.5.2 Urlaub
Begriff Art. 62 1 Urlaub ist jede auf Gesuch hin bewilligte Dienstaussetzung.
2 Urlaub wird in Form von bezahltem, teilweise bezahltem oder unbezahl-
tem Urlaub gewährt.
3 Für die Anrechnung der Urlaubstage ist die Zeiterfassung massgebend.
Zuständigkeit Art. 63 Zuständig für die Bewilligung von Urlauben sind:
a) die vorgesetzte Stelle für Kurzurlaube gemäss Artikel 65 Abs. 1 und
2;
b) der Personalausschuss für Urlaube gemäss Artikel Art. 65 Abs. 3 und
Art. 66-68 bis zu 15 Tagen je Person und Kalenderjahr; [Fassung vom
17.11.2010]
c) der Kirchgemeinderat für alle übrigen Urlaube.
Verfahren und
Meldung
Bezahlter Kurzurlaub
Art. 64 1 Angestellte haben ihr begründetes Urlaubsgesuch rechtzeitig
an ihre vorgesetzte Stelle zu stellen. Bei unvorhersehbaren Kurzurlauben
ist der vorgesetzten Stelle unverzüglich Kenntnis zu geben.
2 Die vorgesetzte Stelle sorgt für die Weiterleitung der Gesuche an die
für die Bewilligung zuständigen Instanzen.
3 Können die für die Bewilligung zuständigen Instanzen dem Urlaubsgesuch
nicht oder nur teilweise entsprechen, teilen sie dies den Betroffenen
unter Angabe der Gründe mit. Der Entscheid ist nicht anfechtbar.
4 Unbezahlte oder teilweise bezahlte Urlaube sind von der vorgesetzten
Stelle dem Personalausschuss zuhanden der Pensionskasse der Kirchgemeinde
zu melden.
Art. 65 1 Die vorgesetzte Stelle bewilligt Kurzurlaub wie folgt:
a) bis zu vier Arbeitstagen wegen Krankheit oder Todes einer oder eines
nahen Familienangehörigen,
b) bis zu zwei Arbeitstagen wegen Heirat, Geburt eigener Kinder, Adoption
oder Wohnungswechsels.
2 Bezahlte Kurzurlaube dürfen pro Kalenderjahr für gesamthaft nicht
mehr als sechs Arbeitstage nach Massgabe des Beschäftigungsgrads
bewilligt werden.
3 Ohne Anrechnung an die Höchstzahl gemäss Absatz 2 kann der Personalausschuss
pro Kalenderjahr bezahlten Urlaub wie folgt gewähren:
[Fassung vom 17.11.2010]
a) bis zu zehn Arbeitstagen für Leiterausbildungs- und Fortbildungskurse
sowie für die Tätigkeit als hauptverantwortliche Leiterin oder Leiter
von Kursen und Lagern im Rahmen von „Jugend und Sport“;
b) bis zu fünf Arbeitstagen für die Tätigkeit als Gruppenleiterin oder –
leiter von Kursen und Lagern sowie für den sozialen Einsatz zur Ferienbetreuung
von Menschen mit Behinderung und Betagten.
Weiterer bezahlter
Urlaub Art. 66 1 Weiterer bezahlter Urlaub kann gewährt werden, wenn der
Grund für die Dienstaussetzung der Angestellten im überwiegenden
dienstlichen oder öffentlichen Interesse liegt und der Dienstbetrieb gewährleistet
bleibt.
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