Personalverordnung (PV) - Kirchgemeinde Köniz

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Personalverordnung der Ev.-ref. KG Köniz (PV) vom 1. Januar 2007 (Beschluss KGR vom 20. September 2006) Milderungsgründe sowie ein allfälliges Verschulden Dritter zu berücksichtigen. 2 Verschärfungsgründe sind besonders: a) Vertrauensstellung; b) mehrere schwere Pflichtverletzungen, die zum Schaden geführt haben; c) wiederholte verschuldete Schadensverursachung. 3 Milderungsgründe sind besonders: a) ausgesprochenes Missverhältnis zwischen Schadensbetrag und Verschulden; b) aussergewöhnlicher Arbeitsdruck, schwierige Arbeitsumstände. Verfahren Art. 92 1 Haben Angestellte einen Schaden verursacht, melden sie ihn auf dem Dienstweg ihrer vorgesetzten Stelle. Diese leitet die Meldung dem Kirchgemeinderat zur Beurteilung weiter. 2 Der Kirchgemeinderat prüft, ob die schadenverursachenden Angestellten an der Begleichung des Schadens zu beteiligen sind. 3 Kommt eine Beteiligung in Frage, gibt der Personalausschuss den betroffenen Angestellten Kenntnis von der beabsichtigten Schadenbeteiligung und gewährt ihnen das rechtliche Gehör. Danach verfügt der Kirchgemeinderat nach Anhörung des Personalausschusses die Schadenbeteiligung. Die Beteiligung muss schriftlich begründet werden. 6. Besondere Bestimmungen über das Dienstverhältnis 6.1 Aus- und Weiterbildung (PR Art. 64) Festlegung der Bedürfnisse Interne und externe Aus- und Weiterbildung Interne Aus- und Weiterbildung Gesuche um externe Aus- und Weiterbildung Art. 93 Die Weiterbildungsbedürfnisse werden im Rahmen des Mitarbeitergesprächs definiert. Art. 94 [Fassung vom 17.11.2010] 1 Die interne Aus- und Weiterbildung wird durch die vorgesetzte Stelle oder durch die dafür speziell beauftragten Personen organisiert und durchgeführt. Die externe Aus- und Weiterbildung wird von aussen stehenden Dritten organisiert und durchgeführt 2 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können an der internen Aus- und Weiterbildung unentgeltlich teilnehmen. Die dort zugebrachte Zeit wird entsprechend dem Beschäftigungsgrad als Weiterbildungszeit angerechnet. Wird die interne Aus- und Weiterbildung ausdrücklich angeordnet, so wird unabhängig vom Beschäftigungsgrad die gesamte Zeit angerechnet. Zuständig für die Anordnung ist die vorgesetzte Stelle. Art. 95 1 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die an einer externen Aus- und Weiterbildung teilnehmen und dafür Leistungen der Kirchgemeinde in Anspruch nehmen möchten, haben auf dem Dienstweg ein schriftliches Gesuch für die Finanzierung und Urlaubsgewährung an die vorgesetzte Stelle zu richten. S. 26/36
Personalverordnung der Ev.-ref. KG Köniz (PV) vom 1. Januar 2007 (Beschluss KGR vom 20. September 2006) Kosten der externen Aus- und Weiterbildung Unterkunft und Verpflegung Arbeitszeit bei externen Aus- und Weiterbildung 2 [Fassung vom 17.11.2010] Zuständig für die Bewilligung von externen Aus- und Weiterbildungen sind a) bei kurzen Weiterbildungen im Sinne von Art. 96 Abs.6 die Kirchenkreiskommission bzw. die Leiterin / der Leiter des Kirchgemeindesekretariats; b) bei Studienurlauben im Sinne von Art. 100 der Kirchgemeinderat auf Antrag des Personalausschusses; c) bei modularen Langzeitausbildungen im Sinne von Art. 98 und die Weiterbildung der Pfarrerinnen und Pfarrer in den ersten fünf Dienstjahren nach Art. 99 die Weiterbildungskommission refbejuso und der Kirchgemeinderat; d) bei allen übrigen externen Weiterbildungen der Personalausschuss auf Antrag der vorgesetzten Stelle. Art. 96 1 Pro Jahr steht den Angestellten mit einem Beschäftigungsgrad von 100% der Betrag bis max. CHF. 1'200.- ohne weitere Verpflichtung zur Verfügung, inkl. Reise, Verpflegung und Unterkunft. Bei Teilzeitstellen: • bis 39% Beschäftigungsgrad max. CHF 480.- • bei 40 – 69% Beschäftigungsgrad max. CHF 840.- • Ab 70% Beschäftigungsgrad max. CHF 1'200.- Bis zur jeweiligen Höchstgrenze werden die vollen Weiterbildungskosten ausgerichtet. [Fassung vom 24.03.2010] 2 Der zur Verfügung stehende Betrag kann auf mehrere Aus- oder Weiterbildungen verteilt werden, doch darf der massgebende jährliche Höchstbetrag nicht überschritten werden. [Fassung vom 24.03.2010] 3 Die Beträge gemäss Abs. 1 können für Weiterbildungen oder Supervisionen im Sinne von Art. 97 verwendet werden. 4 [Fassung vom 17.11.2010] Bei angeordneten externen Weiterbildungen werden die Kosten für Kursgeld und Kursunterlagen unabhängig vom Beschäftigungsgrad zu 100% übernommen. Zuständig für die Anordnung ist der Personalausschuss auf Antrag der vorgesetzten Stelle. Der Personalausschuss entscheidet, ob die angeordnete Weiterbildung auf Weiterbildungszeit oder Arbeitszeit geht. 5 Für externe Weiterbildungen mit beschränktem dienstlichem Interesse werden die Kosten für Kursgeld und Kursunterlagen zu 50% übernommen. 6 Werden Unterkunft und Verpflegung durch den externen Veranstalter festgelegt, sind die effektiven Kosten für deren Übernahme massgebend. 7 Es wird auf konkretes Gesuch hin eine Weiterbildungszeit von fünf Arbeitstagen pro Kalenderjahr, bezogen auf 100 %-ige Anstellung gewährt. Bei Teilzeitanstellung gilt: a) ab mindestens 60 % 5 Arbeitstage à 8,4 h, b) ab mindestens 50 % 3 Arbeitstage à 8,4 h, c) ab mindestens 20 % 2 Arbeitstage à 8,4 h, d) unter 20 % 1 Arbeitstag à 8,4 h. S. 27 /36
Seite 1 und 2: EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEIN
Seite 3 und 4: Personalverordnung der Ev.-ref. KG
Seite 25: Personalverordnung der Ev.-ref. KG

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