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Von Vanessa Erhard<br />
Eines Tages kam der Lehrer in die Schule und<br />
erzählte vom Vatertag. Ich war sehr überrascht,<br />
denn mein Vater hat nichts davon erzählt. Am<br />
Mittag sprach ich mit meinem Vater darüber.<br />
Hansjürg und Vanessa Erhard in der Werkstatt.<br />
Er erzählte mir, dass man erst ab der 5. Klasse<br />
mitmachen dürfe. Mein Vater sprach mit<br />
seinem Chef und dieser sagte, dass dies kein<br />
Problem sei. Ich hatte grosse Freude daran.<br />
Das Warten begann. Morgens um 6 Uhr klingelte<br />
der Wecker und es war soweit. Zuerst<br />
ging‘s in die Bäckerei z’Nüni holen. Bei der<br />
Arbeit zeigte mir mein Vater die Werkstatt.<br />
Anschließend durfte ich das Aggregat einer<br />
Schneeschleuder mit der Spritzpistole rot<br />
lackieren. Danach tauchten wir Federn in ein<br />
Fass mit grauer Farbe. Daneben lief die grosse<br />
Reinigungsanlage (BOAG). Plötzlich kam ein<br />
Mitarbeiter und brachte mir rostige Schrauben<br />
zum Sandstrahlen. Mein Vater rüstete zwei Puffer,<br />
die ich mit dem Pinsel anmalen durfte. Danach<br />
ging‘s in die Heizzentrale, wo wir in den<br />
Turm stiegen und ich Landquart von oben sah.<br />
Zum Abschluss machten wir einen Spaziergang<br />
durch den Glacier Express, wo wir auch noch<br />
die Küche des Servicewagens besichtigten. So<br />
war ich bis am Abend TODMÜDE.<br />
Von Michaela Caviezel<br />
Als Vater mich fragte, ob ich am Tochtertag<br />
teilnehmen möchte, stimmte ich sofort zu und<br />
freute mich wahnsinnig auf diesen Tag. Hier<br />
sind meine Eindrücke.<br />
Ich ging um 6.45 Uhr mit meinem Vater ins<br />
Magazin in Bergün, dort wurde ich sehr herzlich<br />
von Papas Mitarbeiter empfangen.<br />
Wir fuhren mit dem Jeep zur Arbeitsstelle mit<br />
Holzerausrüstung. Da wir den ganzen Tag der<br />
Bahnlinie entlang Bäume fällten, kam ich aus<br />
dem Staunen nicht heraus, faszinierend war,<br />
wie mein Vater die Bäume immer schön in die<br />
richtige Richtung fällte. Ich habe gesehen und<br />
gelernt was es alles brauchte, um einen Baum<br />
zu fällen. Mit dem Habegger den Baum einzubinden<br />
für die Sicherheit, eine richtige Fallkerbe<br />
schneiden damit der Baum in die richtige<br />
Richtung fällt, und dann der Fällschnitt, damit<br />
der Baum auch zu Boden kippt. Der Znüni und<br />
das Mittagessen auf dem Felde haben mir<br />
auch sehr Spass gemacht. Es wurden Witze<br />
gerissen und Spässchen erzählt. Der krönende<br />
Abschluss war, als ich mit meinem Vater in das<br />
Platz-Tunnel gehen durfte und ein Zug vorbeirauschte.<br />
Um 17.00 Uhr gingen wir dann wieder<br />
ins Magazin zurück, wo sich dann alle auf den<br />
Feierabend freuten. Wir, mein Vater mit seinen<br />
Arbeitskollegen Michele, Martino und Marcello,<br />
haben einen sehr schönen und für mich sehr<br />
eindrucksvollen Tag erlebt. Ich danke der <strong>RhB</strong><br />
recht herzlich für den wunderschönen und sehr<br />
eindrucksvollen Tag.<br />
Nöldi und Michaela Caviezel in der Pause.<br />
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IR 04/2006