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Ergebnisse 72<br />
3.1.5.1 Geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich des Erkrankungsrisikos<br />
Da das Geschlecht in seiner Interaktion mit dem CatD T-Allel dass Erkrankungsrisi-<br />
ko offenbar signifikant verändert (s. Tab. 4), wurde der Frage nach geschlechtsspezifischen<br />
Unterschieden genauer nachgegangen, indem die Fälle nach Männern und Frauen getrennt<br />
untersucht wurden.<br />
Zunächst wurde die Verteilung des Cathepsin D T- und des APOE 4-Allels betrach-<br />
tet (s. Tab. 5). Da<strong>bei</strong> zeigte sich, dass das CatD T-Allel <strong>bei</strong> Männern im Gegensatz zu<br />
Frauen das Erkrankungsrisiko signifikant erhöht. APOE 4 erhöht das Erkrankungsrisiko<br />
<strong>bei</strong> <strong>bei</strong>den Geschlechtern signifikant, <strong>bei</strong> den Männern tendenziell etwas mehr als <strong>bei</strong> den<br />
Frauen.<br />
Männer Frauen<br />
Alzheimer Kontrollen Alzheimer Kontrollen<br />
CatD T positiv 20 (32%) 13 (15%) 16 (14%) 31 (21%)<br />
CatD T negativ 43 (68%) 76 (85%) 101 (86%) 114 (79%)<br />
P 0,01 0,11<br />
OR (95% KI) 2,72 (1,23-6,00) 0,58 (0,30-1,13)<br />
APOE 4 positiv 32 (46%) 22 (25%) 53 (45%) 26 (25%)<br />
APOE 4 negativ 37 (54%) 67 (75%) 64 (55%) 109 (75%)<br />
p 0,004 0,001<br />
OR (95% KI) 2,63 (1,34-5,17) 2,51 (1,49-4,23)<br />
Tab 5. Die CatD T-und APOE 4-Allelverteilung getrennt nach Geschlechtern. CatD T<br />
erhöht das Erkrankungsrisiko signifikant <strong>bei</strong> männlichen Alzheimerpatienten im Gegensatz<br />
zu den weiblichen. APOE 4 ist <strong>bei</strong> <strong>bei</strong>den Geschlechtern ein Risikofaktor.