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Morphometrie und Gefäßdarstellung der Lendenwirbelsäule des ...

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2.1.4 Rückenmark <strong>und</strong> Rückenmarkshäute<br />

2 Literaturübersicht<br />

a ) Medulla spinalis<br />

Das Rückenmark (Medulla spinalis) wird von häutigen Hüllen (Meninges) umgeben<br />

<strong>und</strong> liegt als annähernd zylindrischer, kaudal dorsoventral abgeplatteter<br />

Strang von weißer Farbe <strong>und</strong> weicher Konsistenz im Wirbelkanal (SEI-<br />

FERLE u. BÖHME 1992; SHEK et al. 1996). Es zieht sich vom ersten Halswirbel<br />

bis in den kaudalen Bereich <strong>der</strong> <strong>Lendenwirbelsäule</strong> <strong>und</strong> variiert bei dem<br />

Kaninchen in Hinblick auf Anzahl <strong>der</strong> Wirbel in seiner Länge (SEIFERLE u.<br />

BÖHME 1992; GREENAWAY 2001).<br />

Beim Kaninchen endet das Rückenmark am kranialen Rand <strong>des</strong> zweiten<br />

Sakralwirbels (ABDEL-MONIEM u. YOUSSEF 1992). WEISBROTH et al.<br />

(1974) geben an, dass das Rückenmark in <strong>der</strong> Mitte <strong>des</strong> Sakrums endet. Eine<br />

weitere Studie von KOT et al. (1994) zeigt, dass das Conus medullaris bis in<br />

die Mitte <strong>des</strong> zweiten Sakralwirbels reicht. GREENAWAY et al. (2001) stellen<br />

fest, dass die Länge <strong>des</strong> Rückenmarks <strong>des</strong> Kaninchens von <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong><br />

Wirbel abhängt. Nach dieser Studie endet das Rückenmark bei Kaninchen mit<br />

<strong>der</strong> Wirbelanzahl von zwölf Brustwirbeln <strong>und</strong> sieben Lendenwirbeln an <strong>der</strong><br />

kranialen Hälfte <strong>des</strong> zweiten Sakralwirbels; bei Tieren mit dreizehn Brustwirbeln<br />

<strong>und</strong> sieben Lendenwirbeln an <strong>der</strong> kaudalen Hälfte <strong>des</strong> ersten Sakralwirbels<br />

<strong>und</strong> bei Tieren mit dreizehn Brustwirbeln <strong>und</strong> sechs Lendenwirbeln<br />

befindet sich das Ende <strong>des</strong> Rückenmarks zwischen dem kaudalen Rand <strong>des</strong><br />

ersten Sakralwirbels <strong>und</strong> dem kranialen Rand <strong>des</strong> dritten Sakralwirbels ( HAbb.<br />

2.5).<br />

Das Rückenmark glie<strong>der</strong>t sich in folgende Segmente (McCLURE u. CON-<br />

STANTINESCU 1992; SEIFERLE u. BÖHME 1992):<br />

Pars cervicalis<br />

Pars thoracalis<br />

Pars lumbalis<br />

Pars sacralis<br />

Pars caudalis<br />

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