Nachwuchsförderung im Strahlenschutz - Fachverband für ...
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IV. 2.1.4. Übergangswahrscheinlichkeit<br />
Um alle theoretischen Grundlagen <strong>für</strong> die qualitative Auswertung eines Gammaspektrums<br />
genannt zu haben, wird in diesem Unterpunkt noch die Übergangswahrscheinlichkeit<br />
erklärt. Dieser Wert ist <strong>für</strong> den Fall, dass zwei oder mehrere Nuklide<br />
einem Peak zugeordnet werden könnten, sehr wichtig. Bedingt durch die Tatsache,<br />
dass nicht bei allen Zerfällen Gammaquanten ausgesendet werden, ergibt es eine<br />
unterschiedliche Gewichtung bei der Zuordnung der Nuklide mit den Photopeaks.<br />
Infolgedessen gibt es <strong>für</strong> jeden Energiewert eines Nuklids eine sogenannte Übergangswahrscheinlichkeit,<br />
welche die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit <strong>für</strong> das<br />
Auftreten dieses Gammaquanten bei einem speziellem Nuklid angibt. 13<br />
IV. 2.2. Gefundene Radionuklide<br />
Unter Beachtung der Sachverhalte aus vorgehendem Kapitel schließt sich <strong>im</strong> Fol-<br />
genden die Qualitative Auswertung, mit Hilfe der gefundenen γ-Linien des Spekt-<br />
rums an.<br />
IV. 2.2.1. Uran 235<br />
Sucht man nach charakteristischen Energiewerten des Uran 235, betrachtet man den<br />
Bereich von 130 keV bis 220 keV des Spektrums. In dieser Spanne befinden sich<br />
sechs der wahrscheinlichsten Photopeaks, welche sich auf Uran 235 zurückführen<br />
lassen.<br />
Energie Übergangswahrscheinlichkeit<br />
185720 eV 5,7240E-01<br />
143760 eV 1,0962E-01<br />
163330 eV 5,0814E-02<br />
205310 eV 5,0112E-02<br />
(109160 eV 1,5390E-02)<br />
202110 eV 1,0800E-02<br />
194940 eV 6,3180E-03 Tb IV.1<br />
13 Exper<strong>im</strong>ental γ Ray Spectroscopy and Investigations of Environmental Radioactivity, S.28<br />
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