Nachwuchsförderung im Strahlenschutz - Fachverband für ...
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gezogen werden und dort einen Spannungs<strong>im</strong>puls auslösen. 4 Durch den dahinter geschalteten<br />
Feldeffekttransistor wird das Signal verstärkt. Anschließend werden über<br />
den Analog-Digital-Konverter die Impulse der 8192 Kanäle auf die Energiewerte<br />
geeicht. Ein dahinter geschalteter Computer zählt die Impulse der einzelnen Energien.<br />
Ausgewertet wird die Amplitude des Spannungs<strong>im</strong>pulses, welcher zur Energie<br />
des y-Quants proportional ist.<br />
Um den Detektor gegen äußere Einflüsse wie Terrestrische Strahlung und Höhenstrahlung<br />
zu schützen wird der Spektrometer durch mehrere Schichten verschiedenen<br />
Materials geschützt. Die äußerste Schicht der Apparatur ist eine 5 cm starke Bleiburg<br />
(siehe Abb. III.2). Diese schützt die Messvorrichtung zwar vor Strahlung der natürlichen<br />
Zerfallsreihe aber nicht vor der Röntgenstrahlung, die von hochenergetischen y-<br />
Quanten der Höhenstrahlung <strong>im</strong> Pb erzeugt wird und <strong>im</strong>merhin noch bis 85 keV<br />
betragen kann. Aus diesem Grund ist die nächste Abschirmung eine Eisenschicht, die<br />
die Röntgenstrahlung von Blei absorbiert, und selbst nur noch 7 keV emittiert. Bei<br />
der Wahl des Eisens ist jedoch darauf<br />
zu achten, dass es vor 1960 produziert<br />
sein sollte, da seit 1960 Cäsium 137<br />
<strong>für</strong> die Füllstandskontrolle bei der<br />
Herstellung von Stahl benutzt wird und<br />
somit auch in den Stahl gelangen<br />
kann.<br />
Um das Messgerät vor Neutronen zu<br />
schützen, die durch Spontanspaltung<br />
von Uran oder Thorium entstehen,<br />
verwendet man Cadmium, da es einen<br />
hohen Einfangsquerschnitt besitzt.<br />
Schließlich muss noch eine Schicht<br />
eingebaut werden, die <strong>für</strong> β-Strahlung<br />
undurchlässig ist. Diese Aufgabe übern<strong>im</strong>mt<br />
eine Plexiglasschicht. 5<br />
Abb.III.3<br />
4 Radiochemie, S.73<br />
5 1c_KernchemieLow%20Level1.pdf<br />
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