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Nachwuchsförderung im Strahlenschutz - Fachverband für ...

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IV. 3. Quantitative Analyse des Spektrums<br />

IV. 3.1 Relative Aktivität der Radionuklide<br />

Im folgenden wird die Aktivität der Nuklide <strong>im</strong> Uranschnapsglas best<strong>im</strong>mt. Demzufolge<br />

wird bei diesem Schritt jeder Photopeak quantitativ ausgewertet.<br />

Zunächst muss festgestellt werden, wie viele Impulse bei der gewünschten Energie<br />

gemessen wurden. Folglich muss die Anzahl an Impulsen <strong>im</strong> ganzen Photopeak ausgerechnet<br />

werden, was über die Flächenberechnung eines Peaks erreicht wird.<br />

In Abbildung IV.16 ist ein Beispiel zu sehen.<br />

Abb. IV.16<br />

Der grau markierte Teil des Photopeaks ist das Untergrundrauschen, welches auch in<br />

einem Leerspektrum vorhanden ist (vlg. IV.1.2). Für die quantitative Analyse ist also<br />

vor allem der Nettopeakwert von Bedeutung. Das Programm MAESTRO, welches<br />

auch <strong>für</strong> die Betrachtung der Spektren notwendig ist, besitzt die Funktion, diese Nettofläche<br />

auszurechnen. Das Programm geht dazu folgendermaßen vor: Der Anwender<br />

markiert den gewünschten Ausschnitt des Spektrums (s. Anhang III). Das Programm<br />

liest anschließend die letzten 3 Kanäle auf der linken und rechten Seite, um<br />

auf beiden Seiten einen Mittelwert <strong>für</strong> das Untergrundrauschen aufzustellen. Mit<br />

diesen Werten rechnet es das Untergrundrauschen unterhalb des Peaks aus. Diesen<br />

Wert zieht es dann vom kompletten Peak, dem Bruttowert, ab und erhält den Nettowert.<br />

Der nun erhaltene Wert gibt die Zerfälle an, die der Ge(Li)-Detektor gemessen<br />

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