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Nachwuchsförderung im Strahlenschutz - Fachverband für ...

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Für diese Berechnung wird folgende Gleichung verwendet: 22<br />

ln 2<br />

At = λNt<br />

wobei λ =<br />

T<br />

Nach Umformen erhält man:<br />

N<br />

At<br />

=<br />

λ<br />

Bei Verwendung der <strong>im</strong> vorigen Kapitel errechneten Aktivitäten ergeben sich folgende<br />

Rechnungen:<br />

Für das Verhältnis der Radionuklide ergibt sich aus den errechneten Aktivitäten folgender<br />

Wert:<br />

Auffällig an diesem Wert ist der geringe Massenanteil von U-235. Im Präparat ist<br />

prozentual nur halb soviel U-235 vorhanden wie in natürlichem Uran. Allein durch<br />

einen Messfehler kann so ein großer Unterschied nicht zustande kommen.<br />

Nach gründlicher Recherche stößt man auf die Tatsache, dass die Verwendung von<br />

natürlichem Uran in Uranglas nur vor 1950 üblich war. Seitdem wird angereichertes<br />

Uran, mit einem U-235-Gehalt von 3%, <strong>für</strong> militärische als auch zivile Zwecke benö-<br />

22 Einführung in die Kerchemie, S. 115<br />

t<br />

1/2<br />

ln2<br />

λ(<br />

U235) = = 3,122E-17 s<br />

7,05E+08y<br />

ln2<br />

λ(<br />

U238) = = 4,917E-18 s<br />

4,47E+09y<br />

−1<br />

−1<br />

7,48 Bq<br />

Nt ( U235) = = 2,396E+17<br />

−1<br />

3,122E-17 s<br />

323,66 Bq<br />

Nt ( U238) = = 6,582E+19<br />

−1<br />

4,917E-18 s<br />

Massenanteil(U-235) 0,363%<br />

=<br />

Massenanteil(U-238) 99,637%<br />

29

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