Grundlagen der Kommunikationstechnik - Wirtschaftsinformatik HTW ...
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Horst Kunhardt, FH-Deggendorf <strong>Kommunikationstechnik</strong><br />
Die Informationen zur Weiterleitung <strong>der</strong> Pakete an Router werden aus dem ersten Teil <strong>der</strong><br />
Adresse entnommen, <strong>der</strong> angeschlossene Computer ergibt sich aus dem zweiten Teil <strong>der</strong><br />
Adresse.<br />
Die Routing-Tabelle muß folgende Ziele sicherstellen:<br />
• Universelles Routing: für jedes mögliche Ziel muß ein Hop enthalten sein.<br />
• Optimales Routing: <strong>der</strong> Hop-Wert für ein bestimmtes Ziel muß über den kürzesten<br />
Pfad erreichbar sein.<br />
Das Routing in einem LAN-WAN-Verbund kann am besten mittels eines Graphen beschrieben<br />
werden, <strong>der</strong> das Netz charakerisiert. Je<strong>der</strong> Knoten (node) des Graphen entspricht einem Router.<br />
Gibt es eine direkte Verbindung zwischen den Routern, so entsteht eine Kante (edge) o<strong>der</strong> eine<br />
Verbindung (link).<br />
Das folgende Beispiel zeigt die Routing-Tabellen in den Routern zum vorher abgebildeten<br />
Graphen:<br />
Wie in obiger Abbildung ersichtlich gibt es z.B. im Router 1 mehrfach vorkommende Routen.<br />
Zur Vermeidung dieser doppelt o<strong>der</strong> mehrfach vorkommenden Routen wird das sog. Vorgabe-<br />
Routing (default routing) eingesetzt. D.h., ein einzelner Eintrag ersetzt in <strong>der</strong> Routing-Tabelle<br />
eine Reihe von Einträgen mit dem gleichen Hop-Wert. Kann kein bestimmtes Ziel festgestellt<br />
werden, so wird die Vorgabe-Route verwendet:<br />
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