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Geschäftsbericht 2011 - Tom Tailor

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Produzenten für TOM TAILOR angesiedelt ist. Auf der Vertriebsseite unterscheiden sich die Rahmenbedingungen<br />

unter anderem in Südosteuropa und auch in Russland von denen in Westeuropa.<br />

Dieses Risiko bleibt derzeit aber noch überschaubar, da TOM TAILOR zurzeit ca. 86,6 % des Umsatzes<br />

in den Kernmärkten (Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Belgien und Frankreich)<br />

realisiert. Zukünftig nimmt dieses Risiko aufgrund der Wachstumsstrategie von TOM TAILOR eine<br />

immer stärker werdende Stellung ein.<br />

Länderrisiken begegnet TOM TAILOR durch eine gezielte Expansion auf den europäischen Märkten,<br />

sodass die Risiken mittels Diversifikation reduziert werden.<br />

INTERNE RISIKEN<br />

Strategische Risiken<br />

TOM TAILOR entwickelt sich unter anderem deshalb so erfolgreich am Markt, weil aktuelle Trends<br />

schnell erfasst, umgesetzt und zeitnah an den Points of Sale vertrieben werden. Sollte es TOM TAILOR<br />

einmal nicht gelingen, aktuelle Trends schnell zu erfassen und den Geschmack der Zielgruppen in den<br />

von ihm belieferten Zielmärkten zu treffen, die richtige Preisgestaltung vorzunehmen oder erfolgreich<br />

neue Produkte zu entwickeln und einzuführen, könnte sich dies nachteilig auf die Wettbewerbsposition,<br />

die Wachstumschancen und die Profitabilität des Konzerns auswirken. Durch die große Kundennähe<br />

in den eigenen Retail-Stores bieten sich aber auch Chancen für TOM TAILOR, da die Rückmeldungen<br />

der Kunden für die schnelle Aufnahme und Umsetzung von neuen Trends genutzt werden.<br />

Der wirtschaftliche Erfolg von TOM TAILOR beruht auf dem Markenimage und einer langfristig starken<br />

Positionierung der beiden Hauptmarken TOM TAILOR Casual und TOM TAILOR Denim. Ferner wird<br />

das Markenimage durch neue Sidemarken wie z. B. TOM TAILOR POLO TEAM gestärkt. Misslingt der<br />

weitere Aufbau des Markenimages sowie die weitere Positionierung der Marke, trotz einer behutsamen<br />

Markenstrategie, könnte dies die Wachstumsperspektiven nachhaltig beeinträchtigen.<br />

Im Wholesale-Segment unterhält TOM TAILOR darüber hinaus Handelsbeziehungen zu Großkunden,<br />

die als Abnehmer entfallen könnten, was mit Umsatzeinbußen verbunden wäre. Auch Insolvenzen<br />

von Großkunden stellen ein Forderungsausfallrisiko und Umsatzausfallrisiko im Segment Wholesale<br />

dar. Im Zuge der Expansion im Retail-Segment steigen Investitions- und Kostenrisiken aufgrund von<br />

Investitionen in den Geschäftsaufbau, langfristigen Mietverträgen und der damit einhergehenden<br />

zwangsläufigen Erhöhung der Fixkosten.<br />

Finanzielle Risiken<br />

Liquiditätsrisiken<br />

Das Management von Liquiditätsrisiken zählt zu den zentralen Aufgaben der Konzernzentrale. Das<br />

Liquiditätsrisiko besteht darin, dass Zahlungsverpflichtungen aufgrund unzureichender Verfügbarkeit<br />

liquider Mittel nicht oder nicht termingerecht erfüllt werden können. Um die Zahlungsfähigkeit<br />

und finanzielle Flexibilität sicherzustellen, werden eine revolvierende Liquiditätsplanung sowie tagesaktuelle<br />

Liquiditätsreports erstellt, die die Liquiditätszu- und -abflüsse sowohl auf kurzfristige als<br />

auch auf mittelfristige Sicht abbilden.

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