Geschäftsbericht 2011 - Tom Tailor
Geschäftsbericht 2011 - Tom Tailor
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Unternehmensporträt<br />
Interview – 50 Jahre TOM TAILOR<br />
2006<br />
Dieter Holzer wird CEO<br />
von TOM TAILOR<br />
Er tritt an, das Potenzial<br />
der Marke TOM TAILOR<br />
zu heben. Der Umbau zu<br />
einem vertikal integrierten<br />
Systemlieferanten<br />
beginnt. TOM TAILOR<br />
expandiert. Retail wird<br />
zum strategischen<br />
Wachstumssegment.<br />
Herr Schröder, wie würden Sie das Umfeld in<br />
der Mode- und Textilindustrie und Ihr<br />
Vertriebskonzept in den 60er Jahren<br />
beschreiben?<br />
Uwe Schröder: In den ersten Jahren unserer<br />
Unternehmerzeit bin ich noch selbst mit dem<br />
Auto in Deutschland herumgefahren. Ich habe<br />
selbst produziert und selbst verkauft. Später<br />
haben wir mit Handelsvertretungen in den unterschiedlichen<br />
Bundesgebieten zusammen-<br />
gearbeitet. Teilweise haben wir gemeinsam mit<br />
den Handelsvertretern die Kollektionen entwickelt.<br />
Sie waren näher am Kunden und wussten<br />
genau, was gefragt war. Waren karierte Hemden<br />
gefragt, haben wir karierte Hemden besorgt.<br />
Erst Anfang der 70er Jahre haben wir angefangen,<br />
eigene Kollektionen zu entwickeln und<br />
zu verkaufen. Und das tun wir heute noch, nur<br />
natürlich wesentlich ausgereifter. 1979 wurde<br />
dann die Marke TOM TAILOR etabliert. Ich habe<br />
jahrelang fast nur in Asien gelebt, dort die Produktion<br />
geleitet, während Herr Pünjer hier für<br />
das Management und die Finanzen verantwortlich<br />
war. Zu dieser Zeit bin ich im Grunde nur für die<br />
Verkäufe nach Deutschland geflogen.<br />
2007<br />
Der Startschuss für<br />
TOM TAILOR Denim fällt<br />
„Young fashion for young<br />
personalities“ – so lautet<br />
der Slogan der jungen<br />
Marke TOM TAILOR Denim<br />
Male & Female. Das Unternehmen<br />
entwickelt eine<br />
innovative neue Linie für<br />
die Zielgruppe der 15- bis<br />
25-Jährigen.<br />
2010<br />
47<br />
Spannend! Und nun, Herr Holzer, bitte beschreiben<br />
Sie das heutige Vertriebskonzept.<br />
Dieter Holzer: Die Handelsvertreterstruktur war<br />
für die damalige Zeit sicherlich ein gutes Vertriebsmodell,<br />
aber die vorhin beschriebene Wettbewerbsfähigkeit<br />
im Systemgeschäft erfordert<br />
spezifischeres Know-how und mehr Köpfe; insbesondere<br />
bei zwölf wechselnden Kollektionen im<br />
Jahr. Heute sucht der Handel nach wie vor Produkte,<br />
hat aber deutlich gestiegene betriebswirtschaftliche<br />
Anforderungen. Diesen können wir<br />
mit eigenem Personal, den sogenannnten Area<br />
Managern, besser begegnen. Diese kennen ihre<br />
Kunden und deren Flächen und planen diese<br />
systematisch mit den Kunden, sodass auf den<br />
vorgegebenen Flächen ein inhaltlich und optisch<br />
abgestimmtes Sortiment angeboten wird.<br />
Welche Rolle spielt der Bereich E-Commerce;<br />
sehen Sie darin das Geschäft der Zukunft?<br />
Dieter Holzer: E-Commerce ist unglaublich wichtig,<br />
zumal unsere Zielkundschaft sehr Internetaffin<br />
ist. Der Online-Auftritt erhöht die Erreichbarkeit<br />
der Marke. Gleichzeitig können wir unsere<br />
Der Börsengang – Start<br />
in eine neue Ära<br />
Am 24. März ist es so weit:<br />
TOM TAILOR geht an die<br />
Börse. Mit den Mitteln aus<br />
dem Börsengang wird die<br />
weitere internationale<br />
Expansion vorangetrieben<br />
und die Kapitalstruktur<br />
verbessert.<br />
<strong>2011</strong><br />
TOM TAILOR erreicht Spitzenwerte<br />
in Markenstudie<br />
Im Herbst erscheint die<br />
Spiegel Outfit Studie 7.0.<br />
Sie bescheinigt der Marke<br />
TOM TAILOR Spitzenwerte<br />
bei Markenbekanntheit, Markenbesitz<br />
und Kaufbereitschaft.<br />
Das Unternehmen<br />
ist der Gewinner in der<br />
aktuellen Umfrage.