Geschäftsbericht 2011 - Tom Tailor
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geschäfte erfolgswirksam in der Gewinn-und-Verlustrech-<br />
nung berücksichtigt wurden. Im Rahmen seiner Absiche-<br />
rungsstrategie wurden vom Konzern im Berichtsjahr neue<br />
Devisenderivate abgeschlossen. In diesem Zusammen-<br />
hang wurde ein Betrag von insgesamt 4.237 TEUR in die<br />
Rücklage für Sicherungsgeschäfte eingestellt. Die auf die<br />
Bewertung der derivativen Finanzinstrumente entfallen-<br />
den latenten Steuern betragen 1.271 TEUR. Die Rücklage<br />
für Sicherungsgeschäfte beträgt unter Berücksichtigung<br />
der latenten Steuern sowie des im Periodenergebnis<br />
erfassten Betrags zum 31. Dezember <strong>2011</strong> 2.966 TEUR.<br />
Der Konzernbilanzverlust entwickelte sich wie folgt:<br />
Bilanzgewinn (Entwicklung)<br />
in TEUR <strong>2011</strong> 2010<br />
1. Januar – 123.215 – 125.368<br />
Konzernergebnis<br />
vor Minderheitenanteilen 10.072 2.406<br />
abzüglich Minderheitenanteilen – 252 – 253<br />
nach Minderheitenanteilen 9.820 2.153<br />
Entnahme aus der Kapitalrücklage 17.602 –<br />
31. Dezember – 95.793 – 123.215<br />
Die Rücklage für Fremdwährungsumrechnung enthält<br />
Wechselkursdifferenzen aus der Umrechnung der in den<br />
Konsolidierungskreis einbezogenen Schweizer Tochter-<br />
gesellschaften, der ungarischen Tochtergesellschaft sowie<br />
den Tochtergesellschaften der TOM TAILOR South Eastern<br />
Europe Holding GmbH, Wörgl/Österreich.<br />
18. DIVIDENDE JE AKTIE<br />
Für das abgelaufene Geschäftsjahr schlägt der Vorstand<br />
und Aufsichtsrat vor, eine Dividende in Höhe von 17 Cent<br />
pro Aktie an die Anteilseigner auszuschütten. Diese Dividen-<br />
de muss von den Anteilseignern in der jährlichen Hauptver-<br />
sammlung erst noch beschlossen werden und wurde dem-<br />
zufolge in diesem Abschluss nicht als Verbindlichkeit bilan-<br />
ziert. Die vorgeschlagene Dividende würde 2.809.789 EUR<br />
betragen. Die Dividendenzahlung hat keine steuerlichen<br />
Konsequenzen für den Konzern.<br />
19. RÜcKsTELLUNGEN FÜR PENsIONEN<br />
Rückstellungen für Pensionen werden für Verpflichtungen<br />
aus Anwartschaften gebildet. Begünstigt sind ehemalige<br />
leitende Angestellte bzw. ehemalige Geschäftsführer/Vor-<br />
stände sowie deren Hinterbliebene.<br />
Bei den Pensionsrückstellungen handelt es sich ausschließ-<br />
lich um leistungsorientierte Versorgungspläne. Die Ver-<br />
sorgungspläne sind rückstellungs- und damit nicht fonds-<br />
finanziert. Für die Pensionszusagen bestehen Rückdecku-<br />
ngsversicherungen.<br />
Die Höhe der Pensionsverpflichtung (Anwartschaftsbarwert<br />
der Versorgungszusagen bzw. „defined benefit obligation“)<br />
wird nach versicherungsmathematischen Methoden berech-<br />
net, für die Schätzungen unumgänglich sind. Dabei werden<br />
folgende Prämissen zugrunde gelegt:<br />
Pensionsrückstellungen: Prämissen<br />
in % <strong>2011</strong> 2010<br />
Abzinsungsfaktor 5,40 5,40<br />
Da ausschließlich feste Pensionshöhen zugesagt wurden,<br />
haben Renten- und Gehaltstrends keine Auswirkung auf<br />
die Höhe der künftigen Pensionszahlungen und wurden mit<br />
0,0 % angesetzt. Die zugrunde gelegte Fluktuation beträgt<br />
aufgrund der zum Teil nicht mehr aktiven Bezugsberech-<br />
tigten 0,0 %. Die erwartete Rendite für das Planvermögen<br />
beträgt im Durchschnitt rund 7 %.