Geschäftsbericht 2011 - Tom Tailor
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Schweizer Franken gegenüber dem Euro. Die Änderung<br />
des Wechselkurses weiterer Währungen hat nur<br />
unwesentliche Auswirkungen und wird daher nicht<br />
gesondert betrachtet.<br />
Wäre der Euro zum Bilanzstichtag gegenüber dem US-<br />
Dollar um 10 % aufgewertet (abgewertet) gewesen<br />
wäre, wäre das Währungsergebnis aus den in US-Dollar<br />
bilanzierten Verbindlichkeiten um 768 TEUR höher<br />
bzw. 939 TEUR niedriger gewesen (2010: 978 TEUR<br />
höher bzw. 1.196 TEUR niedriger). Im Vergleich dazu<br />
wäre die im Eigenkapital ausgewiesene Rücklage für<br />
Sicherungsgeschäfte aus den in US-Dollar abgeschlossenen<br />
Devisentermingeschäften um 7.081 TEUR niedriger<br />
bzw. um 8.620 TEUR höher (2010: 3.911 TEUR<br />
niedriger bzw. 3.407 TEUR höher) gewesen.<br />
Eine 10-%-Aufwertung (Abwertung) des Euro gegenüber<br />
dem Schweizer Franken hätte zu einer um 178 TEUR<br />
höheren bzw. 217 TEUR geringeren Rücklage für Differenzen<br />
aus der Währungsumrechnung für nicht in der Berichtswährung<br />
erstellte Jahresabschlüsse geführt (2010: 493 TEUR<br />
höher bzw. 602 TEUR niedriger).<br />
d) Zinsänderungsrisiken<br />
Der Konzern unterliegt Zinsrisiken hauptsächlich in der<br />
Euro-Zone. TOM TAILOR nutzt zur Zinsabsicherung von variabel<br />
verzinslichen Krediten derivative Finanzinstrumente.<br />
Zur Begrenzung von Zinsänderungsrisiken besteht eine<br />
Zinsbegrenzungsvereinbarung (Zinscap) mit einer Laufzeit<br />
vom 30. Juni 2006 bis zum 31. Dezember 2012. Der<br />
Zinscap wird zur Absicherung der Darlehen herangezogen.<br />
Durch den abgeschlossenen Zinscap wird der an den Drei-<br />
Monats-EURIBOR gekoppelte Zinssatz der Bankdarlehen<br />
auf 3,75 % begrenzt.<br />
Darüber hinaus besteht ein Zinsswap mit einer Laufzeit bis<br />
zum 31. Dezember 2013. Die Laufzeit und der Nominalbetrag<br />
korrespondieren mit den zugrunde liegenden Bankdarlehen.<br />
Die Gesellschaft erhält einen variablen Zinssatz<br />
auf Basis des Drei-Monats-EURIBOR und zahlt einen<br />
festen Zinssatz von 3,7875 %.<br />
Die nachstehende Aufstellung zeigt zusammengefasst<br />
die Nominalbeträge, Buchwerte und Marktwerte der<br />
eingesetzten Zinssicherungsprodukte:<br />
Zinssicherungsgeschäfte<br />
in TEUR <strong>2011</strong> 2010<br />
Nominalwert 72.380 94.612<br />
Buchwert – 3.082 – 3.523<br />
beizulegender Zeitwert – 3.082 – 3.523<br />
Im Finanzergebnis werden im Berichtsjahr Zinserträge<br />
von 454 TEUR (2010: Zinsertrag 1.454 TEUR) der<br />
erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten<br />
Zinssicherungsinstrumente ausgewiesen.<br />
Zinsänderungsrisiken werden gemäß IFRS 7 mittels Sensitivitätsanalysen<br />
dargestellt. Diese stellen die Effekte<br />
von Änderungen der Marktzinssätze auf Zinszahlungen,<br />
Zinserträge und -aufwendungen, andere Ergebnisteile<br />
sowie gegebenenfalls auf das Eigenkapital dar. Den Zinssensitivitätsanalysen<br />
liegen die folgenden Annahmen<br />
zugrunde:<br />
– Marktzinssatzänderungen von originären Finanzinstrumenten<br />
mit fester Verzinsung wirken sich nur dann<br />
auf das Ergebnis aus, wenn diese zum beizulegenden<br />
Zeitwert bewertet sind. Demnach unterliegen alle zu<br />
fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumente<br />
mit fester Verzinsung keinen Zinsänderungsrisiken<br />
im Sinne von IFRS 7.<br />
– Marktzinssatzänderungen wirken sich auf das Zinsergebnis<br />
von originären, variabel verzinslichen Finanzinstrumenten<br />
aus und werden daher bei den ergebnisbezogenen<br />
Sensitivitätsberechnungen berücksichtigt.<br />
– Marktzinssatzänderungen von Zinsderivaten haben<br />
Auswirkungen auf das Zinsergebnis (Bewertungsergebnis<br />
aus der Anpassung der finanziellen Vermögenswerte an<br />
den beizulegenden Zeitwert sowie Zinsergebnis aus den<br />
Zinszahlungsströmen des Berichtsjahres) und werden<br />
daher bei den ergebnisbezogenen Sensitivitätsberechnungen<br />
berücksichtigt.