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Gestaltungsplan Torfeld Süd Seite 22 von 120
Umweltverträglichkeitsbericht Ernst Basler + Partner AG, 2009
WA-6 Nicht überbaute Flächen und oberirdische Parkierungsflächen und soweit sinnvoll
auch Wege sind versickerungsfähig zu gestalten (§ 25 Abs. 2 SNV).
WA-7 Das Wasser von befestigten Wegen und Plätzen wird über Schlammsammler gesammelt
und in einer bewachsenen Retentionsmulde versickert.
WA-8 Bei belastetem Material, das im Zuge der Aushubarbeiten für die Neubauten nicht
ausgehoben und entsorgt wird, wird die Oberfläche mit einer Sperrschicht oder
einem dichten Belag versiegelt.
AA-1 Es wird ein ressourcenschonender Rückbau und Aushub angestrebt mit folgenden
Grundsätzen:
• kontrolliert und selektiv rückbauen; weitgehende Trennung vor Ort
• möglichst wenig Abfälle entstehen lassen (Wiederverwertung)
• nicht verwertbare Abfälle möglichst verwerten (Recycling evt. Behandlung on
site)
• nicht verwertbare Abfälle umweltgerecht entsorgen (KVA, Deponie)
• „leicht“ belastete Materialien auf dem Areal soweit als möglich wieder einbauen
• Transportwege möglichst minimieren
• Transporte mit der Bahn prüfen
AA-2 Die gesetzeskonforme Entsorgung der Abfälle und der Rückbaumaterialien wird
durch eine fachtechnische Begleitung sichergestellt. Diese überwacht die anfallenden
Abfälle und veranlasst wo nötig Analysen.
FF-1 Der Gestaltungsplan hat einen zusammenhängenden öffentlichen Grün- und Freiraum
mit einer Minimalfläche von 4'500 m 2 auszuscheiden (§30 ter BNO, Abs. 7).
FF-2 Der öffentliche Grün- und Freiraum ist als ökologisch wertvoller, den Erholungsbedürfnissen
der Wohn- und Arbeitsbevölkerung dienender Park zu gestalten. In ihm
sind nur Fuss- und Velowege gemäss § 21 Abs. 1 sowie angemessene Ruhe- und
Spieleinrichtungen zulässig (§ 18 Abs. 1 SNV).
FF-3 Ein angemessener Anteil der privaten Grünflächen muss den Anforderungen des
ökologischen Ausgleichs genügen. Dieser Ausgleich kann teilweise auch ausserhalb
des Perimeters realisiert werden (§ 24 Abs. 1 SNV).
FF-5 Der Umgebungsbereich Florastrasse ist zu begrünen. Daneben sind nur die Erschliessungsflächen
im Sinne von § 20 Abs. 3 SNV zulässig (§ 18 Abs. 2 SNV).
FF-6 In Baufeld 6 ist im hierfür ausgeschiedenen Bereichen eine Baumgruppe, bestehend
aus einheimischen Laubbäumen, zu pflanzen (§ 18 Abs. 3 SNV).
FF-7 Entlang der Buchserstrasse und der Verlängerung der Unteren Torfeldstrasse sind je
eine Baumreihe, bestehend aus einheimischen Laubbäumen, zu pflanzen, entlang
der Buchserstrasse in ungefährem Abstand von 5 m zur Baulinie. (§ 18 Abs. 4 SNV).
FF-8 Es ist eine Grünflächenziffer von 30% (Baufeld 2) resp. 40% (Baufeld 4) einzuhalten
(§ 9 Abs. 4 bzw. § 11 Abs. 4 SNV).