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schmitzkatze 04 - Schmitz Buch

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20<br />

vier von zehn buchhändlern<br />

haben übergewicht und wollen das ändern<br />

Mit Statistiken soll man ja bekanntlich behutsam umgehen.<br />

Man kann Zahlen drehen, ändern, verfälschen und ob von den<br />

vielen tausend <strong>Buch</strong>händlern in Deutschland tatsächlich vierzig<br />

Prozent Übergewicht haben, wissen wir natürlich nicht.<br />

Unter uns: Es ist uns auch egal.<br />

In unserer Firma verhält es sich aber genau so. Zehn<br />

<strong>Buch</strong>händler(innen) sind wir, das lässt sich durch bloßes Abzählen<br />

leicht ermitteln und davon fühlen sich vier zu dick und<br />

objektiv betrachtet sind sie es auch.<br />

Diese vier – zwei Männer, zwei Frauen – haben sich zu einer<br />

Selbsthilfegruppe zusammengetan und sind wild entschlossen<br />

die Kilos purzeln zu lassen. Jeder auf seine Weise, jeder hat sich<br />

ein Diätbuch aus dem Regal gegriffen (schließlich sind wir ja<br />

<strong>Buch</strong>händler und in diesem Magazin geht es um Bücher) und<br />

versucht, sich ein wenig daran entlang zu orientieren. Auch der<br />

zeitliche Rahmen ist vorgegeben: der Startschuss fällt mit Erscheinen<br />

von <strong>schmitzkatze</strong> 4, erste Bilanz wird gezogen mit Erscheinen<br />

von <strong>schmitzkatze</strong> 5 im März 2008. Alle vier betonen,<br />

man müsse bedenken, dass man im Vorfeld von Weihnachten<br />

und Sylvester, in der Gans-mit-Knödel-und-Rotkohl-Jahreszeit<br />

quasi unter erschwerten Bedingungen antritt. Alle vier betonen<br />

aber auch, sich Mühe geben zu wollen.<br />

Wir wollen Sie als <strong>schmitzkatze</strong>-Leser an diesem Experiment<br />

teilhaben lassen, vielleicht fühlen sie ja mit einer der vier Personen<br />

mit, vielleicht sind sie nur ein wenig amüsiert, vielleicht<br />

braucht aber auch der eine oder andere unter ihnen einen<br />

kleinen Motivationsschub, um dem eigenen Hüftgold zu Leibe<br />

zu rücken.<br />

Und das sind unsere vier Kandidaten:<br />

Thomas <strong>Schmitz</strong>, 47 Jahre, 87 Kg<br />

Ich kann mich erinnern, dass ich kurz nachdem ich mich als<br />

<strong>Buch</strong>händler in Werden niedergelassen habe, einen fürchterlichen<br />

Schrecken bekommen habe. Ich stellte mich nach einigen<br />

Wochen Fast Food sowie allabendlichem Weinkonsum auf die<br />

Waage und die zeigte 75 Kilo an. Wesentlich zu viel, befand<br />

ich und fing an Sport zu treiben. Im Laufe der Jahre hat es aber<br />

wenig geholfen, im Januar 2007 brachte ich ein Kampfgewicht<br />

von 92 Kilo auf die Waage. Daran gemessen geht es ja mittlerweile<br />

schon wieder. Ich bin aber eitel und strebe langfristig ein<br />

Gewicht unter 80 Kilo an. Insofern ist der kleine öffentliche<br />

Selbstversuch eine gute Motivation. Ich habe mir ein dünnes<br />

Diätbuch von Gräfe & Unzer (Marion Grillparzer, Fatburner)<br />

als Hilfestellung gekauft. Viel wollte ich nicht investieren, weil<br />

ich vom Diätbuchgebrauch relativ wenig halte. Aber wer weiß,<br />

vielleicht ist ja der eine oder andere wertvolle Tipp darin. Wenn<br />

ja, werde ich gerne davon berichten – in der nächsten Ausgabe.<br />

Mirjam Hillmann, 21 Jahre, Gewicht unbekannt<br />

»Ansonsten: Kleben Sie die Kühlschranktür zu. Klebeband und<br />

Sekundenkleber sind ideal.« lautet der 20. Tipp, sich vom Kühlschrank<br />

fern zu halten aus dem <strong>Buch</strong> »Putz dich schlank«. Mit<br />

Hilfe dieses <strong>Buch</strong>es werde ich (hoffentlich) bis zu der nächsten<br />

Ausgabe ein wenig (mehr) abgenommen haben und Ihnen Bericht<br />

erstatten können, ob dieses <strong>Buch</strong> nur zu allgemeinen Belustigung<br />

mit seinen vielen lustigen Tipps und Bildern beiträgt oder<br />

auch um die Figur etwas auf Vordermann bringt. Ich werde mein<br />

Putz-Workout mit dem <strong>Buch</strong> »Schlank im Schlaf« kombinieren.<br />

Wobei ich sofort gestehen muss, dass ich die darin vorgeschlagene<br />

Trennkost auf Grund schlechter Erfahrungen (Sie sehen, es<br />

ist nicht meine erste Diät) nicht einhalten werde.<br />

Ich denke übrigens nicht daran, Ihnen mein Anfangsdiätgewicht<br />

zu nennen. Das kennt ja noch nicht einmal meine Mutter.<br />

Aber ich verspreche allen neugierigen Lesern, dass ich am Ende<br />

mitteilen werde, wie viel ich genau abgenommen habe (und ich<br />

hoffe, dass dies trotz Weihnachten der Fall sein wird).<br />

Um also schlank durch viel Putzen und lange Schlafen zu<br />

werden, begebe ich mich ab sofort früher als gewöhnlich ins Bett<br />

(das soll Kohlehydrate sparen) und mein Zimmer wird in nächster<br />

Zeit wohl glänzen wie noch nie in meinem Leben. Soweit<br />

meine guten Vorsätze für die nächste Zeit…

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