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master thesis - Astrophysik Kiel - Christian-Albrechts-Universität zu ...

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4 2. Grundlagen<br />

ihr Radius. Dann betrachten wir in Zylinderkoordinaten statt der Volumendichte ρ die<br />

Oberflächendichte Σ<br />

<br />

Σ := ρ dz. (2.1)<br />

R<br />

Unter der Annahme, dass sich die Scheibe in z-Richtung im hydrostatischen Gleichgewicht<br />

befindet, gilt für den Druckgradienten<br />

dP<br />

dz = −ρgz, (2.2)<br />

wobei ρ die Gasdichte und gz die gravitative Beschleunigung in z-Richtung beschreibt.<br />

Wenn die Scheibe außerdem nicht selbstgravitierend ist, ergibt sich die Beschleunigung<br />

gz nur aus der Gravitationskraft des Zentralobjekts. Sei θ der Winkel zwischen der Mittelebene<br />

der Scheibe und einem Punkt in der Entfernung z über der Scheibe beim Radius<br />

r. Dann gilt mit M⋆ der Zentralmasse und G der Gravitationskonstante 1<br />

gz = GM⋆<br />

r2 sin (θ)<br />

+ z2 Mit der keplerschen Winkelgeschwindigkeit Ω<br />

gilt für eine dünne Scheibe z ≪ r<br />

=<br />

GM⋆<br />

(r2 + z2 z.<br />

3/2<br />

)<br />

Ω =<br />

GM⋆<br />

r 3<br />

(2.3)<br />

(2.4)<br />

gz ≈ Ω 2 z. (2.5)<br />

Unter der Annahme, dass die Scheibe in vertikaler Richtung isotherm ist, lautet die<br />

Zustandsgleichung mit cs der Schallgeschwindigkeit<br />

P = ρc 2 s. (2.6)<br />

Die Gleichung für das hydrostatische Gleichgewicht 2.2 lautet dann<br />

1 G = 6.67384 · 10 −11 m 3 kg −1 s −2 , Mohr et al. (2012)<br />

c 2 dρ<br />

s<br />

dz = −Ω2ρz. (2.7)

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