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master thesis - Astrophysik Kiel - Christian-Albrechts-Universität zu ...

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10 2. Grundlagen<br />

Vernachlässigt man Druck und Selbstgravitation, entstehen für<br />

Korotationsresonanzen und für<br />

m (Ω (r) − Ωs) = 0 (2.26)<br />

m (Ω (r) − Ωs) = ±κ (r) (2.27)<br />

Lindbladresonanzen (Binney & Tremaine, 2008; Goldreich & Tremaine, 1979), wobei<br />

κ (r) die epizyklische Frequenz ist, also die Oszillationsfrequenz eines Partikels in der<br />

Scheibe, welcher durch eine kleine Störung radial angeregt wird. Bei keplerschen Scheiben<br />

gilt κ = Ω, sodass für die Positionen der Lindbladresonanzen rL gilt (Papaloizou et al.,<br />

2007):<br />

2/3 m<br />

rL = a<br />

. (2.28)<br />

m ± 1<br />

Falls der Druck in der Scheibe nicht vernachlässigt werden kann, ergibt sich folgende<br />

Resonanzbedingung:<br />

m (Ω (r) − Ωs) = κ (r) (1 + ξ 2 ). (2.29)<br />

Dabei ist ξ := mcs/ (Ωr) und cs die isotherme Schallgeschwindigkeit. Nach Gleichung 2.10<br />

ist die Schallgeschwindigkeit cs = hΩ, wobei h die lokale Skalenhöhe der Scheibe bezeichnet,<br />

und wir erhalten für m → ∞ eine verschobene Position für der Lindbladresonanzen<br />

gegenüber der drucklos bestimmten Gleichung:<br />

rL = a ± 2<br />

h. (2.30)<br />

3<br />

Dieses nennt man Drehmomentsgrenze (engl. torque cut-off) und verhindert das Divergieren<br />

des durch die Scheibe auf den Satelliten wirkenden Drehmoments in unmittelbarer<br />

Nähe des Satelliten (Goldreich & Tremaine, 1980).<br />

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tidal<br />

torque<br />

viscous<br />

diffusion<br />

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m=2 m=3<br />

m=2 m=1<br />

Abbildung 2.3.: FIG. Orte 31 der Illustration ersten Lindbladresonanzen. of the viscous condition Durch fordie gap Wirkung opening. des Drucks lie-<br />

A gap gen can die äußeren open when Resonanzpunkte the time scale näher for am opening Satelliten. a gapDie ofviskose<br />

Diffu-<br />

width sion∆r wirkt due den to tidal Drehmomenten torques becomes entgegen shorter (Armitage, than the2007). time<br />

scale on which viscous diffusion can refill the gap.<br />

calculation, and that done by considering the properties<br />

of horseshoe orbits, is not clear. It is likely that Type I<br />

migration is rapid, but the rate and even direction of<br />

migration may depend upon details of the disk model.<br />

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