Bezirksregierung Arnsberg

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edroht. Die Situation ist dabei in den dünner besiedelten Flächenkreisen besonders prekär. Gerade für die ältere Bevölkerung wird diese Entwicklung zunehmend zu einem Problem. Kommunen und <strong>Bezirksregierung</strong> versuchen mit geeigneten Strategien und auch im Rahmen von Bauleitplanung sowie bauleitplanerischen Anpassungsverfahren die Entwicklung zu steuern. Der Haupthandlungsansatz besteht darin, durch Zielvorgaben für Standortqualität und Sortimentsvorga- ben auch die kleineren Zentren, insbesondere auch kleinere Nahversorgungszentren zu stärken und damit ein Mindestversorgungsniveau zu erhalten. Im Rahmen eines Leerstandsmanagements besteht zusätzlich die Aufgabe, Fehlentwicklungen bei kritischer Standortlagen zu vermeiden bzw. zu korrigieren. Eine wichtige Bedeutung kommt hier einer interkommunal und regional abgestimmten Vorgehensweise im Rahmen von Einzelhandelskonzepten zu. 6. Zusammenfassung Der demografische Wandel stellt alle regionalen Akteure vor große Herausforderungen, eröffnet aber auch besondere Chancen. Auch wenn es kurz- und mittelfristig • zu einem "räumlichen Nebeneinander" von Wachstums- und Schrumpfungsregionen • und einem "zeitlichen Nacheinander" von Wachstums- und Schrumpfungsphasen kommt, so werden langfristig doch alle Regionen des Bezirks von seinen Auswirkungen erfasst. Es wird daher eine Doppelstrategie • von differenzierten, auf das jeweilige demografische Entwicklungsprofil zugeschnittenen ört- lichen und fachlichen Einzelstrategien aber auch • von gemeinsamen interkommunalen und regionalen, integrierten Strategien geben müssen, um den Herausforderungen auf Dauer gerecht zu werden und die Chancen einer Erneuerung und Modernisierung zu nutzen. Neben innovativen Anpassungsstrategien bei Modernisierung, Umbau und Rückbau der Infra- strukturen werden Strategien zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Regionen und zur Verbesserung von Bildung und Ausbildung und die Rahmenbedingungen zur besseren Verein- barkeit von Familie und Beruf im Mittelpunkt stehen. Besondere Bedeutung wird der interkommunalen und regionalen Kooperation und der gemeinsamen regionalen Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung zukommen. Nur gemeinsames regionales Handeln kann zu einer positive Gestaltung demografischer Hand- lungserfordernisse im Sinne einer sozialen, ökonomischen und ökologisch nachhaltigen Entwicklung beitragen. 17
Anlagen 1. Statement von Minister Kuschke anlässlich der Vorstellung der neuen NRW- Bevölkerungsprognose 2002 -–2020/2040 am 14.4.2004 durch die Staatskanzlei 2. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) NRW: Vorausberechnung der Bevölke- rung in den kreisfreien Städten und Kreisen NRW 2020 – 2020/2040 - 3. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) NRW: Entwicklungen in NRW - Statisti- scher Jahresbericht 2003 – Auszug Bevölkerungsprognose und Berufliche Situation älterer Menschen 4. Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) NRW: Datenblätter des LDS zur Verän- derung der Altersstruktur in den Kreisen/kreisfreien Städten des RB <strong>Arnsberg</strong> – Anlagen de- der Pressemitteilungen des LDS zur Vorstellung des Jahresberichtes 2003 In Vertretung 18
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Alter von ... bis unter ... Jahren
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Hinweis auf mögliche andere Formen
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Entwicklungen in Nordrhein-Westfale
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4 Impressum Bestell-Nr. Z 41 1 2003
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6 Vorwort Der statistische Jahresbe
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8 Entwicklung der Altersstruktur We
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10 Durchschnittsalter steigt auf 44
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14 Erwerbsquoten der älteren Arbei
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16 Fazit Ein erhöhtes Alter beim A
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