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Preisbücher 2005 17<br />

Hubert Schirneck / Melanie Kemmler<br />

Flaschenpost für Papa<br />

St. Pölten, Wien, Linz: NP Buchverlag 2004<br />

64 S., ISBN 3-85326-2787-3<br />

Inhalt<br />

Hanna vermisst ihren Papa sehr, <strong>der</strong> als Meeresbiologe drei Monate in <strong>der</strong> Ferne ist.<br />

Sie schickt ihm Briefe mit <strong>der</strong> Flaschenpost, um ihm von ihrem Alltag und seinen<br />

Ungereimtheiten zu erzählen, aber auch um ihn bei seiner ernsten Arbeit<br />

aufzuheitern. Da gibt es den „faulen Mann“ o<strong>der</strong> den Mann mit <strong>der</strong> Lachkrankheit, die<br />

beide Hannas Mutter, die Ärztin, um Hilfe bitten. Dann geht es in <strong>der</strong> Schule um das<br />

geflügelte Wort „Edel sei <strong>der</strong> Menschen“, das Hanna richtig stellt, denn es handelt es<br />

sich genau genommen um „vier geflügelte Wörter“, die aus dem Mund <strong>der</strong> Lehrerin<br />

gleich hinaus aus dem Klassenzimmer fliegen. Ein Bub wird wegen seiner<br />

abstehenden Ohren als Oliver „Segelflieger“ verspottet. Ein Aushilfslehrer führt auf<br />

Wunsch <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> das Lügen als neues Unterrichtsfach ein. Dann gibt Ärger mit den<br />

Nachbarn, die wegen Hannas ungewöhnlichem Haustier die Polizei holen. Doch<br />

dann ist Papa schon zurück und <strong>der</strong> letzte Flaschenpostbrief braucht nicht mehr<br />

abgeschickt zu werden.<br />

Eine Alltagsgeschichte in 7 Briefen, in denen reife Kindheit von heute aus <strong>der</strong> Sicht<br />

eines etwa zehnjährigen Mädchens erfahrbar gemacht wird. Mit großem Ernst wird<br />

Einblick geboten in Denken, Fühlen und Erleben dieser Altersgruppe und wie mit<br />

Phantasie und Einfühlungsvermögen sich Kin<strong>der</strong> die Welt begreifbar machen. Die in<br />

den Texten spürbare Sehnsucht spiegelt sich in den Illustrationen wi<strong>der</strong>, in denen<br />

viel mit Licht und Schatten gespielt wird und die mit ihren ungewöhnlichen<br />

Perspektiven und Absurditäten die dichten Aussagen des Textes verstärken und<br />

veranschaulichen. So gerät die banale Wirklichkeit des Alltags aus den Fugen, wird<br />

Trauriges und Bedenkliches durch Ver-rückungen bewältigbar, wodurch die<br />

unerträgliche Leichtigkeit von Kindsein fassbar wird.<br />

Empfehlung:<br />

Ab 9 (Verlagsangabe), ab 4. -6. Schulstufe<br />

Themenbereiche:<br />

• Sehnsucht nach dem Vater<br />

• Flaschenpost, Briefe<br />

• Schreiben zur Klärung von Gedanken und Gefühlen<br />

• Absurdidäten des Alltags<br />

• Kraft <strong>der</strong> eigenen Gedanken

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