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Arbeitshilfen für die gewerkschaftliche ... - DGB-Jugend

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7. Räumlichkeiten (an der Hochschule)<br />

Ohne Räume geht nichts in Sachen Beratung.<br />

Und es gibt eine ganze Reihe von Wegen,<br />

<strong>die</strong> zu Räumen an der Hochschule führen<br />

können. Sollte in Ausnahmefällen kein<br />

Raum an der Hochschule erreichbar sein,<br />

kann je nach örtlicher Gegebenheit auch<br />

ein Raum in Hochschulnähe, in der Innenstadt<br />

oder nahe studentischen Anlaufpunkten<br />

(Studentenwerk, Kulturzentrum etc.)<br />

geeignet sein.<br />

Bei der Suche nach einem Raum sollte auf<br />

folgende Punkte geachtet werden:<br />

Die Nähe zu bekannten und funktionierenden<br />

Beratungen <strong>für</strong> Stu<strong>die</strong>rende<br />

kann den Zugang zu unserer Beratung<br />

erleichtern.<br />

Er sollte <strong>für</strong> dauerhafte Nutzung geeignet<br />

sein und Lagerung von Material<br />

ermöglichen.<br />

Der Raum sollte funktional ausgestattet<br />

sein (Sitzgelegenheiten, Telefon,<br />

Rechnerarbeitsplatz). Bei größeren<br />

Räumen mit mehreren Arbeitsplätzen<br />

sollte eine Beratungsatmosphäre<br />

schnell herzustellen sein.<br />

ASten, Fachschaften etc.<br />

ASten und Fachschaften haben oft ein eigenes<br />

Raumkontingent, das mitgenutzt<br />

werden kann oder <strong>die</strong> Einrichtung eines<br />

eigenen Büros ermöglicht. Gerade wenn<br />

<strong>die</strong> Beratung gemeinsam mit dem AStA<br />

oder einer Fachschaft angeboten wird, ist<br />

<strong>die</strong>s oft <strong>die</strong> einfachste Möglichkeit zu einem<br />

Raum. Günstig ist hier auch <strong>die</strong> Nähe<br />

zu bestehenden Beratungen. Grundsätzlich<br />

haben Fachschaften übrigens weniger Räume<br />

zu ihrer Verfügung als ASten.<br />

Studentenwerk<br />

Nur in seltenen Fällen kann das Studentenwerk<br />

Räume zur Verfügung stellen – wenn<br />

doch, liegen sie aber oft nahe starken Publikumsverkehrs<br />

(BAföG-Amt, Mensa).<br />

Kooperationsstelle/Personalrat<br />

Gewerkschaftliche Kooperationsstellen oder<br />

Personalräte können selbst Räume an der<br />

Hochschule bereitstellen oder durch guten<br />

Kontakt zur Hochschulverwaltung bei der<br />

Raumsuche helfen.<br />

Rektorat/Hochschulverwaltung<br />

Sollten <strong>die</strong>se Wege nicht zum Ziel führen,<br />

geht immer noch der offizielle Weg über<br />

das Präsidium/Rektorat der Hochschule. Es<br />

ist gut möglich, hier auf Vorbehalte zu stoßen<br />

und einen Raum, wenn überhaupt, nur<br />

gegen Mietzahlung zu erhalten.<br />

Hochschulgruppe<br />

Anerkannte Hochschulgruppen genießen oft<br />

Privilegien bei der Raumvergabe. Ein weiterer<br />

Weg führt also über eine bestehende<br />

<strong>gewerkschaftliche</strong> Stu<strong>die</strong>rendengruppe.<br />

8. Werbung<br />

Die Werbung mit Printprodukten bietet<br />

sich besonders an den zentralen Orten einer<br />

Hochschule an. Dazu zählen Mensen,<br />

Studentenwerk, Bibliotheken, AStA, Fachschaften<br />

und <strong>die</strong> Wohnheime. Zielloses Plakatieren<br />

und Flyern hilft in der Regel nicht.<br />

Alle Materialien können im Intranet von<br />

students at work heruntergeladen bzw. –<br />

soweit vorrätig – kostenlos beim <strong>DGB</strong> Bundesvorstand,<br />

Abt. <strong>Jugend</strong> bestellt werden.<br />

saw Flyer A5<br />

Für <strong>die</strong> Bewerbung des Projektes existiert<br />

eine kopiertaugliche Eindruckvorlage <strong>für</strong><br />

DINA5-Flyer (2 DINA5 auf DINA4). Für <strong>die</strong><br />

Bearbeitung der Flyer gibt es im students at<br />

work-Intranet eine passende Word-Maske.<br />

saw Plakat A3<br />

Für <strong>die</strong> Bewerbung des Projektes existiert<br />

eine kopiertaugliche Eindruckvorlage <strong>für</strong><br />

DINA3-Plakate. Für <strong>die</strong> Bearbeitung der<br />

Jobbende Stu<strong>die</strong>rende beraten - Der Weg zum Campus-Office Jobbende Stu<strong>die</strong>rende beraten - Der Weg zum Campus-Office<br />

Plakate gibt es im students at work-Intranet<br />

eine passende Word-Maske.<br />

saw Plakat A2<br />

Für <strong>die</strong> Bewerbung des Projektes gibt es<br />

DIN A2-Imageplakate ohne Eindruckmöglichkeit.<br />

Sie können unbearbeitet verwandt<br />

werden, aber auch wahlweise durch Einkleben<br />

eines DIN A4- oder DIN A3-Blattes<br />

im vorgezeichneten Feld zur Ankündigung<br />

eigener Veranstaltungen etc. benutzt werden.<br />

saw Broschüre<br />

Als Werbe- und Informationsmaterial kann<br />

<strong>die</strong> students at work-Broschüre „Studium.<br />

BAföG. Job.“ eingesetzt werden. Sie enthält<br />

kompakt und verständlich <strong>die</strong> wichtigsten<br />

Informationen rund um Stu<strong>die</strong>nfinanzierung<br />

und Jobben. Die Broschüre wird kostenfrei<br />

an <strong>die</strong> lokalen Strukturen abgegeben,<br />

ist aber in der Herstellung recht teuer.<br />

Bitte seht daher davon ab, sie in Mensen etc.<br />

auszulegen. Sie ist <strong>für</strong> Infotische, persönliche<br />

Übergabe oder Auslage in Beratungseinrichtungen<br />

u.ä. Orte gedacht, an denen<br />

nicht das Risiko besteht, dass sie abends<br />

von Reinigungskräften entsorgt wird.<br />

saw Emergency Calling Card<br />

students at work stellt eine visitenkartengroße<br />

„Calling Card“ bereit, auf der<br />

<strong>die</strong> zentrale Homepage beworben wird.<br />

Die Rückseite ist unbedruckt. Die „Calling<br />

Cards“ können auch ungeschnitten auf DIN<br />

A4-Bögen geordert werden. Vor Ort können<br />

dann lokale Daten (AnsprechpartnerInnen,<br />

Beratungstermine oder Kontaktdaten) auf<br />

<strong>die</strong> Rückseite gedruckt/kopiert werden. Für<br />

<strong>die</strong> Bearbeitung der „Calling Card“ gibt es<br />

im students at work-Intranet eine passende<br />

Word-Maske. Die „Calling Card“ kann auch<br />

in großen Mengen ausgeliefert werden.<br />

Präsentation saw kurz<br />

Zur Vorstellung des Angebotes einer arbeitsrechtlichen<br />

Anfangsberatung bei potenziellen<br />

PartnerInnen oder in Einführungsveranstaltungen<br />

gibt es im saw-Intranet eine<br />

selbsterklärende Power-Point-Präsentation<br />

(6 Folien).<br />

www.students-at-work.de<br />

Präsentation saw lang<br />

Für ausführliche Vorträge in Erstsemesterveranstaltungen<br />

u.ä. hat students at work<br />

<strong>die</strong> umfangreiche PowerPoint-Präsentation<br />

„Know your rights“ entwickelt. Sie steht<br />

im Intranet als Download zur Verfügung.<br />

Anhand der Präsentation können wichtige<br />

sozial- und arbeitsrechtliche Fakten vermittelt<br />

werden. Zur Präsentation gibt es ein<br />

Handbuch, in dem Hinweise <strong>für</strong> den Vortrag<br />

gegeben und alle relevanten Daten zu den<br />

einzelnen Folien aufgelistet sind.<br />

saw Material Layout<br />

students at work stellt im Intranet Logos,<br />

Bilder, Schrift und graphische Elemente,<br />

<strong>die</strong> in unseren Publikationen und Materialien<br />

verwandt werden, zum kostenlosen<br />

Download <strong>für</strong> <strong>die</strong> Nutzung im Rahmen der<br />

<strong>gewerkschaftliche</strong>n Stu<strong>die</strong>rendenarbeit bereit.<br />

Eigenes schwarzes Brett, Infowand<br />

Zur Bewerbung des Projekts kann ein eigenes<br />

schwarzes Brett an der Hochschule<br />

sehr praktisch sein. Mit etwas Glück können<br />

AStA, Personalrat oder der zuständige<br />

Fachbereich ein Brett zur Verfügung stellen<br />

oder den Weg zum eigenen Brett weisen.<br />

Nachfragen lohnt sich auf jeden Fall, denn<br />

so können mit wenig Aufwand Infos verbreitet<br />

werden.<br />

Verlinkung des Projekts<br />

Einfach und praktisch ist <strong>die</strong> Verlinkung des<br />

Angebotes. Immer angebracht ist ein Link<br />

auf <strong>die</strong> zentrale Homepage www.studentsat-work.de.<br />

Ein Logo steht dort zur Verfügung.<br />

Für <strong>die</strong> Bewerbung ist eine Verlinkung<br />

durch ASten und Fachschaften besonders<br />

interessant. Aber andere Einrichtungen an<br />

der Hochschule können gerne auch einen<br />

Link aufnehmen.<br />

Ferner werden Eure Beratungsangebote u.ä.<br />

auch von den Seiten von students at work<br />

verlinkt.<br />

www.students-at-work.de<br />

9. Pressearbeit<br />

Der Autor Guido Müller<br />

betreute im Jahr 2004<br />

als Praktikant den Bereich Pressearbeit des<br />

Projekts students at work.<br />

Kontakt: guido.a.mueller@web.de<br />

Warum und welche Me<strong>die</strong>narbeit?<br />

Präsenz in Presse etc. ist <strong>die</strong> beste Werbung<br />

und der sicherste Weg, öffentliche Aufmerksamkeit<br />

zu erlangen. Nur selten werden<br />

Me<strong>die</strong>n von sich aus auf euch zutreten,<br />

eine gute Pressearbeit ist daher unerlässlich.<br />

Dabei sollte breit gestreut werden:<br />

Lokale Presse (Tageszeitungen, Stadtmagazine,<br />

Wochenendzeitungen, Abizeitungen,<br />

lokale Uni- und <strong>Jugend</strong>magazine) sind von<br />

gleicher Bedeutung wie lokale Internetportale<br />

(AStA-Homepage, <strong>Jugend</strong>verbände)<br />

und evtl. überregionale Presse, Funk und<br />

Fernsehen.<br />

Lokale Me<strong>die</strong>n<br />

Die Zusammenarbeit mit lokalen Me<strong>die</strong>n<br />

aufzunehmen fällt meist nicht schwer.<br />

Die zuständigen RedakteurInnen sind vor<br />

Ort, kennen <strong>die</strong> lokalen Einrichtungen und<br />

Strukturen und freuen sich meist über regelmäßige<br />

Zuarbeit <strong>für</strong> Meldungen. Zudem<br />

lässt sich zu ihnen besser Kontakt aufnehmen,<br />

als zu einer überregionalen Tageszeitung.<br />

Zwar lesen große Teile der Stu<strong>die</strong>renden<br />

vermutlich selten eine Lokalzeitung, erfahrungsgemäß<br />

geben aber auch viele Eltern<br />

geeignet scheinende Informationen aus der<br />

Lokalpresse an ihre stu<strong>die</strong>renden Sprösslinge<br />

weiter.<br />

Persönlicher Kontakt<br />

Persönliche Bekanntschaft mit einem Lokalredakteur<br />

ist zwar der beste Türöffner, aber<br />

selten. Es lohnt freilich, sich bei KollegInnen,<br />

FreundInnen und KommilitonInnen umzuhören,<br />

ob Bekanntschaft oder Erfahrung mit<br />

einzelnen JournalistInnen besteht.<br />

In jedem Fall sollte aber vor der ersten Pressemitteilung<br />

recherchiert werden, wer der<br />

zuständige Redakteur bzw. <strong>die</strong> zuständige<br />

Redakteurin ist, und <strong>die</strong>ser Person bei Möglichkeit<br />

in einem kurzen (Telefon-) Gespräch<br />

Euer Projekt vorgestellt werden. Erfasst bei<br />

<strong>die</strong>ser Gelegenheit gleich <strong>die</strong> <strong>für</strong> euch relevanten<br />

Kontaktdaten (vollständiger Name,<br />

Ressort/ Redaktion/ Bereich, E-Mailadresse,<br />

Faxnummer, Telefondurchwahl) und sendet<br />

eure Informationen zukünftig wenn möglich<br />

immer zu Händen <strong>die</strong>ser Person, ggf.<br />

mit einem dezenten Hinweis auf frühere<br />

Kontakte.<br />

Tipp:<br />

Hauptamtliche aus Gewerkschaften<br />

Für eine Beratung durch Hauptamtliche<br />

kommen vor allem KollegInnen aus GEW, IG<br />

Metall und ver.di in Frage.<br />

1) Gerade vormittags haben RedakteurInnen<br />

viel zu tun, in der Mittagszeit<br />

sind häufig Redaktionssitzungen.<br />

Günstig sind Anrufe in der Regel<br />

zwischen 14 und 16 Uhr, Redaktionsschluss<br />

ist häufig gegen 17 Uhr.<br />

Im Zweifelsfall ist bei den Zeitungen<br />

nachzufragen.<br />

2) Sprecht ab, auf welchem Wege ihr<br />

eure Infos übermitteln sollt. Da sie<br />

im Laufe des Tages mehr Meldungen<br />

bekommen, als sie brauchen, kann<br />

eine Nachricht auf falschem Medium<br />

schnell im Müll landen.<br />

Was interessiert <strong>die</strong> Presse?<br />

Die neueste Sozialerhebung zur Lage der<br />

Stu<strong>die</strong>renden in Deutschland ist frisch<br />

veröffentlicht worden? Ihr macht einen<br />

Infotisch in der Fußgängerzone? Ihr plant<br />

eine Diskussionsveranstaltung? Die neue<br />

Broschüre von students at work ist da?<br />

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