Arbeitshilfen für die gewerkschaftliche ... - DGB-Jugend
Arbeitshilfen für die gewerkschaftliche ... - DGB-Jugend
Arbeitshilfen für die gewerkschaftliche ... - DGB-Jugend
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
12<br />
7. Räumlichkeiten (an der Hochschule)<br />
Ohne Räume geht nichts in Sachen Beratung.<br />
Und es gibt eine ganze Reihe von Wegen,<br />
<strong>die</strong> zu Räumen an der Hochschule führen<br />
können. Sollte in Ausnahmefällen kein<br />
Raum an der Hochschule erreichbar sein,<br />
kann je nach örtlicher Gegebenheit auch<br />
ein Raum in Hochschulnähe, in der Innenstadt<br />
oder nahe studentischen Anlaufpunkten<br />
(Studentenwerk, Kulturzentrum etc.)<br />
geeignet sein.<br />
Bei der Suche nach einem Raum sollte auf<br />
folgende Punkte geachtet werden:<br />
Die Nähe zu bekannten und funktionierenden<br />
Beratungen <strong>für</strong> Stu<strong>die</strong>rende<br />
kann den Zugang zu unserer Beratung<br />
erleichtern.<br />
Er sollte <strong>für</strong> dauerhafte Nutzung geeignet<br />
sein und Lagerung von Material<br />
ermöglichen.<br />
Der Raum sollte funktional ausgestattet<br />
sein (Sitzgelegenheiten, Telefon,<br />
Rechnerarbeitsplatz). Bei größeren<br />
Räumen mit mehreren Arbeitsplätzen<br />
sollte eine Beratungsatmosphäre<br />
schnell herzustellen sein.<br />
ASten, Fachschaften etc.<br />
ASten und Fachschaften haben oft ein eigenes<br />
Raumkontingent, das mitgenutzt<br />
werden kann oder <strong>die</strong> Einrichtung eines<br />
eigenen Büros ermöglicht. Gerade wenn<br />
<strong>die</strong> Beratung gemeinsam mit dem AStA<br />
oder einer Fachschaft angeboten wird, ist<br />
<strong>die</strong>s oft <strong>die</strong> einfachste Möglichkeit zu einem<br />
Raum. Günstig ist hier auch <strong>die</strong> Nähe<br />
zu bestehenden Beratungen. Grundsätzlich<br />
haben Fachschaften übrigens weniger Räume<br />
zu ihrer Verfügung als ASten.<br />
Studentenwerk<br />
Nur in seltenen Fällen kann das Studentenwerk<br />
Räume zur Verfügung stellen – wenn<br />
doch, liegen sie aber oft nahe starken Publikumsverkehrs<br />
(BAföG-Amt, Mensa).<br />
Kooperationsstelle/Personalrat<br />
Gewerkschaftliche Kooperationsstellen oder<br />
Personalräte können selbst Räume an der<br />
Hochschule bereitstellen oder durch guten<br />
Kontakt zur Hochschulverwaltung bei der<br />
Raumsuche helfen.<br />
Rektorat/Hochschulverwaltung<br />
Sollten <strong>die</strong>se Wege nicht zum Ziel führen,<br />
geht immer noch der offizielle Weg über<br />
das Präsidium/Rektorat der Hochschule. Es<br />
ist gut möglich, hier auf Vorbehalte zu stoßen<br />
und einen Raum, wenn überhaupt, nur<br />
gegen Mietzahlung zu erhalten.<br />
Hochschulgruppe<br />
Anerkannte Hochschulgruppen genießen oft<br />
Privilegien bei der Raumvergabe. Ein weiterer<br />
Weg führt also über eine bestehende<br />
<strong>gewerkschaftliche</strong> Stu<strong>die</strong>rendengruppe.<br />
8. Werbung<br />
Die Werbung mit Printprodukten bietet<br />
sich besonders an den zentralen Orten einer<br />
Hochschule an. Dazu zählen Mensen,<br />
Studentenwerk, Bibliotheken, AStA, Fachschaften<br />
und <strong>die</strong> Wohnheime. Zielloses Plakatieren<br />
und Flyern hilft in der Regel nicht.<br />
Alle Materialien können im Intranet von<br />
students at work heruntergeladen bzw. –<br />
soweit vorrätig – kostenlos beim <strong>DGB</strong> Bundesvorstand,<br />
Abt. <strong>Jugend</strong> bestellt werden.<br />
saw Flyer A5<br />
Für <strong>die</strong> Bewerbung des Projektes existiert<br />
eine kopiertaugliche Eindruckvorlage <strong>für</strong><br />
DINA5-Flyer (2 DINA5 auf DINA4). Für <strong>die</strong><br />
Bearbeitung der Flyer gibt es im students at<br />
work-Intranet eine passende Word-Maske.<br />
saw Plakat A3<br />
Für <strong>die</strong> Bewerbung des Projektes existiert<br />
eine kopiertaugliche Eindruckvorlage <strong>für</strong><br />
DINA3-Plakate. Für <strong>die</strong> Bearbeitung der<br />
Jobbende Stu<strong>die</strong>rende beraten - Der Weg zum Campus-Office Jobbende Stu<strong>die</strong>rende beraten - Der Weg zum Campus-Office<br />
Plakate gibt es im students at work-Intranet<br />
eine passende Word-Maske.<br />
saw Plakat A2<br />
Für <strong>die</strong> Bewerbung des Projektes gibt es<br />
DIN A2-Imageplakate ohne Eindruckmöglichkeit.<br />
Sie können unbearbeitet verwandt<br />
werden, aber auch wahlweise durch Einkleben<br />
eines DIN A4- oder DIN A3-Blattes<br />
im vorgezeichneten Feld zur Ankündigung<br />
eigener Veranstaltungen etc. benutzt werden.<br />
saw Broschüre<br />
Als Werbe- und Informationsmaterial kann<br />
<strong>die</strong> students at work-Broschüre „Studium.<br />
BAföG. Job.“ eingesetzt werden. Sie enthält<br />
kompakt und verständlich <strong>die</strong> wichtigsten<br />
Informationen rund um Stu<strong>die</strong>nfinanzierung<br />
und Jobben. Die Broschüre wird kostenfrei<br />
an <strong>die</strong> lokalen Strukturen abgegeben,<br />
ist aber in der Herstellung recht teuer.<br />
Bitte seht daher davon ab, sie in Mensen etc.<br />
auszulegen. Sie ist <strong>für</strong> Infotische, persönliche<br />
Übergabe oder Auslage in Beratungseinrichtungen<br />
u.ä. Orte gedacht, an denen<br />
nicht das Risiko besteht, dass sie abends<br />
von Reinigungskräften entsorgt wird.<br />
saw Emergency Calling Card<br />
students at work stellt eine visitenkartengroße<br />
„Calling Card“ bereit, auf der<br />
<strong>die</strong> zentrale Homepage beworben wird.<br />
Die Rückseite ist unbedruckt. Die „Calling<br />
Cards“ können auch ungeschnitten auf DIN<br />
A4-Bögen geordert werden. Vor Ort können<br />
dann lokale Daten (AnsprechpartnerInnen,<br />
Beratungstermine oder Kontaktdaten) auf<br />
<strong>die</strong> Rückseite gedruckt/kopiert werden. Für<br />
<strong>die</strong> Bearbeitung der „Calling Card“ gibt es<br />
im students at work-Intranet eine passende<br />
Word-Maske. Die „Calling Card“ kann auch<br />
in großen Mengen ausgeliefert werden.<br />
Präsentation saw kurz<br />
Zur Vorstellung des Angebotes einer arbeitsrechtlichen<br />
Anfangsberatung bei potenziellen<br />
PartnerInnen oder in Einführungsveranstaltungen<br />
gibt es im saw-Intranet eine<br />
selbsterklärende Power-Point-Präsentation<br />
(6 Folien).<br />
www.students-at-work.de<br />
Präsentation saw lang<br />
Für ausführliche Vorträge in Erstsemesterveranstaltungen<br />
u.ä. hat students at work<br />
<strong>die</strong> umfangreiche PowerPoint-Präsentation<br />
„Know your rights“ entwickelt. Sie steht<br />
im Intranet als Download zur Verfügung.<br />
Anhand der Präsentation können wichtige<br />
sozial- und arbeitsrechtliche Fakten vermittelt<br />
werden. Zur Präsentation gibt es ein<br />
Handbuch, in dem Hinweise <strong>für</strong> den Vortrag<br />
gegeben und alle relevanten Daten zu den<br />
einzelnen Folien aufgelistet sind.<br />
saw Material Layout<br />
students at work stellt im Intranet Logos,<br />
Bilder, Schrift und graphische Elemente,<br />
<strong>die</strong> in unseren Publikationen und Materialien<br />
verwandt werden, zum kostenlosen<br />
Download <strong>für</strong> <strong>die</strong> Nutzung im Rahmen der<br />
<strong>gewerkschaftliche</strong>n Stu<strong>die</strong>rendenarbeit bereit.<br />
Eigenes schwarzes Brett, Infowand<br />
Zur Bewerbung des Projekts kann ein eigenes<br />
schwarzes Brett an der Hochschule<br />
sehr praktisch sein. Mit etwas Glück können<br />
AStA, Personalrat oder der zuständige<br />
Fachbereich ein Brett zur Verfügung stellen<br />
oder den Weg zum eigenen Brett weisen.<br />
Nachfragen lohnt sich auf jeden Fall, denn<br />
so können mit wenig Aufwand Infos verbreitet<br />
werden.<br />
Verlinkung des Projekts<br />
Einfach und praktisch ist <strong>die</strong> Verlinkung des<br />
Angebotes. Immer angebracht ist ein Link<br />
auf <strong>die</strong> zentrale Homepage www.studentsat-work.de.<br />
Ein Logo steht dort zur Verfügung.<br />
Für <strong>die</strong> Bewerbung ist eine Verlinkung<br />
durch ASten und Fachschaften besonders<br />
interessant. Aber andere Einrichtungen an<br />
der Hochschule können gerne auch einen<br />
Link aufnehmen.<br />
Ferner werden Eure Beratungsangebote u.ä.<br />
auch von den Seiten von students at work<br />
verlinkt.<br />
www.students-at-work.de<br />
9. Pressearbeit<br />
Der Autor Guido Müller<br />
betreute im Jahr 2004<br />
als Praktikant den Bereich Pressearbeit des<br />
Projekts students at work.<br />
Kontakt: guido.a.mueller@web.de<br />
Warum und welche Me<strong>die</strong>narbeit?<br />
Präsenz in Presse etc. ist <strong>die</strong> beste Werbung<br />
und der sicherste Weg, öffentliche Aufmerksamkeit<br />
zu erlangen. Nur selten werden<br />
Me<strong>die</strong>n von sich aus auf euch zutreten,<br />
eine gute Pressearbeit ist daher unerlässlich.<br />
Dabei sollte breit gestreut werden:<br />
Lokale Presse (Tageszeitungen, Stadtmagazine,<br />
Wochenendzeitungen, Abizeitungen,<br />
lokale Uni- und <strong>Jugend</strong>magazine) sind von<br />
gleicher Bedeutung wie lokale Internetportale<br />
(AStA-Homepage, <strong>Jugend</strong>verbände)<br />
und evtl. überregionale Presse, Funk und<br />
Fernsehen.<br />
Lokale Me<strong>die</strong>n<br />
Die Zusammenarbeit mit lokalen Me<strong>die</strong>n<br />
aufzunehmen fällt meist nicht schwer.<br />
Die zuständigen RedakteurInnen sind vor<br />
Ort, kennen <strong>die</strong> lokalen Einrichtungen und<br />
Strukturen und freuen sich meist über regelmäßige<br />
Zuarbeit <strong>für</strong> Meldungen. Zudem<br />
lässt sich zu ihnen besser Kontakt aufnehmen,<br />
als zu einer überregionalen Tageszeitung.<br />
Zwar lesen große Teile der Stu<strong>die</strong>renden<br />
vermutlich selten eine Lokalzeitung, erfahrungsgemäß<br />
geben aber auch viele Eltern<br />
geeignet scheinende Informationen aus der<br />
Lokalpresse an ihre stu<strong>die</strong>renden Sprösslinge<br />
weiter.<br />
Persönlicher Kontakt<br />
Persönliche Bekanntschaft mit einem Lokalredakteur<br />
ist zwar der beste Türöffner, aber<br />
selten. Es lohnt freilich, sich bei KollegInnen,<br />
FreundInnen und KommilitonInnen umzuhören,<br />
ob Bekanntschaft oder Erfahrung mit<br />
einzelnen JournalistInnen besteht.<br />
In jedem Fall sollte aber vor der ersten Pressemitteilung<br />
recherchiert werden, wer der<br />
zuständige Redakteur bzw. <strong>die</strong> zuständige<br />
Redakteurin ist, und <strong>die</strong>ser Person bei Möglichkeit<br />
in einem kurzen (Telefon-) Gespräch<br />
Euer Projekt vorgestellt werden. Erfasst bei<br />
<strong>die</strong>ser Gelegenheit gleich <strong>die</strong> <strong>für</strong> euch relevanten<br />
Kontaktdaten (vollständiger Name,<br />
Ressort/ Redaktion/ Bereich, E-Mailadresse,<br />
Faxnummer, Telefondurchwahl) und sendet<br />
eure Informationen zukünftig wenn möglich<br />
immer zu Händen <strong>die</strong>ser Person, ggf.<br />
mit einem dezenten Hinweis auf frühere<br />
Kontakte.<br />
Tipp:<br />
Hauptamtliche aus Gewerkschaften<br />
Für eine Beratung durch Hauptamtliche<br />
kommen vor allem KollegInnen aus GEW, IG<br />
Metall und ver.di in Frage.<br />
1) Gerade vormittags haben RedakteurInnen<br />
viel zu tun, in der Mittagszeit<br />
sind häufig Redaktionssitzungen.<br />
Günstig sind Anrufe in der Regel<br />
zwischen 14 und 16 Uhr, Redaktionsschluss<br />
ist häufig gegen 17 Uhr.<br />
Im Zweifelsfall ist bei den Zeitungen<br />
nachzufragen.<br />
2) Sprecht ab, auf welchem Wege ihr<br />
eure Infos übermitteln sollt. Da sie<br />
im Laufe des Tages mehr Meldungen<br />
bekommen, als sie brauchen, kann<br />
eine Nachricht auf falschem Medium<br />
schnell im Müll landen.<br />
Was interessiert <strong>die</strong> Presse?<br />
Die neueste Sozialerhebung zur Lage der<br />
Stu<strong>die</strong>renden in Deutschland ist frisch<br />
veröffentlicht worden? Ihr macht einen<br />
Infotisch in der Fußgängerzone? Ihr plant<br />
eine Diskussionsveranstaltung? Die neue<br />
Broschüre von students at work ist da?<br />
13