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Stadtarchiv Dornbirn Zeitgerichtsprotokollbuch (GB 4), 1754 - 1768

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Seite 557:<br />

Jakob Klocker Kläger Kontra Mr. Anton Luger wird Augenschein bezogen.<br />

Seite 558:<br />

Andreas Huber Krämer Kläger Kontra Josef Diem und dessen Kinder wegen Schulden.<br />

Johannes Natter Kläger Kontra Konrad Wehinger ist aufgehoben.<br />

Seite 559:<br />

Peter Hilbe sel. Ww. Klägerin Kontra Johannes Luger, Beklagter kann die Werkstatt stehen lassen.<br />

Kaspar Winder Kinder und Anton Ölz Kläger Kontra Konrad Fröwis und Sohn Josef Fröwis Maltach, verbleibt<br />

beim Urteil vom 29.5.1759.<br />

Seite 560:<br />

Ignaz Egger hat den Befehl des Ammanns nicht befolgt.<br />

In Streitsachen zwischen Joh. Konrad Wehinger als Brunnenmeister der Nachbarschaft bei dem äußeren<br />

Brunnen im Niederdorf Kläger, Kontra Hl. Lit. David Luger als Anwalt Johannes Mohr Beklagter ist gesprochen,<br />

dass beklagter Mohr den der Nachbarschaft zugehörige Bauchofen eigens Gewalt abgebrochen, selben<br />

innerhalb 14 Tagen wiederum audentisch und wehrschaft ohne Klage machen lassen und herstellen solle. Dann<br />

solle Kläger dem Beklagten für die vormals zum Bauchofen hergegeben Steine 1fl12x entrichten.<br />

Seite 561:<br />

Hl. Joh. Karl Rhomberg Bregenz Kläger Kontra Joh. Michael Rhomberg sel. Ww. und ledige Kinder sowie<br />

Zacharias Rhomberg wegen offener Rechnung.<br />

Seite 562:<br />

Testament Peter Winsauer sel. Ww. Agatha Wipper, Tochtermann Joh. Michael Mäser führt schlechte<br />

Haushaltung, deshalb verordnet sie, dass das zu erbende Vermögen seinen Kindern zugeteilt wird und er<br />

Tochtermann nur den Zins zu genießen hat, am 31.05.1763<br />

Seite 563:<br />

Testament Mr. Michael Mohr 2 Ledige Töchter Anna Maria und Agatha Mohr. Bruder Mr. Joh. Urban Mohr hat<br />

ihnen einen Anstoß an sein Haus gebaut, deshalb verordnen sie, dass nach ihr beider Ableben der Anstoß<br />

unentgeltlich an den Bruder geht, am 31.05.1763.<br />

Seite 564:<br />

leer<br />

Seite 565: 06.09.1763<br />

Extragericht.<br />

Hl. Franz Josef Rümmele als Vorsprecher, Hl. Joh. Kaspar Rhomberg Säckelmeister als Beistand Simon<br />

Ulmers Tochter Maria Anna Ulmer bringt vor: Es hätte der Mr. Joh. Georg Lesch Müller im Steinebach ersagte<br />

Ulmerin bezichtigen wollen, sie hätte ihm Müller vor etwas Zeit 4 od. 5fl Geld entwendet,<br />

Seite 566:<br />

verlange zuvor, dass er Lesch wegen Kosten als Satisfaktion, weil er ein fremder Mann, ob er seine Klage an<br />

das Protokoll gegeben, ihm einen Caventen stellen solle.<br />

Hl. Zacharias Spiegel als Vorsprecher Joh. Georg Lesch verantwortet sich, er bewundere sich sehr, dass Kläger<br />

einen Caventen, der Kosten und Satisfaktion betreffend stellen sollte. Ursachen er Lesch genugsam im Stande<br />

die Kosten, sofern selbe wieder verhoffen auf ihn fallen würden, zu bezahlen,<br />

Bescheid:<br />

In Sachen Jungfrau Maria Anna Ulmer, Kontra Mr. Joh. Georg Lesch ist zum Bescheid erteilt, dass aus seinen<br />

Ursachen der Mr. Joh. Georg Lesch keinen Caventen zu stellen nötig.<br />

Seite 567:<br />

Klagender Beistand bringt an, dass der Joh. Georg Lesch, die Maria Anna Ulmer bezichtiget, sie habe ihm Geld<br />

entwendet, verlange dass man den Lesch dahin hält, dass er solches unparteiisch erprobe, oder in<br />

Unterbleibung dessen ihr Ulmerin Satisfaktion verschaffe.<br />

Beklagter Lesch verantwortet sich es sei ihm das Geld entwendet worden, davor und danach sei niemand im<br />

Haus gewesen außer die Maria Anna Ulmer, welcher er dafür halte, das Geld genommen zu haben, in dem er<br />

selbes um 10 Uhr noch gehabt, sie Ulmerin aber sei um 12 Uhr zu ihm gekommen und bis 2 Uhr bei ihm<br />

verblieben, um 3 Uhr habe er das Geld nicht mehr gehabt. Könne also da sonst niemand in sein Haus<br />

gekommen, beargwohnen, dass das Geld ihm sie entwendet worden, weiter Probe kann er nicht machen.

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