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Stadtarchiv Dornbirn Zeitgerichtsprotokollbuch (GB 4), 1754 - 1768

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Seite 648:<br />

Beklagte, ist nach abgelesenem Testament und Kaufbrief gesprochen, dass erstens das notarische Testament<br />

aus seinen Ursachen, sodann die Käufe so nicht nach Gerichtsbrauch gekirchet worden, gänzlich kassiert und<br />

aufgehoben. Dann soll das von dem Anton Feuerstein sel. hinterlassene Vermögen bei nächster Gelegenheit<br />

gerichtsgebräuchig abgeteilt werden, das von Rochus Feuerstein sel. errichtete Testament betreffend ist selbes<br />

in seinen Kräften erkannt.<br />

Seite 649:<br />

Joh. Karl Rhomberg Bregenz Kläger Kontra Hl. Franz Danner wegen Schulden.<br />

Martin Schwendinger Kläger Kontra Georg und Schwester Magdalena Schwendinger wird Augenschein<br />

bewilligt.<br />

Seite 650:<br />

Joh. Georg Hilbe Michaels Kläger Kontra Martin Natter sel. Ww. Kläger wird vom Zugrecht abgewiesen.<br />

Seite 650-651:<br />

Auf Anbringen Hl. Joh. Kaspar Rhomberg als ehemaliger Vogt des Johannes Blaser Tochter und Johannes<br />

Blaser Kläger Kontra Mr. Joh. Georg Luger Im Namen Josef Blaser Beklagter ist gesprochen, dass es bei der<br />

am 15.03.1764 wegen dem Haus und Güterkauf geschehenen Anweisung, und hernach bei dem Hl.<br />

Amtammann getroffenen Akkord mit Andreas Ulmer sein gänzliches Verbleiben haben soll.<br />

Das von Mr. Josef Blaser gegen Mr. Joh. Georg Luger verkaufte Gut betreffend, ist die Sache weil bei dem<br />

Bieten keine Meldung geschehen bis nächstes Gericht verschoben.<br />

Seite 652:<br />

Mr. Josef Huber Kläger Kontra Martin Schmidinger und Frau Maria Köb wegen Beschimpfung.<br />

Hl. Joh. Kaspar Rhomberg beschwert sich wegen Urteil von Seite 648.<br />

Seite 653:<br />

Beschwerde wird abgewiesen, wird so bald als möglich eine Teilung vorgenommen.<br />

Seite 654-656:<br />

Testament Jungfrau Agatha Wehinger (W81), hat nur noch 1 lebenden Bruder; sollte sie nach ihrem Bruder<br />

Martin Wehinger (W120) sterben, so solle das Vermögen auf die Stämme und nicht auf die Äste verteilt werden.<br />

Als dessen Brüder Joh. Martin, Konrad (W113) und Lorenz (W118), als auch der Schwester Kinder (O18), in der<br />

Haselstauden, also unter die 4 Teile oder Stämme abgeteilt soll werden. Wobei auch keines des Vaters oder<br />

Mutters Tod zu entgelten habe. Zweitens verordne sie ihrem Bruder Martin Wehinger ihren 4ten Teil Gut in der<br />

Bünt vor Michael Mäser liegend in dem Preis über den darauf stehenden 4ten Teil Grundzins oder Kapital per<br />

10fl noch per 150fl. Am 23.01.1765<br />

Seite 657-658:<br />

Testament Martin Salzmann Hatlerdorf verordnet nach seinem Ableben den 3 noch ledigen Söhnen Namens<br />

Joh. Ulrich, Johannes und Joh. Konrad Salzmann die vorhandene Heimat, als Haus, Stadel, Hofstatt, Garten<br />

und beiliegende Bünt samt dem bei der Heimat zur Zeit vorhandenen Bauholz und Dielen um 750fl, mit dem<br />

Beisatz, dass die ledige Tochter Maria Anna Salzmann solange sie ledigen Standes das Recht im Haus und<br />

Stadel hat, am 23.01.1765<br />

Seite 659-660:<br />

Testament Bernhard Mäser sel. Ww. Agatha Huber hat den verheirateten Söhne um billigen Preis zu Heimaten<br />

verholfen, den noch ledigen Kindern verordnet sie nachstehende Heimaten.<br />

1. dem Sohn Zacharias Mäser verordnet und verschafft sie ihr besitzendes Haus, Stadel, Säge, Lohrstampf,<br />

Hofstatt und beiliegende Gut wie ein solches mit dem Sohn Joh. Georg Mäser abgeteilt um 420fl.<br />

2. verordnet die den 3 jüngeren Kindern Namens Josef, Lorenz und Katharina Mäser, die bei des Kleiners<br />

erbauende Haus, Stadel samt Hofstatt und Gut, wie auch das St. Gut in der Scheibe um 300fl, mit dem Beisatz,<br />

dass die 3 Kinder besagte Heimat und Gut erst nach ihrem Ableben zu beziehen haben.<br />

3. verordnet sie dem Sohn Andreas Mäser 20fl welche 20fl er Sohn nach ihrem Absterben zum voraus beziehen<br />

soll, um Ursachen selber etwas weniger als die anderen empfangen, am 23.01.1765<br />

Seite 661-662:<br />

Testament Anton Thurnher sel. Ww. Maria Huber im Haidach ist mit ihren 2 Töchtern außerstande die<br />

Haushaltung zu führen, deshalb hat sie sich entschlossen die vorhandene Heimat, als Haus, Stadel samt<br />

beiliegendem Gut im Haidach und Neid samt Gemeindeholzteil und gesamter Fahrnis dem angehenden<br />

Tochtermann Johannes Mäser und Tochter Magdalena Thurnher um 100fl käuflich überlassen. Mit Beisatz,

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