Vollständige Ausgabe herunterladen - DRF Luftrettung
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nem Hof vom eigenen Traktor überrollt<br />
und lebensgefährlich verletzt. Als<br />
die Ehefrau ihren Mann so schwer<br />
verletzt vorfand, setzte sie sofort einen<br />
Notruf ab. Daraufhin alarmierte der<br />
Disponent in der Leitstelle den Leonberger<br />
Hubschrauber der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong>.<br />
Nur wenige Minuten später traf<br />
die Besatzung am Unfallort ein und<br />
übernahm gemeinsam mit dem bodengebundenen<br />
Rettungsdienst die Versorgung<br />
des Mannes. Nachdem die<br />
medizinische Besatzung ihn für den<br />
Flug stabilisiert und in Narkose gelegt<br />
hatte, wurde er schnellstmöglich in<br />
eine Ludwigsburger Klinik transportiert.<br />
Mannheim<br />
Ein US-Amerikaner war bei einem<br />
Auslandseinsatz in Afghanistan bei einer<br />
Gasexplosion lebensgefährlich verletzt<br />
worden. Rund 45 Prozent seiner<br />
Haut wurden verbrannt, sodass er nach<br />
der Erstversorgung in Kandahar in das<br />
Militärkrankenhaus nach Landstuhl<br />
transportiert werden musste. Aufgrund<br />
der Schwere der Verletzungen entschieden<br />
die dortigen Ärzte, den Patienten in<br />
das Verbrennungszentrum nach Ludwigshafen<br />
zu verlegen. Hierzu forderte<br />
die Leitstelle Darmstadt den Mannheimer<br />
Hubschrauber der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
an. Hubschraubernotarzt und Rettungsassistent<br />
überwachten während des<br />
Transports die Vitalfunktionen des<br />
Mannes, der künstlich beatmet wurde.<br />
Nach 16 Minuten Flugzeit übergaben<br />
sie den 41-jährigen Patienten den Spezialisten<br />
in Ludwigshafen.<br />
Niebüll<br />
Niebüll: Der Pilot konnte Christoph Europa 5 auf der Bundesstraße<br />
unweit des Unfallorts landen.<br />
Auf der Bundesstraße bei Stadum<br />
überholte kürzlich ein Sportwagenfahrer<br />
eine Fahrzeugkolonne. Ein weiterer<br />
Pkw-Lenker scherte aus der Kolonne<br />
aus und übersah das Fahrzeug, das ihn<br />
gerade überholen wollte. Beide Pkw<br />
kollidierten, ein Auto wurde in den<br />
Straßengraben geschleudert, während<br />
Foto: <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
das andere in einen Bus prallte. Es<br />
überschlug sich und kam neben der<br />
Fahrbahn zum Stehen. Umgehend alarmierte<br />
die Leitstelle Nord die Niebüller<br />
Besatzung der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />
zum Unfallort. „Insgesamt vier Personen<br />
erlitten Verletzungen, unser Notarzt<br />
übernahm sofort die Einsatzkoordination“,<br />
berichtet der Pilot. Die medizinische<br />
Hubschrauberbesatzung<br />
versorgte die Verletzten Hand in Hand<br />
mit den bodengebundenen Rettungskräften.<br />
Dann wurden die Patienten<br />
bodengebunden in nahe gelegene Kliniken<br />
transportiert.<br />
Nordhausen<br />
Das diesjährige Autotreffen „German<br />
Race Wars“ auf dem Flugplatz Eisenach-Kindel<br />
(Landkreis Gotha) wurde<br />
von einem Unfall überschattet. Ein<br />
Pick-up-Fahrer verlor beim Wenden<br />
die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der<br />
Wagen kippte um, elf Personen, die<br />
auf der Ladefläche gesessen hatten,<br />
Nordhausen: Die Hubschrauberbesatzungen aus Nordhausen, Suhl und<br />
Bad Berka versorgten mehrere Schwerverletzte nach einem Unfall.<br />
<strong>Luftrettung</strong> 3 || 2012 17<br />
Foto: <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong>