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musicbiz Classical:NEXT: gelungene Premiere in Wien Mit einem Teilnehmer-Zuwachs von 25% bei der zweiten Ausgabe, hat sich die Classical:NEXT als internationales Forum für klassische und Kunst-Musik etabliert. Mehr als 950 Teilnehmer aus 40 Ländern kamen vom 29. Mai bis zum 1. Juni in die neue Gastgeber-Stadt Wien. Jennifer Dautermann, Direktorin der Classical:NEXT & Christoph Thun-Hohenstein, MAK-Direktor „to hell with doom and gloom! there is no crisis of classical music, the crisis is how we have disregarded the music over the last decades. We must act now.“ Violonist daniel Hope 18 | Film Sound & Media Nach einer hochgelobten Premiere in München im letzten Jahr, ist die Classical:NEXT weiter auf 950 Teilnehmer gewachsen. Dazu zählen über 850 Fachbesucher, die 500 Firmen in Wien präsentierten, ferner 100 auftretende Künstler – das entspricht insgesamt einem Wachstum von 25% im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Aussteller wuchs sogar um 70% auf 120. Die Stände in der Ausstellungshalle des MAK, (Museum für Angewandte Kunst) in Wien, waren lange vor Beginn der Veranstaltung ausverkauft. Für diese zweite, erweiterte Ausgabe der Classical:NEXT, wurde der Veranstalter WOMEX von seinem lokalen Partnern von ClassicalPartners Vienna (Mario Rossori, Heinrich Schläfer und Frank Stahmer) unterstützt. Die Klassikmesse war auf diese Weise gut mit der örtlichen Szene verbunden: 200 österreichische Fachteilnehmer waren auf der Messe vertreten, hunderte Klassikfans kamen zu den Konzerten des öffentlichen Classical:NEXT Festivals. „Wir sind außerordentlich erfreut über die Entwicklung unseres Projektes Classical:NEXT,“ freute sich demnach Jennifer Dautermann, Direktorin der Classical:NEXT, „Bereits diese zweite Ausgabe zeigt klar, was die Classical:NEXT ausmacht: Wir erleben in diesem Jahr eine bessere Balance der verschiedenen Bereiche, Showcase-Konzerte mit neuen Ansätzen und eine sehr internationale Gemeinschaft, die sich immer aktiver beteiligt. “ Dr. Rainer Kahleyss vom initiierenden Partner CLASS, Association of Classical Independents in Germany e.V. ist ebenso zufrieden: „Ganz offensichtlich hat sich die Classical:NEXT schon etabliert und wächst sogar. Die Stimmung hier ist sehr positiv und die Messe und das Programm werden von der gesamten Klassikszene weithin angenommen.” Nicht nur stieg die Zahl der Aussteller auf der Fachmesse um 70% - mehr Exportbüros, Vertriebe, Medi- en und Technologie-Firmen waren vertreten – auch war die Balance der Branchenvertreter besser:. So resümiert zB. Leelo Lehtla aus Estland, die für eine schwedische Künstleragentur tätig ist. „Ich denke die Classical:NEXT ist eine sehr gute Veranstaltung weil sie mit dem Live- und dem Tonträgersektor beide Seiten der Branche zusammenbringt, die bislang wenig miteinander in Kontakt stehen.“ Auch Francis Jun Hyoung Lee von C&L Music (South Korea) meint: „Die Classical:NEXT ist eine exzellente Gelegenheit für uns, alle unsere Geschäftspartner aus Europa und darünberhinaus an einem Ort zu treffen. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen.“ Mit einem frischen und ambitionierten Konferenz- und Konzertprogramm, ausgewählt von einer internationalen Jury, zieht die Classical:NEXT Erneuerer aus allen Bereichen der klassischen Musik an. Die Konferenz bot über 20 Stunden interaktiver Sessions und Diskussionen über drängende Fragen der Branche, mit 40 Sprechern aus 18 Ländern, darunter John Kieser (San Francisco Symphony); Naomi Grabel (director of marketing and creative services, Carnegie Hall), William Hope (director of label relations, Spotify), Stephan Steigleder (Deutsche Grammophon) und Marshall Marcus (CEO des European Union Youth Orchestra und Chairman von Sistema Europe, dem europäischen Netzwerk der weltbekannten Musikerziehungs-Initiative). Besonders enthusiastisch war Keynote-Speaker Daniel Hope: “To hell with doom and gloom! There is no crisis of classical music, the crisis is how we have disregarded the music over the last decades. We must act now. […] as younger people have less and less chance to discover this music” Die acht Showcase-Konzerte sowie die off C:N Konzerte und die Video und Filmvorführungen brachten den Fachbesuchern ein breites Spektrum von Musikprojekten nahe, mit einem Fokus auf neue Ansätze, klassische Musik zu spielen und aufzuführen. Höhepunkte waren ein spontanes Duett von Daniel Hope mit seinem Freund und Geiger-Kollegen Benjamin Schmid am Eröffnungsabend. Sowie Auftritte von Living Room in London, Ivan Ili€ oder dem koreanischen Kayageum Trio im Porgy & Bess Showcase Venue. die nächste classical:next findet vom 14. - 17. mai 2014 wiederum im mak statt.
100 Jahre ÖKB Seit 14. Juni 1913 vertritt der Komponistenbund in Österreich lebende und wirkende Komponistinnen und Komponisten aller Genres. Nun feierte die Vereinigung den 100. Geburtstag, natürlich musikalisch: Das Festival “100 Jahre Österreichischer Komponistenbund” präsentierte an 8 Tagen 12 Konzerte an 8 Orten. Gezeigt wurde die ganze Bandbreite heimischen Musikschaffens: Pop, Rock, Klassik, Jazz, Elektronik und Wienerlied. Viele der gespielten Komponistinnen und Komponisten waren beim Festival anwesend und verfolgten die Präsentation ihrer Werke. Das Festival wurde zu einem Get together für Musiker, Komponisten und Publikum. Die Festivaleröffnung widmete sich dem Nachwuchs, in Kooperation mit den fünf österreichischen Musikuniversitäten wurden Werke Studierender vorgestellt. Die Reihe Composers’ Lounge präsentierte Highlights unterschiedlichster musikalischer Genres von urwienerischen Klängen bis zu Jazz vom Feinsten mit den Neuen Wiener Concert Schrammeln, Vienna Clarinet Connection, Living Transit, Die Strottern und Wilfer & Wilfer sowie Sir Tralala, Gerd Schuller, Franz Reisecker und Rupert Huber. Maria Bill, Eva K. Anderson und Valerie Sajdik performten beim Gala-Abend der österreichischen Pop-Musik eigene Songs sowie Lieder aus der Feder heimischer KomponistInnen wie Christian Kolonovits oder Clemens Wenger. Das Finale feierte das Festival im Inneren Burghof der Hofburg mit der Gardemusik des Österreichischen Bundesheeres. Die musikalischen Highlights ergänzte ein internationales Symposion mit hochkarätig besetzten Round-Tables. musicbiz l-r: Harald Hanisch, Eva K. Anderson, Maria Bill, Valerie Sajdik, Alexander Kukelka Film Sound & Media |19
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