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Auf fremdem Terrain – Wenn Männer pflegen - Bundesministerium ...

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Von Martin Rosowski und Andreas Ruffing<br />

<strong>Wenn</strong> <strong>Männer</strong> <strong>pflegen</strong> <strong>–</strong><br />

eine thematische Einführung<br />

Rodolfo Banton und Martin Meister sind Män- alltäg lichen Hilfestellung für jemanden, der sich<br />

ner, die in unterschiedlichen kulturellen und nicht selbst helfen kann! Alle fünf bewältigen<br />

sozialen Umständen leben. Eines aber haben sie ihren Alltag „auf <strong>fremdem</strong> <strong>Terrain</strong>“ auf ihre je<br />

gemeinsam: Sie übernehmen Verantwortung für eigene Art und Weise, jeder engagiert, aufopfedie<br />

Pflege naher Angehöriger. Beide stellen wie rungsvoll, kreativ und liebevoll <strong>–</strong> genauso wie<br />

die anderen fünf <strong>Männer</strong>, deren Geschichten im die beiden hier vorgestellten <strong>Männer</strong>, die im<br />

Folgenden erzählt werden, zumindest zum Teil Freiwilligen Sozialen Jahr und als Pfleger in der<br />

ihr Leben in den Dienst pflegebedürftiger Men- professionellen Pflege tätig sind. Uns, die wir als<br />

schen. Wie schwierig und doch herausfordernd, Herausgeber, Autor und Fotografin diese Mänwie<br />

verzweifelt und doch hoffnungsvoll, wie frus- ner um ihre Erlebnisse und Erfahrungen gebeten<br />

trierend und doch erfüllend sich ihr Lebensalltag haben, haben diese Geschichten tief beeindruckt.<br />

gestaltet, das können wohl nur die so richtig nach- In unseren Porträts <strong>–</strong> so hoffen wir <strong>–</strong> kommen<br />

fühlen, die sich in einer ähnlichen Lebenssitua- unser Respekt und unsere Bewunderung für dietion<br />

befinden. se <strong>Männer</strong> zum Ausdruck:<br />

Fünf der sieben porträtierten <strong>Männer</strong> haben Rodolfo Banton, der „Familienmanager“, sorgt<br />

sich, wie so viele <strong>pflegen</strong>de Angehörige auch, ihre mit seiner Familie für Dean, den autistischen<br />

Situation nicht ausgesucht. Von heute auf mor- Sohn. Der Zehnjährige lebt in seiner eigenen<br />

gen standen sie vor einer Entscheidung, die ihr Welt, braucht bei allen alltäglichen Dingen Unter-<br />

Leben grundlegend verändern und sie in Lebens- stützung und Hilfe. Rodolfo organisiert das kleisituationen<br />

bringen würde, die ihnen, die uns ne Netzwerk der Familie, in der neben Rodolfo<br />

<strong>Männer</strong>n insgesamt, fremd sind: die Welten der die berufstätige Mutter und die beiden älteren

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