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Ausgabe 1 - Fachschaft Raumplanung

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St.u.P.i.D. 1/2012<br />

Im Folgenden eine Kurzzusammenfassung des Diskussionsprozesses, den Theresa Schütz<br />

mit Teilen der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Raumplanung</strong> und Rudolf Scheuvens vergangenes Jahr leitete<br />

und dem auch der im letzten St.u.P.i.D. erschienene Artikel der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Raumplanung</strong><br />

zugeordnet werden kann:<br />

Eine andere Erdgeschosszone<br />

von Theresa Schütz<br />

Verbarrikadierte gähnende Leere wird unberührte Leinwand für<br />

eine Perspektive auf - eine andere Erdgeschoßzone.<br />

„Das Außen des Hauses, ist das Innen der Stadt“ (Jane Jacobs)<br />

Die Erdgeschoßzone steht in einer unterschätzten Wechselwirkung mit der erl<br />

ebten Stadt und deren Entwicklung: Sie dient als Wohn- und Arbeitsraum, spielt<br />

eine wesentliche Rolle bei der Versorgung der Bevölkerung und ist ein wichtiger<br />

Schauplatz sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens. In einem ungebrochenen<br />

Dialog zwischen Öffentlichkeit und Privatheit dokumentiert und reflektiert<br />

sie das Aufeinandertreffen von Angebot und Nachfrage. Sie leistet in dieser<br />

Hinsicht einen erheblichen Beitrag für die Aufenthaltsqualität im Straßenraum<br />

sowie auch für die Attraktivität und den Wert eines einzelnen Gebäudes und<br />

ganzer Viertel. Als Indikator für soziokulturelle Dynamiken und als Visitenkarte<br />

städtischer Milieus ist die Erdgeschoßzone gleichsam Rahmen und Bestandteil des<br />

urbanen Lebensraums. Deshalb ist die flexible Nutzbarkeit, schnelle Adaptierbarkeit<br />

und öffentliche Zugänglichkeit jedes einzelnen Lokals in der Erdgeschoßzone<br />

und damit die Veränderlichkeit der städtischen Bewegungsebene, von großer<br />

Bedeutung für eine adaptive und lebendige Stadt.<br />

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