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Ausgabe 1 - Fachschaft Raumplanung

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St.u.P.i.D. 1/2012<br />

Die Dérive-Zeitschrift für Stadtforschung ist vielleicht etwas populärer<br />

und weniger wissenschaftlich angelegt, aber ich würde sie als das für<br />

„breitere Schichten“ bekanntestes Medium zu dem Thema bezeichnen.<br />

Es ist keine wissenschaftliche Zeitschrift, also kein scientific journal im engeren<br />

Sinne, aber sicherlich eine wichtige Diskussionsplattform, wie ich das wahrnehme.<br />

96<br />

Mir macht die Orientierungsphase<br />

auch<br />

deswegen so großen<br />

Spaß, weil ich weiß,<br />

dass ich dort gehört<br />

werde.<br />

Ich habe den Eindruck, dass Dérive eine der Befürworter der angesprochenen<br />

„neuen Werthaltung“, die im Urbanistik-Begriff versucht wird<br />

zu transportieren, ist. Geht es hier um den Gegensatz zwischen quantitativer<br />

und qualitativer Forschung, der hier auf der Uni immer wieder<br />

erwähnt wird?<br />

Es gibt keinen Gegensatz zwischen quantitativer und qualitativer Stadtforschung.<br />

Es braucht in der Stadtforschung beides, beide sind völlig gleichwertig. Es ist wie<br />

bei allen Methoden: Man hat eine Forschungsfrage und man muss sich überlegen,<br />

wie man an die Forschungsfrage am besten herangeht und sie methodisch<br />

bearbeitet – das kann ich mit quantitativen und qualitativen Methoden. Es gibt<br />

Fragen, die kann ich deutlich besser mit der einen und andere, die ich deutlich<br />

besser mit der anderen beantworten kann. Ich bin da völlig wertfrei. Man muss<br />

das fragespezifisch entscheiden. Es gibt sicher Stadtforschungen, die eher dogmatisch<br />

das eine oder eher das andere verfolgen. Ich lehne das ab. Ich glaube die<br />

Frage der Methode ist eher pragmatisch und keine politische.<br />

Also ist der Eindruck falsch, dass sie bevorzugt quantitative Methoden<br />

einsetzen?<br />

Nein, der Eindruck ist nicht falsch, nur ich sehe das was ich quantitativ mache

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