Ausgabe 1 - Fachschaft Raumplanung
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St.u.P.i.D. 1/2012<br />
auch Einzelpersonen, die die Initiative starten. Wir haben zum Beispiel jetzt, also<br />
gestern (1.3., Anmerkung der Redaktion), damit begonnen, eine regelmäßige<br />
Diskussionsrunde auf Departmentebene zu schaffen, wo wir uns zu Mittag treffen<br />
und Planungsthemen, die gerade aktuell sind, bespricht. Ganz ohne Struktur,<br />
einfach eine fachliche Diskussion, bei der Standpunkte ausgetauscht werden.<br />
Da fällt mir schon auf, dass ich viele Kollegen und Kolleginnen inhaltlich nicht<br />
so gut kenne wie ich sie eigentlich kennen könnte. Man kommt dann auch<br />
auf verwandte Forschungsfelder und Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Also es<br />
braucht Personen die diesen Prozess in Gang bringen. Der neue Departmentleiter<br />
hat diesen Prozess bereits gestartet.<br />
Wann hat es sich denn für Sie herauskristallisiert, dass Sie einer Lehrtätigkeit<br />
nachgehen wollen? Oder hat es sich einfach so ergeben?<br />
Während meines Studiums hab ich nicht daran gedacht, wobei mir die Tätigkeit<br />
an der Universität immer schon bekannt war, weil mein Vater auch Universitätsprofessor<br />
war – zwar für ganz etwas anderes, nämlich medizinische Chemie<br />
– aber dadurch hab ich diese Welt schon gekannt und keine Ressentiments dagegen<br />
gehabt. Trotzdem habe ich während meines Studiums nicht viel daran gedacht,<br />
aber am Ende des Studiums hat es sich ergeben, dass ich an verschiedenen<br />
Instituten mitarbeiten konnte. Bei einem Forschungsprojekt am IFIP zusammen<br />
mit Wolfgang Blaas hab ich den Universitätsbetrieb kennen gelernt. Ich habe es<br />
nicht darauf angelegt, aber als ich dann gemerkt habe, dass ich Teil dieses Betriebs<br />
werde, war ich eigentlich ganz glücklich. Weil ich natürlich gemerkt habe,<br />
dass dieses Aufgabenfeld, einerseits Fragen zu stellen, forschend tätig zu sein,<br />
andererseits zu lehren, etwas für mich ist. Dass ich da gewisse Talente habe und<br />
mich diese Dinge auch interessieren.<br />
Sie waren wie gesagt am Ende des Studiums eher am IFIP tätig, mit<br />
Diplomarbeit, dem Forschungsprojekt und Tutorium. Wie sind Sie dann<br />
eigentlich zum SRF gerutscht?<br />
Rein zufällig. Der damalige Leiter des Instituts, Prof. Bökemann, hat Mitarbeiter<br />
für ein Forschungsprojekt gesucht, da habe ich mich zusammen mit einem Studienkollegen<br />
beworben. Ich hab eine Woche vorher ein Bewerbungsgespräch im<br />
damaligen Büro von Thomas Jakoubek gehabt, ein völlig anderer Bereich, wo<br />
es eigentlich um Immobilienentwicklung ging. Da musste ich mich dann recht<br />
kurzfristig entscheiden.<br />
Sie haben ja den Studienzweig Regionalwissenschaft gewählt. Inwiefern<br />
hat das Ihre spätere Beschäftigung vorherbestimmt oder geprägt? War<br />
das eine bewusste Wahl?<br />
Es gab damals den eher planerischen und den eher analytisch-wissenschaftlichen<br />
Zweig, und da habe ich eben den wissenschaftlichen gewählt. Das war für mich<br />
relativ klar.<br />
Gab es schon lustige oder spannende Erlebnisse während Lehrveranstaltungen<br />
oder Prüfungen, von denen Sie uns berichten könnten?<br />
Ich kann da leider keine besonderen Anekdoten liefern, die fallen einem dann<br />
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