“Chirurgische Prodepedeutik” (es ist ein PDF file — 17.69 MB)
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Scheren:<br />
Neben Skalpellen benutzt man am häufigsten Scheren bei der Trennung, Durchschneidung d<strong>es</strong> Geweb<strong>es</strong>.<br />
Man schneidet auch die Fäden und die Verbände. Die Scheren können von verschiedener Größe s<strong>ein</strong>, mit<br />
graden, gebogenen oder ausgeknüpften Klingen (z.B. Kni<strong>es</strong>chere, L<strong>ist</strong>er oder Verbandschere. Ihr<br />
Spitzenende kann stumpf-stumpf, stumpf-spitz oder auch spitz-spitz s<strong>ein</strong>. Gewöhnlicherweise benutzt<br />
man das Ende, welch<strong>es</strong> näher zu Spitze d<strong>es</strong> Instrument<strong>es</strong> liegt. Die Scheren sind auch für stumpfe<br />
Abtrennung und Aufbereitung geeignet. In di<strong>es</strong>em Fall führt man die Schere mit g<strong>es</strong>chlossener Spitze ins<br />
Gewebe, dort wird die Schere geöffnet und die Abtrennung erfolgt mit der äußeren, stumpfen Spitze der<br />
Klinge.<br />
A B C D E F<br />
A. Gerade stumpf-stumpfe, B. Gerade stumpf-spitze, C. Gerade spitz-spitze, D. Gebogene stumpfstumpfe,<br />
E. Gebogene stumpf-spitze, F. Gebogene spitz-spitze Schere<br />
Bei der richtigen Haltung der Scheren, beziehungsweise aller, in Ring endenden Instrumente führt man<br />
den Daumen und den Ringfinger in die, sich an den Armen befindenden Ringe, man setzt den Zeigefinger<br />
d<strong>ist</strong>al an den Arm d<strong>es</strong> Instrument<strong>es</strong>, so wird di<strong>es</strong><strong>es</strong> bef<strong>es</strong>tigt (Instrumentenhaltung Nr. 14) (Abbildungen<br />
13. und 14).
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