Israel - Missionswerk Mitternachtsruf
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10 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL<br />
Nachrichten aus <strong>Israel</strong> • 06/2011<br />
Das Wunder hat einen Namen:<br />
<strong>Israel</strong><br />
Der erste Ministerpräsident <strong>Israel</strong>s, David Ben Gurion, sagte die bedeutenden<br />
Worte: «Wer in <strong>Israel</strong> nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.»<br />
Wie recht er hatte! Denn <strong>Israel</strong> ist wirklich ein Volk der Wunder.<br />
Die folgenden vier Beiträge sind Beispiele von vielen. Manche prophetische<br />
Aussage der Bibel hat sich erfüllt oder wird sich noch erfüllen.<br />
Und man muss es sagen: Was <strong>Israel</strong> in den vergangenen Jahrzehnten<br />
geleistet hat, kann menschlich nicht erklärt werden. Man kann es nur<br />
als Gottes Eingreifen bezeichnen. CM <br />
VIDEO-TIPP<br />
«<strong>Israel</strong> – allen Widrigkeiten zum<br />
Trotz»<br />
Rund um den<br />
63. Geburtstag des<br />
Staates <strong>Israel</strong> sollte<br />
man sich drei<br />
Minuten Zeit nehmen<br />
und in dem Internetportal<br />
«You-<br />
Tube» einen Kurzfilm ansehen. Der Film<br />
hält unter dem Titel «<strong>Israel</strong> – against all<br />
odds» (<strong>Israel</strong> – allen Widrigkeiten zum<br />
Trotz) einen Rückblick auf die enormen<br />
Leistungen des kleinen und immer noch<br />
jungen Staates: Das kleine <strong>Israel</strong> ist das<br />
ISRAELIScHER WELTERFOLG<br />
grösste Einwandererland der Welt und<br />
nahm in 60 Jahren Bestehen 350 Prozent<br />
seiner ursprünglichen Bevölkerung<br />
auf. Es belebte eine alte Sprache wieder,<br />
hat pro Kopf mehr Nobelpreisträger als<br />
irgendein anderes Land und die technologischen<br />
Forschungsinstitute gehören<br />
zu den führenden der Welt. Diese und<br />
weitere Fakten sind schlichtweg beeindruckend.<br />
AN <br />
Das sehenswerte Video ist hier zu finden:<br />
http://youtu.be/DWJ9yS0IbYg<br />
Raketenabwehr aus israelischer<br />
Entwicklung<br />
In <strong>Israel</strong>s Süden hagelte es in der Vergangenheit erneut zahllose Raketen.<br />
Zumindest einem Raketentyp kann <strong>Israel</strong> nun eine erfolgreiche Abwehr<br />
entgegensetzen, denn ein im Land entwickeltes Schutzsystem erwies sich<br />
im Kampfeinsatz als einwandfrei funktionierend.<br />
um den 16. April herum schien die<br />
Hamas ein Jubiläum feiern zu wollen,<br />
das für viele Einwohner des israelischen<br />
Südens ein trauriger Jahrestag ist.<br />
Am 16. April 2001 schlugen die ersten<br />
Kassam-Raketen aus dem Gazastreifen<br />
in Sderot ein. Im Verlauf des seither vergangenen<br />
Jahrzehnts gingen alleine in<br />
dieser israelischen Kleinstadt in Grenznähe<br />
rund 5000 Kassam-Raketen nieder.<br />
Hinzu kommen Tausende weitere Raketen,<br />
die Aschkelon, Aschdod sowie die<br />
südliche Grenzregion zum Gazastreifen<br />
heimsuchten.<br />
So wurden zu jenem «Jubiläum» an<br />
einem Wochenende 120 Raketen vom<br />
Gazastreifen aus abgefeuert – nichts<br />
Neues für die davon betroffenen israelischen<br />
Bürger. Dennoch gab es einen entscheidenden<br />
Unterschied für die Bürger<br />
Beerschebas, Aschkelons und Aschdods.<br />
Nach einer Woche der Eskalation waren<br />
dort nämlich die beiden Stationen des<br />
Raketenabwehrsystems «Eisenkuppel»<br />
aufgebaut worden. «Eisenkuppel» ist das<br />
einzige Abwehrsystem für Raketen mit einer<br />
Reichweite von knapp 50 Kilometern.<br />
«Eisenkuppel» wurde zwar schon<br />
mehrmals erfolgreich getestet, war aber<br />
noch nicht im Ernstfall erprobt worden.<br />
Dabei zeigte sich das System genauso<br />
erfolgreich wie in den Testreihen, denn<br />
85 Prozent der aus dem Gazastreifen<br />
abgefeuerten Grad-Raketen konnten<br />
noch im Anflug unschädlich gemacht<br />
werden. Dieses einzigartige Raketenabwehrsystem<br />
wurde von der israelischen<br />
Kriegsmittelindustrie entwickelt, die unter<br />
ihrem Kurznamen «Rafael» bekannt<br />
ist. Eine weitere Besonderheit dieser<br />
Raketenabwehr ist die Programmierung<br />
der Systeme. Sie unterscheiden innerhalb<br />
eines Sekundenbruchteils, ob eine<br />
sich im Anflug befindende Rakete in bewohntem<br />
oder in unbewohntem Gebiet<br />
einschlagen wird. Eine Abwehrrakete,<br />
die die feindliche Rakete noch im Anflug<br />
zerstört, wird nur gestartet, wenn Gefahr<br />
für Menschen besteht. Insgesamt machte<br />
das Abwehrsystem «Eisenkuppel»<br />
acht von neun Raketen noch im Anflug<br />
unschädlich.<br />
Der beispiellose Erfolg <strong>Israel</strong>s auf<br />
diesem Gebiet löste unter den Bürgern<br />
eine Welle des Stolzes aus. Viele Einwohner<br />
suchten in den Tagen nach diesem<br />
Wochenende die Abwehrstationen<br />
auf, um sie sich anzusehen und den dort<br />
diensttuenden Soldaten ihre Begeisterung<br />
zu zeigen. Es kam ein regelrechter<br />
Volksfestcharakter auf.<br />
Aufgrund dieses enormen Erfolges beschloss<br />
die Regierung schnell und unbürokratisch,<br />
eine weitere Summe zur Verfügung<br />
zu stellen, damit möglichst bald<br />
vier weitere Abwehrstationen zur Verfügung<br />
stehen. Wie auch zuvor wird ein Teil<br />
der anfallenden Ausgaben von den Vereinigten<br />
Staaten bestritten werden.<br />
Bereits eine Woche vor dem erfolgreichen<br />
Einsatz der «Eisenkuppel» konnte<br />
die israelische Armee einen anderen<br />
Erfolg verzeichnen. An der Grenze zum<br />
Gazastreifen wurde ein israelischer Panzer<br />
mit einer Antipanzerwaffe angegriffen.<br />
Dabei kam zum ersten Mal das von<br />
<strong>Israel</strong> entwickelte System «Windmantel»<br />
zum Einsatz, das ebenfalls von «Rafael»<br />
entwickelt wurde. «Windmantel» soll<br />
solche Raketen frühzeitig entdecken<br />
und vor einem Treffer des Panzers zerstören.<br />
Auch dieses Abwehrsystem, das<br />
zukünftig wohl das Leben zahlreicher<br />
junger Panzersoldaten zu retten vermag,<br />
funktionierte bestens. ZL