27.10.2013 Aufrufe

Israel - Missionswerk Mitternachtsruf

Israel - Missionswerk Mitternachtsruf

Israel - Missionswerk Mitternachtsruf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

18 HInTERGRunDInFORMATIOnEn AuS ISRAEL<br />

Nachrichten aus <strong>Israel</strong> • 06/2011<br />

Aufruhr in arabischen Ländern nimmt gefährliche<br />

Wendung gegen <strong>Israel</strong><br />

Auch wenn viele es anders sehen wollen, so sieht es<br />

doch immer mehr danach aus, dass sich die Bewegungen<br />

in den arabischen Ländern letzten Endes gegen <strong>Israel</strong> richten.<br />

Lesen Sie die folgenden Beiträge. <strong>Israel</strong> sieht sich<br />

immer stärker einer neuen Situation gegenüber, die für<br />

den jüdischen Staat gefährlich werden kann. Dazu kommt<br />

BEDEnKLIcHE RIcHTunG<br />

Ägypten nähert sich dem Iran an<br />

Wenngleich die Umstürze in den arabischen Ländern in Tunesien ihren<br />

Anfang nahmen, so blickt die Welt doch sehr viel interessierter nach<br />

Ägypten. Dort tun sich – nicht nur aus <strong>Israel</strong>s Perspektive – mittlerweile<br />

bedenkliche Dinge.<br />

Mehrmals wurden hier Gastkommentare<br />

veröffentlicht, die zum Ausdruck<br />

brachten, dass die Revolution in<br />

Ägypten keineswegs zu einem Resultat<br />

führen muss, das dem Westen gefallen<br />

wird. Da sich der Westen relativ unkritisch<br />

hinter die ägyptischen Demonstranten<br />

stellte, weil man per se einen<br />

Kampf für Freiheit und Demokratie befürwortet,<br />

wurden viele Problematiken<br />

ausgeblendet. Inzwischen fragen sich<br />

sogar die jungen Ägypter des Tahrir-<br />

Platzes, wohin ihre Revolution führen<br />

wird. Zumeist können sie sagen, was<br />

sie nicht wollen. Was gewünscht wird,<br />

entscheiden zwischenzeitlich die Militärs<br />

sowie die von ihnen abgesegneten<br />

Politiker. Sie schlagen eine Richtung<br />

Seelsorge-Seminare 2011<br />

Spezifische Bereiche der Seelsorge<br />

Mo, 08. - Fr, 12. August 2011 in Zürich<br />

9-12 Uhr I a. Biblische Konfliktlösung (Dr. John Street)<br />

I b. Seelsorge an Familien (Pastor Jim Pile)<br />

14-17 Uhr II. Praktische Fallstudien (Pastor Jim Pile)<br />

18:30-21 Uhr III a. Seelsorge an/mit Frauen (Dr. John Street)<br />

III b. Seelsorge an/mit Männern (Pastor Jim Pile)<br />

Mo, 15. - Fr, 19. August 2011 in Berlin<br />

9-12 Uhr I a. Biblische Seelsorge aus dem Buch Prediger<br />

(Dr. John Street)<br />

I b. Seelsorge an Jugendlichen (Pastor Jim Pile)<br />

14-17 Uhr II. Charaktereigenschaften eines Seelsorgers<br />

(Pastor Jim Pile)<br />

18:30-21Uhr III a. Seelsorge an/ mit Frauen<br />

(Sheryl Andresen & Linda Sweet)<br />

III b. Seelsorge an/ mit Männern (Dr. John Street)<br />

www.ebtc-online.org<br />

ein, die nicht nur aus israelischer Perspektive<br />

äusserst bedenklich ist.<br />

In <strong>Israel</strong> wurde immer wieder darauf<br />

hingewiesen, dass in Ägypten das<br />

Militär im Grunde genommen seit dem<br />

Sturz des ägyptischen Königs im Jahr<br />

1952 herrscht. Das Militär kontrolliert<br />

und lenkt die Industrie des Landes. In<br />

der Tourismusindustrie, beim Suezkanal<br />

und betreffs Rohstoffverkommen im<br />

Sinai hat es massgeblich die Finger im<br />

Spiel. Vor dem Sturz Mubaraks geschah<br />

die Kontrolle Hand in Hand mit ihm.<br />

Jetzt hat das Militär beinahe allein das<br />

Sagen. Zwar haben die jungen Menschen<br />

der Revolte vieles ins Wanken gebracht,<br />

doch letztlich – so wurde immer wieder<br />

von israelischen Kommentatoren zu Be-<br />

Berufsbegleitende Bibelschule<br />

Das EBTC möchte Gemeinden bei der Zurüstung ihrer Mitarbeiter<br />

unterstützen. Eine fundierte biblische Ausbildung für<br />

Mitarbeiter in den Gemeinden bewerkstelligen wir durch mehrere<br />

Unterrichtsprogramme und die berufsbegleitende Unterrichtsform.<br />

Ab kommendem Schuljahr sind wir im deutschsprachigen<br />

Raum mit drei Standorten (Berlin, Zürich , Rheinland)<br />

vertreten und somit innerhalb weniger Stunden erreichbar.<br />

Weitere Infos findest Du auf unserer Webseite!<br />

GRUNDLAGENJAHR BIBELKUNDE<br />

für Jung und Alt, Mann und Frau<br />

PREDIGERAUSBILDUNG<br />

für Männer im oder auf<br />

dem Weg zum Lehrdienst<br />

BIBLISCHE SEELSORGE<br />

für Mitarbeiter (-innen)<br />

im Gemeindedienst<br />

MASTER-STUDIUM<br />

MASTER OF ARTS NT, MASTER OF ARTS OT, MASTER OF THEOLOGY<br />

für Männer im Lehrdienst<br />

noch, dass man unbedingt einen palästinensischen<br />

Staat an der Seite <strong>Israel</strong>s durchdrücken will. Auch die<br />

allgemeinen Entwicklungen an <strong>Israel</strong>s Grenzen verheissen<br />

nichts Gutes. Beten wir immer wieder um<br />

Schutz für <strong>Israel</strong>. Der Herr weiss Sein Volk durch alle<br />

Nöte hindurch zu bewahren. CM <br />

SEMINARE UND KONFERENZEN<br />

· HIRTENKONFERENZ<br />

· KIRCHENGESCHICHTE<br />

· GLAUBWÜRDIGKEIT DER BIBEL<br />

· AUSLEGUNG EINES BIBL. BUCHES<br />

· SEELSORGESEMINARE<br />

jeder ist willkommen<br />

denken gegeben – sei es das Militär gewesen,<br />

das Mubarak geopfert habe, und<br />

zwar nur, um seine eigene Machtposition<br />

zu sichern, was nichts mit einem Demokratisierungsprozess<br />

zu tun habe.<br />

Wenngleich viele westliche Beobachter<br />

grosse Hoffnung in die anstehenden<br />

Wahlen setzen, ändert dies nichts daran,<br />

dass im Land am Nil die gegenwärtigen<br />

Herrscher die Zeit zu nutzen scheinen,<br />

um wichtige Weichen für die Zukunft<br />

zu stellen. So gab der neue ägyptische<br />

Aussenminister Nabil al-Arabi vor einigen<br />

Wochen bekannt, dass «Ägypten<br />

im Iran keinen Feind mehr sieht». Um<br />

das schönzureden, fügte er hinzu: «Der<br />

Iran ist ein Staat der Region, und wir<br />

hatten über die verschiedenen Perioden<br />

lang währende historische Beziehungen<br />

zum Iran. Wir werden mit allen Staaten,<br />

einschliesslich des Iran, ein neues Kapitel<br />

aufschlagen.» Diese Chance liess<br />

sich der Iran, der auf den Ausbau seiner<br />

Machtposition in der Region bedacht<br />

ist, nicht entgehen und ernannte zum<br />

ersten Mal seit 30 Jahren einen iranischen<br />

Botschafter für Ägypten.<br />

Doch es tut sich noch viel mehr, was<br />

der Westen nur am Rand wahrnimmt.<br />

Da ist beispielsweise die im April 2011<br />

erfolgte Verurteilung des Bloggers Maikel<br />

Nabil Sanad zu drei Jahren Haft, weil<br />

er sich kritisch über das Militär seines<br />

Landes äusserte und zudem eine friedliche<br />

arabisch-israelische Koexistenz<br />

propagierte. Darüber hinaus mehren<br />

sich die massiven Proteste gegen <strong>Israel</strong>.<br />

Immer wieder finden sich Tausende<br />

von Menschen vor der Botschaft des<br />

Staates <strong>Israel</strong> in Kairo und vor dem israelischen<br />

Konsulat in Alexandrien ein.<br />

<strong>Israel</strong>ische Fahnen werden verbrannt<br />

und antisemitische Parolen skandiert.<br />

Zwar befanden sich unter den Demonstranten<br />

keine hochrangigen Wortführer<br />

des ägyptischen Volkes, aber unter denen,<br />

die die Stimmung anheizten, waren<br />

viele Muslimbrüder.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!