Skript - Fachbereich Mathematik - Technische Universität Darmstadt
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2. DIE FOURIERTRANSFORMATION 42<br />
2. Differenzierbarkeit: Es sei h ∈ R\{0} undei der i-te Einheitsvektor. Dann<br />
gilt<br />
1<br />
h (˜τx+hei ϕ− ˜τxϕ)(y) = 1<br />
h (ϕ(x+hei −y)−ϕ(x−y)).<br />
Wie oben folgt daher 1<br />
h→0<br />
(˜τx+hei h ϕ− ˜τxϕ) → ˜τx(∂iϕ) in S. Also folgt<br />
∂i(T ∗ϕ)(x) = lim<br />
h→0<br />
1<br />
〈T,˜τx+hei ϕ− ˜τxϕ〉<br />
h<br />
= lim〈T,<br />
h→0 1<br />
(˜τx+hei ϕ− ˜τxϕ)〉<br />
h<br />
T stetig<br />
= 〈T,˜τx∂iϕ〉<br />
Def<br />
= (T ∗∂iϕ)(x)<br />
und damit existiert die partielle Ableitung von T ∗ϕ mit ∂i(T ∗ϕ) = T ∗∂iϕ.<br />
Insbesondere ist damit ∂i(T ∗ϕ) eine stetige Funktion. Mit Induktion folgt<br />
schließlich (T ∗ϕ) ∈ C ∞ (R d ).<br />
3. ∂i(T ∗ϕ) = (∂iT)∗ϕ:<br />
Es gilt (∂iϕ)(x − y) = −(∂iϕ(x − ·))(y), also ist auch ∂i(˜τxϕ) = −˜τx(∂iϕ)<br />
damit rechnen wir unter Verwendung von Obigem<br />
∂i(T ∗ϕ)(x) = (T ∗∂iϕ)(x) = 〈T,˜τx(∂iϕ)〉<br />
= 〈T,−∂i(˜τxϕ)〉 = 〈∂iT,˜τxϕ〉 = ((∂iT)∗ϕ)(x).<br />
2. Die Fouriertransformation<br />
Definition 2.1. Für f ∈ L1 (Rd ) ist die Fouriertransformation von f definiert<br />
durch<br />
Ff(ξ) := ˆ f(ξ) := 1<br />
<br />
e −i〈x,ξ〉 f(x)dx.<br />
(2π) d<br />
2<br />
Lemma 2.2. Es sei f ∈ L 1 (R d ). Dann ist ˆ f ∈ BC(R d ) und es gilt<br />
ˆ f L ∞ (R d ) ≤ 1<br />
R d<br />
(2π) d<br />
2<br />
f L 1 (R d ).<br />
Beweis. Es sei ξ ∈ Rd und (ξk) ⊂ Rd mit ξk → ξ. Dann gilt<br />
lim<br />
k→∞ |ˆ f(ξk)− ˆ <br />
1<br />
<br />
<br />
f(ξ)| ≤ lim |f(x)| e<br />
k→∞<br />
−i〈x,ξk〉<br />
<br />
−i〈x,ξ〉 <br />
−e<br />
(2π) d<br />
2<br />
d.h. ˆ f ist stetig. Desweiteren gilt:<br />
<br />
| ˆ f(ξ)| ≤ 1<br />
(2π) d<br />
2<br />
R d<br />
R d<br />
|f(x)| = 1<br />
(2π) d fL1 (Rd ), ξ ∈ R<br />
2<br />
d .<br />
= 0,<br />
Lebesgue