Skript - Fachbereich Mathematik - Technische Universität Darmstadt
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d.h.<br />
2. DIE FOURIERTRANSFORMATION 46<br />
<br />
R d<br />
<br />
fg =<br />
R d<br />
fˆ <br />
h =<br />
R d<br />
<br />
ˆfh =<br />
Insbesondere folgt mit g = f, dass f L 2 (R d ) = ˆ f L 2 (R d ) gilt. Da FX = X<br />
kann F|X zu einem unitären Isomorphismus F2 fortgesetzt werden.<br />
Es bleibt zu Zeigen, dass<br />
Sei (ϕj) ⊂ C ∞ c (R d ) mit<br />
R d<br />
ˆfˆg.<br />
(F2f)(ξ) = ˆ f(ξ), f ∈ L 1 (R d )∩L 2 (R d ).<br />
lim<br />
j→∞ f −ϕjL 1 (Rd ) = 0<br />
lim<br />
j→∞ f −ϕjL 2 (Rd ) = 0.<br />
Einerseits gilt limj→∞ ˆ f − ˆϕj L ∞ (R d ) = 0, d.h.<br />
lim<br />
<br />
j→∞<br />
B(0,R)<br />
Andererseits folgt mit Plancherel<br />
d.h.<br />
|ˆϕj(ξ)− ˆ f(ξ)|dξ = 0, R > 0.<br />
lim<br />
j→∞ ˆϕj −F2f L2 (Rd ) = lim ϕj −fL 2 (Rd ) = 0,<br />
j→∞<br />
lim<br />
<br />
j→∞<br />
B(0,R)<br />
|ˆϕj(ξ)−F2f(ξ)|dξ = 0, R > 0.<br />
Damit folgt F2f(ξ) = ˆ f(ξ) für alle f ∈ L 1 (R d )∩L 2 (R d ). <br />
Satz 2.9 (Hausdorff-Young-Ungleichung). Sei 1<br />
p<br />
+ 1<br />
q<br />
= 0 mit p ∈ [1,2].<br />
Der Operator F kann zu einem stetigen Operator Fp,q : L p (R d ) → L q (R d )<br />
fortgesetzt werden. Es gilt:<br />
Fp,q L(L p (R d ),L q (R d )) ≤<br />
1<br />
(2π) n<br />
p−d 2<br />
Beweis. Wir wissen bereits, dass F : L 1 (R d ) → L ∞ (R d ) und F2 :<br />
L 2 (R d ) → L 2 (R d ) stetig sind. Daher folgt die Behauptung aus dem Riesz–<br />
Thorin Konvexitätstheorem (man ersetze ∞ durch 2). <br />
Bemerkung 2.10. Für p > 2 und f ∈ L p (R d ) ist ˆ f i. A. keine Funktion<br />
mehr (vgl. Distributionen-Theorie).<br />
Beweis. Ohne Beweis. <br />
Satz 2.11. Sei k ∈ N0. Dann gilt:<br />
.