28.10.2013 Aufrufe

Jahresbericht 2000-2001 - BKK Landesverband Bayern

Jahresbericht 2000-2001 - BKK Landesverband Bayern

Jahresbericht 2000-2001 - BKK Landesverband Bayern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

[ Prävention und<br />

Versorgungsmanagement<br />

Prävention und Selbsthilfe<br />

Mit der Gesundheitsreform <strong>2000</strong> haben Selbsthilfeförderung<br />

und Prävention in der Gesetzlichen Krankenversicherung<br />

erheblich an Bedeutung gewonnen.<br />

Durch den § 20 SGB V, der die gesetzlichen Krankenkassen<br />

zur finanziellen Unterstützung der Prävention<br />

und Selbsthilfe verpflichtet, wird dieser Leistungsbereich<br />

auch zukünftig weiter ausgebaut werden.<br />

Die Betriebskrankenkassen in <strong>Bayern</strong> haben schon<br />

lange vor dem Reformschritt <strong>2000</strong> die Bedeutung präventiver<br />

und selbsthilfefördernder Maßnahmen für die<br />

Gesundheit ihrer Versicherten erkannt und zahlreiche<br />

Projekte und Initiativen unterstützt.<br />

Selbsthilfeförderung<br />

In Deutschland gibt es rund 30.000 Selbsthilfegruppen,<br />

die im gesundheitsbezogenen Bereich aktiv sind<br />

und die beinahe alle Krankheiten abdecken. Rund<br />

drei Millionen Menschen haben sich in Deutschland<br />

in Selbsthilfegruppen organisiert.<br />

Im bundesweiten Vergleich nehmen die Betriebskrankenkassen<br />

in der Neuregelung ab <strong>2000</strong> die führende<br />

Rolle ein: pro Versicherten waren die Fördermittel bei<br />

den <strong>BKK</strong> doppelt so hoch wie bei den Orts- und Ersatzkrankenkassen.<br />

Allerdings wurde der vom Gesetzgeber<br />

vorgegebene Richtwert von 1,00 DM je Versicherten<br />

und Jahr bei weitem noch nicht erreicht, obwohl<br />

die Fördermittel für Selbsthilfe im Jahr <strong>2000</strong> und<br />

in der ersten Hälfte <strong>2001</strong> deutlich angehoben wurden.<br />

Der <strong>BKK</strong> <strong>Landesverband</strong> <strong>Bayern</strong> hat in den vergangenen<br />

Jahren im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft der<br />

bayerischen Regionalkassen bereits zahlreiche Selbsthilfeorganisationen<br />

gefördert. Aufgrund der gesetzlichen<br />

Änderungen zum 1. Januar <strong>2000</strong> wurden die<br />

seit 1994 bestehenden Richtlinien über die Selbsthilfeförderung<br />

durch die GKV in <strong>Bayern</strong> (ohne Ersatzkassen)<br />

im Oktober <strong>2000</strong> geändert und an die Inhalte<br />

der gemeinsamen und einheitlichen Grundsätze der<br />

Spitzenverbände der Krankenkassen zur Förderung<br />

der Selbsthilfe gemäß § 20 Absatz 4 SGB V angepasst.<br />

Neu ist in dieser Förderung die Unterstützung<br />

von Selbsthilfekontaktstellen.<br />

In <strong>Bayern</strong> wurden von der Betrieblichen Krankenversicherung<br />

auf Landesebene im Berichtszeitraum 18<br />

landesweit tätige Selbsthilfeorganisationen, wie<br />

beispielsweise die Deutsche Multiple Sklerose<br />

Gesellschaft, die Deutsche Rheuma-Liga oder die<br />

Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew sowie 13<br />

Selbsthilfekontaktstellen gefördert.<br />

Prävention: Rahmenvereinbarung<br />

mit der Interessengemeinschaft der<br />

Rückenschullehrer/innen e.V.<br />

Im vergangenen Jahr hatte der <strong>BKK</strong> <strong>Landesverband</strong><br />

<strong>Bayern</strong> das Interesse der Betriebskrankenkassen an<br />

Rahmenvereinbarungen im präventiven Bereich bzw.<br />

zur betrieblichen Gesundheitsförderung abgefragt.<br />

80 Prozent der antwortenden Betriebskrankenkassen<br />

hatten sich für den Abschluss von Rahmenvereinbarungen<br />

mit externen Anbietern ausgesprochen.<br />

Neben den mittlerweile auf Bundesebene abgeschlossenen<br />

Vereinbarungen mit dem Deutschen Volkshoch-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!