WILLOW BAG ZURICH STORCHENGASSE 4 TEL 043 497 3610 MULBERRY.COM 10CFWMMQ7CMBAEX3TW7q3P2LhE6aIUUfprEDX_r8B0FNuMZnbfZxT89tiOazsngRrGQbQ6b70XCKNOUio92oQoB3X_Eueoan-JEeEAcjkGGZWkCRaerpbUeshVw8v7-foAMTPEUYMAAAA= 10CAsNsjY0MDAx1TW0NDQwMwEAXTLUNA8AAAA=
Fotos: RobeRthaRding /schapowalow, oman aiR,pd VomTorre del Mangia aus öffnet sich ein Traumblick über Siena in das Umland. panorama: aussichten 2/4 Ozean aus Ziegeln Mag esbeim einen Turmwanderer das einsetzende Schwindelgefühl sein, ist es beim nächsten die zunehmende Atemlosigkeit: Kaum jemandem gelingt es, während des Treppenkraxelns auf den Torre del Mangia in Siena die Konzentration so weit zu wahren, dass dasStufenzählen ein exaktes Ergebnis bringt –eine Quelle berichtet, es seien 400, eine Dame vom Tourismusbüro Siena sagt: «rund 450», gefühlt sind es 1000. Vor allem dann, wenn andere schneller am Ziel ankommen als man selbst. Auch was die Höhe dieses pfeilschlanken Backstein-Ausläufers des Rathauses Palazzo Pubblico betrifft, gehen die Ansichten auseinander: 87 Meter, vielleicht 88 oder 102, wenn man den Blitzableiter dazurechnet. Wer in der mittelalterlichen Stadtperle einen realen Traum von Panorama erfahren möchte, erhält ihn für 8Euro Eintritt (Wadenmuskelkater inklusive) dortoben. Zwei-, dreimal durchgeatmet, dann der erste Gedanke: Gut, dass Sienas Boden nicht so sandig ist wie jener in Pisa. <strong>Die</strong>ser himmelhohe Torre del Mangia wäre nicht abgesackt, sondern umgefallen. Doch die Baumeister rund um den Architekten Giovanni d’Agostino und seine Nachfolger haben von 1325 bis 1468 ganze Arbeit geleistet. Nirgendwogibt es einen <strong>schöne</strong>ren Ausblick auf die muschelförmige Piazza del Campo, nirgendwoeinen <strong>schöne</strong>ren auf das Ziegelsteinmeer Siena oder die toskanischen Hügel am Horizont. Vielleicht nicht einmal irgendeinen <strong>schöne</strong>ren in ganz Italien. Florian Zobl <strong>Die</strong> uniform Eleganz Wenn man an Oman denkt, dann kommt einem französisches Design nicht unbedingt als Erstes in den Sinn. Dabei hat man zumindest auf der Reise mit OmanAir ständig europäisches Flair vor Augen: <strong>Die</strong> Uniformen der Flugbegleiter wurden vom Pariser Modehaus Balenciaga entworfen. Seit 2009 werden dunkelblaue Jupes und gut geschnittene, weite Hosen zu kragenlosen Jacken in einem sattenTürkis getragen. Während des Flugs entledigen sich die Stewardessen ihrer Jacken und präsentieren schickegeblümte Blusen. <strong>Die</strong> Outfits haben eine Retro-Anmutung, welche vor allem durch das Pillbox-Hütchen ausgelöst wird. Orientalische Einflüsse lassen sich höchstens in den goldenen Besätzen und Knöpfen vermuten –und natürlich in den Schleiern der Damen, auch wenn diese eher dekorativer denn verhüllender Natur sind. (rud.) rEisEN «Das‹Alvear Palace› ist ein Grand-Hotel, wie man es sich vorstellt, allein schon wegen der tollen Architektur. Man spürt es in der grossen Halle mit ihren Marmorböden, den Säulen und der bemalten Decke oder auch im eleganten Speisesaal, wo Ausgezeichnetes auf den Teller kommt. <strong>Die</strong> Zimmer sind plüschig und gemütlich. Den grössten Pluspunkt fand ich aber nicht in der ‹Hardware›, sondern beim Personal. Es ist einmalig, wie man dort empfangen wird. Allein die Uniformen: Sie sind gestylt und passen hervorragend zum Haus. Das Personal weist eine natürliche Freundlichkeit auf und ist unglaublich ‹auf Zack›. VomZimmermädchen über den Portier bis zum Direktor sind es nur die besten Leute. Wassie in Sachen Training machen, ist sensationell: So besuchen die Angestelltenzum Beispiel Sprachkurse, um besser kommunizieren zu können. Sein Personal hinzubekommen wie hier, ist die schwierigste Aufgabe bei der Führung eines solchen Hotels.» (roz.) ● Alvear Palace,Avda.Alvear 1891, Buenos Aires (Argentinien), Tel. +541148082100. www.alvearpalace.com. DZ/Nacht: ab 521$. ihr hotelier empfiehlt Nurdie bestenLeute Hans Wiedemann, Managing Director «Badrutt’s Palace», St.Moritz, empfiehlt das «Alvear Palace» in BuenosAires. Ein Grand-Hotel,wie es im Buche steht. «z –die <strong>schöne</strong>n seiten» ausgabe 2/13 47