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FAP - Familienhilfe Polyposis coli e.V.

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Therapie<br />

Therapie<br />

Wenn die Diagnose einer <strong>FAP</strong> gestellt ist, wird grundsätzlich die Entfernung des<br />

Dickdarms empfohlen. Der Zeitpunkt der Operation sollte individuell und abhängig<br />

vom Polypenwachstum im Magen-Darm-Trakt festgelegt werden.<br />

Operationsverfahren<br />

Patient und Chirurg sollten gemeinsam überlegen und entscheiden, welches<br />

Operationsverfahren in der jeweiligen Situation am besten geeignet ist (Kadmon<br />

2005).<br />

Es gibt im Wesentlichen drei Operationsmethoden:<br />

1. Entfernung des Dickdarms mit Dünndarmbeutelbildung unter Erhaltung<br />

des Schließmuskels (Ileoanale Pouchoperation)<br />

Dies ist heute die Operationsstrategie der Wahl bei Patienten mit einer klassischen<br />

<strong>FAP</strong> und Polypen im Enddarm.<br />

Entfernt wird der gesamte Dickdarm<br />

und Mastdarm, ohne den Schließmuskel<br />

zu verletzen (Bild 7). Mit dem<br />

letzten Anteil des Dünndarms wird<br />

ein Beutel gebildet, der an den<br />

Schließmuskel angenäht wird. Zum<br />

Bild 7. Entfernung des Dickdarms mit Dünndarmbeutelbildung<br />

unter Erhaltung des<br />

Schließmuskels (Ileoanale Pouchoperation).<br />

Bild 8. Vorübergehendes Stoma einer <strong>FAP</strong>-<br />

Patientin. Quelle: privat<br />

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