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FAP - Familienhilfe Polyposis coli e.V.

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Einführung<br />

Einführung<br />

Die familiäre adenomatöse <strong>Polyposis</strong>, häufig bezeichnet als <strong>Polyposis</strong> <strong>coli</strong> (abgekürzt<br />

<strong>FAP</strong>), ist eine Krankheit, die in der Regel durch das Auftreten zahlreicher,<br />

typischerweise mehr als 100 Polypen (feingeweblich Adenome) im gesamten<br />

Dickdarm und Enddarm gekennzeichnet ist. Daneben gibt es zwei weitere Verlaufsformen<br />

der adenomatösen <strong>Polyposis</strong>, bei denen meist weniger als hundert<br />

Adenome im Darm auftreten; hierbei handelt es sich um die attenuierte <strong>FAP</strong><br />

(A<strong>FAP</strong>) und die MUTYH-assoziierte <strong>Polyposis</strong> (MAP).<br />

Unbehandelt gehen die Polypen nach einer gewissen Zeit immer in Krebs<br />

über. Deshalb ist eine Früherkennung und Behandlung von entscheidender Bedeutung.<br />

Die familiäre <strong>Polyposis</strong> ist eine vererbbare Krankheit, die auf der ganzen<br />

Welt vorkommt und Frauen wie Männer gleichermaßen betrifft.<br />

Diese Broschüre wendet sich an Personen, die an <strong>Polyposis</strong> <strong>coli</strong> erkrankt<br />

sind, und an deren Angehörige. Sie enthält Informationen über das Erscheinungsbild<br />

der verschiedenen Formen der <strong>Polyposis</strong> <strong>coli</strong>, über die Ursachen und<br />

die Vererbung sowie über die Möglichkeiten der Früherkennung und Behandlung<br />

dieser Erkrankung.<br />

Wir möchten vor allem darauf hinweisen, dass Personen, die von einer <strong>Polyposis</strong><br />

<strong>coli</strong> betroffen sind, lebenslang regelmäßig untersucht werden sollten.<br />

Ebenso wichtig ist es, dass Risikopersonen – also zunächst gesunde Familienangehörige<br />

mit erhöhtem Erkrankungsrisiko – bereits in frühem Alter regelmäßige<br />

Vorsorgeuntersuchungen durchführen lassen.<br />

Kontaktadressen der Selbsthilfegruppen für <strong>FAP</strong>, der Zentren des Verbundprojektes<br />

der Deutschen Krebshilfe „Krebsvorsorge und Krebsfrüherennung bei<br />

familiärem Darmkrebs“ und der Zentren für medizinische Beratung und Betreuung,<br />

die mit der <strong>Familienhilfe</strong> <strong>Polyposis</strong> <strong>coli</strong> e.V. zusammenarbeiten, sind am<br />

Ende der Broschüre aufgeführt.<br />

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