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Versuche zur Wetter- und Bodenkunde

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Versuch 19: Bodenlockerung durch den Regenwurm<br />

■ Materialien: - Glasgefäß<br />

- Kompost<br />

- Regenwürmer<br />

- Boden<br />

■ Versuchsaufbau:<br />

Das Glasgefäß wird mit feuchtem Boden gefüllt <strong>und</strong><br />

fest gestampft, bis ein total verdichteter Boden vorliegt.<br />

Obenauf legen wir als Nahrungsquelle eine Lage<br />

Kompost <strong>und</strong> geben einige Regenwürmer dazu. Das<br />

gesamte Gefäß muss verdunkelt werden. Nach mehreren<br />

Wochen kann der Versuch ausgewertet werden.<br />

■ Versuchsauswertung:<br />

Die Regenwürmer haben es geschafft, den verdichteten<br />

Boden aufzulockern. Beim Vergleich der beiden<br />

Bilder kann man die dadurch entstandene Volumenzunahme<br />

erkennen. Beim näheren Betrachten erkennt<br />

man auch hier die Regenwurmgänge (vgl. Versuch<br />

18). Dieses Röhrensystem ermöglicht es den Pflanzenwurzeln<br />

in größere Tiefen hinab zu wachsen. Es<br />

sorgt auch für eine Regulierung der Wasserverhältnisse<br />

des Bodens <strong>und</strong> verbessert den Luftaustausch.<br />

Aus beiden <strong>Versuche</strong>n soll der Schüler lernen, dass<br />

die Bodenlebewesen <strong>und</strong> hier insbesondere der Regenwurm,<br />

unverzichtbare Helfer bei der Schaffung<br />

fruchtbarer Ackerböden darstellen. Dies wird leider all<br />

zu oft vergessen. Durch eine unbedachte Bodenbearbeitung<br />

kann das Bodenleben in seiner Tätigkeit empfindlich<br />

gestört werden.<br />

Die Förderung des Bodenlebens ist ein ganz zentraler Punkt im biologischen Landbau. Hier wird alles versucht,<br />

um günstige Lebensbedingungen zu schaffen. Vielleicht kommt der Schüler zu der Erkenntnis, dass auch der<br />

konventionelle Anbau diesem Punkt wieder mehr Beachtung schenken sollte.<br />

<strong>zur</strong>ück zu/<strong>zur</strong> Zulassungsarbeiten / Publikationen / Eingangsseite<br />

Versuch 20: Funktionsprinzip eines Hygrometers<br />

Die Idee zum folgenden Versuch stammt aus einer St<strong>und</strong>e, in der <strong>Wetter</strong>-Messgeräte durchgenommen wurden.<br />

Einige Schüler wollten dem Lehrer nicht recht glauben, dass das Funktionsprinzip des Hygrometers auf einer<br />

Längenänderung von Haaren beruht.<br />

■ Materialien: - Stricknadel<br />

- Nähnadel<br />

- Sperrholzplatte<br />

- weißer Karton<br />

- Pinnwandstecker<br />

- Fön<br />

- Kochtopf<br />

- Heizplatte<br />

- langes Haar<br />

■ Versuchsaufbau:<br />

Zunächst sägen wir uns eine 50 x 50 cm große Sperrholzplatte<br />

<strong>zur</strong>echt, die einseitig mit weißem Karton<br />

beklebt wird. Anschließend wird eine ca. 30 cm lange<br />

18

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