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Lebensqualität und Lebensbegleitendes Lernen im dritten Lebensalter

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Egal welches Berechnungsmodell man schlussendlich heranzieht, um sich dem<br />

Faktum der alternden Gesellschaft zu nähern - erschwerend kommt hinzu, dass<br />

trotz dieser demographischen Entwicklung <strong>im</strong>mer mehr Menschen <strong>im</strong>mer früher in<br />

den Ruhestand gehen, d. h. dass sich dadurch, aber auch bedingt durch die stetig<br />

steigende Lebenserwartung die Ruhestandsphasen rapide verlängern.<br />

Allein in Deutschland beträgt der Altenquotient 5 derzeit 45, d. h. auf 100<br />

Erwerbstätige zwischen 20 <strong>und</strong> 64 Lebensjahren kommen 45 Rentner. Bis 2015<br />

lässt sich der Quotient noch unter 50 halten, dann aber gehen auch die<br />

geburtenstarken Jahrgänge in Pension. Der Altenquotient soll darauf folgend bis<br />

2025 auf 63 <strong>und</strong> bis ins Jahr 2034 auf 72 ansteigen.<br />

In der Hinsicht verlängert sich also die nachberufliche Lebensphase <strong>und</strong> die Frage<br />

der nachberuflichen Tätigkeiten rückt <strong>im</strong>mer mehr in den Mittelpunkt.<br />

Beruhend auf diesen Tatsachen rückt die Erwachsenenbildung mit ihren Ansätzen<br />

<strong>und</strong> Konzepten, die genau diese sich stetig verlängernde nachberufliche<br />

Lebensphase betreffen, <strong>im</strong>mer mehr in den Vordergr<strong>und</strong>. Hier drängt sich die<br />

Frage auf, inwiefern sich durch adäquate Lern- <strong>und</strong> Bildungskonzepte die<br />

<strong>Lebensqualität</strong> nachhaltig verbessern lässt, wobei von staatlicher Seite<br />

diesbezüglich auch eine Entlastung des Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sozialwesens in den<br />

Fokus des Interesses gestellt werden kann.<br />

1.2. Einleitung<br />

Diese Diplomarbeit will einleitend einen Überblick über verschiedene begriffliche<br />

Definitionen <strong>und</strong> Themenbereiche geben: Im ersten Schritt werden der Begriff des<br />

Alters näher definiert <strong>und</strong> vielfältige Auslegungs- bzw. Definitionsweisen näher<br />

betrachtet. Das ist insofern unumgänglich für diese Arbeit, da in diesem<br />

Zusammenhang eine Eingrenzung stattfinden muss, auf die <strong>im</strong> gesamten Verlauf<br />

dieser Arbeit <strong>im</strong>mer zurückgegriffen wird.<br />

Im zweiten Schritt findet eine Erläuterung des Begriffes<br />

„Lebenslanges/<strong>Lebensbegleitendes</strong> <strong>Lernen</strong>“ statt, wobei auch die Sichtweise der<br />

Europäischen Union nicht außer Acht gelassen wird.<br />

5 vgl. Heye, 2008, S. 33<br />

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