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Strategische Ansätze eines crossmedialen, Stakeholder ...

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Die entscheidende Überlegung von Pleil und Zerfaß in diesem Zusammenhang, die zugleich eine der<br />

wesentlichen Eigenschaften des Web 2.0 charakterisiert, ist die sich verändernde Ausgangsposition<br />

beim Agenda-Setting. Die klassische Unternehmenskommunikation konnte stets die Themen der<br />

öffentlichen Agenda zu einem hohen Grad bestimmen, lenken und kontrollieren. Neue<br />

Kommunikationsmöglichkeiten und das sich ändernde Nutzerverhalten im Web 2.0 führen aber zu<br />

einer neuen Ausgangssituation: <strong>Stakeholder</strong> können zunehmend Einfluss auf die Themen nehmen, die<br />

auf die öffentliche Agenda gesetzt werden. Dies kann im äußersten Fall sogar soweit führen, dass<br />

Unternehmen die Themenführerschaft verlieren, und die Themen zunehmend von den <strong>Stakeholder</strong>n<br />

bestimmt werden. Aus Sicht des <strong>Stakeholder</strong>-Anstatzes ist diese Entwicklung jedenfalls grundsätzlich<br />

positiv zu beurteilen.<br />

Von Nutzern selbst generierte Inhalte, entstanden durch Partizipation und Interaktion, werden von<br />

Wiedmann folglich als Social Line zusammengefasst. Er stellt die Social Line Kommunikation sodann<br />

in der Wichtigkeit auf dieselbe Ebene wie die Online Kommunikation und die Offline<br />

Kommunikation:<br />

„Der Einfachheit halber fassen wir die Bereiche ‚nutzererzeugte’ Inhalte wie<br />

Blogs, Vlogs und Podcasts, Social Networking Plattformen und Communities [wie<br />

Facebook oder MySpace, Anm.] unter dem Sammelbegriff ‚Social Line’ – in<br />

Abgrenzung zu Offline- und Online-Medien – zusammen. Ihnen allen ist<br />

gemeinsam, dass Nutzer hier die Erstellung und Verbreitung von Inhalten selbst<br />

übernehmen, miteinander via Web 2.0 kommunizieren und somit bereits in einer<br />

‚Internetdemokratie’ leben.“ (Wiedmann 2008: 165)<br />

Folgende Grafik soll zeigen, wie Social Line Elemente (in Folge verwende ich den Begriff<br />

bedeutungsgleich mit dem Begriff Social Media) in Crossmedia Strategien eingebunden werden<br />

können.<br />

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