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Strategische Ansätze eines crossmedialen, Stakeholder ...

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4) Wie beeinflusst Social Line die interne Kommunikation bzw. die<br />

Public Relations?<br />

So wie Wiedmann die sechs Stärken von Social Line für die Marktkommunikation beschreibt,<br />

können diese aus meiner Sicht auch für die interne Kommunikation und die Public Relations<br />

herausgearbeitet werden.<br />

Die interne Kommunikation profitiert beispielsweise in hohem Maße von den Möglichkeiten, die<br />

unter anderem Blogs oder Wikis bieten. Zum einen wird Wissen, das bislang oftmals nur als<br />

flüchtige Ressource in Unternehmen vorhanden war und kaum in geeigneten „Gefäßen“<br />

gespeichert wurde, konserviert. Erkenntnisse, Ideen oder Hinweise werden indiziert und können<br />

somit zu jedem Zeitpunkt wieder gefunden werden. Zum anderen können viele Mitarbeiter<br />

gleichzeitig ohne großen technischen Aufwand (und daher auch kostengünstig) an einem Problem<br />

arbeiten (vgl. dazu Zerfaß/Sandhu 2008: 297).<br />

Auch innerhalb der Public Relations kommt es im Kontext der Entwicklung des Internet hin zum<br />

so genannten Web 2.0 zu entscheidenden Änderungen: Zugriff auf ein Netzwerk von Informanten<br />

zu haben bzw. wertvolle Customer Insights (Customer Insights sollte in der Gesamtbetrachtung<br />

des Konzepts der integrierten Kommunikation in Verbindung mit dem <strong>Stakeholder</strong>-Ansatz<br />

jedenfalls als <strong>Stakeholder</strong> Insights bezeichnet werden) generieren zu können, heißt in Zeiten von<br />

Blogs und Co. vor allem, mit den Anspruchsgruppen einen kommunikativen Dialog einzugehen<br />

und den damit verbundenen Kontrollverlust als Chance zu sehen. Ähnlich verstehen dies auch<br />

Zerfaß und Sandhu:<br />

Die Erkenntnis, dass mit dem Strukturwandel der Medien ein Kontrollverlust<br />

einhergeht und eine neue Transparenz entsteht, verbindet sich mit der Hoffnung auf<br />

authentischere Formen des Dialogs, die dazu beitragen können, ein Vertrauen in die<br />

Leistungsfähigkeit und Legitimation von Unternehmen aufzubauen.<br />

(Zerfaß/Sandhu 2008: 296)<br />

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